Archiv: Beteiligungsportal der Stadt Köln

Wildblumenwiesen, ein Sandarium oder andere nützliche Bereiche für Wildbienen sollten mit berücksichtigt werden. Bienen dienen schließlich auch der Befruchtung der Obstbäume.
Ebenso sollte alles was zur Erhaltung der Beete beiträgt mit berechnet werden (Kompost, Gründünger etc.)

Volle Zustimmung für diese Regelungen, die die bedrohte Biodiversität in der Stadt fördern werden. Die Bekämpfung von Schädlingen und Krankeheitsüberträgern wie Ratten sollte ohnehin nicht durch einzelne Gärtner*innen erfolgen - hier müssen die Gartengemeinschaften gemeinsame Lösungen finden und erarbeiten.

Es sollte klipp und klar und möglichst weit vorne betont werden, dass Kleingärten naturnäher werden dürfen (aus Sicht des Kreisverbandes) und eigentlich auch müssen (aus Sicht des Klimaschutzes). Ein naturnah angelegter und bewirtschafteter Garten, somit auch ein Kleingarten, ist praktizierter Umwelt-, Klima- und Artenschutz. In den Gärten sollten mehr Kräuter und Wildblumen wachsen, Nahrung für Bienen und andere Insekten sowie Vögel, sie sollten Unterschlupf für Igel und Co. bieten. In einem naturnahen Garten verbietet sich die großflächige Verwendung von Schotter von selbst, ein Komposthaufen ist selbstverständlich. Durch die gesunde und wohltuende Atmosphäre, die mehr oder weniger rauhe Schönheit in einem solchen Garten kommt die Erholung der Pächterinnen und Pächter mitsamt ihrer Familien und den Freunden von ganz alleine (muss also gar nicht der Gartenordnung vorangestellt werden). „Kleingärtnerische Nutzung“ wurde in der Vergangenheit meist assoziiert mit: Ziergarten aus Rasen und Rosen mit (gezwungenermaßen) einem Anteil von Gemüse (Kartoffeln) und Obst (Apfelbaum). Die neue Kleingartenordnung sollte den Erfordernissen unserer Zeit entsprechen und es ausdrücklich erlauben, auch einmal Teile eines Kleingartens der Natur zu überlassen und nicht darauf bestehen, dass immer alles schnurgerade verlaufen muss und nur wenige (Zucht-)Pflanzenarten verwendet werden. (Jörg Scholz, Pächter beim KGV Colonius e.V.)

Aus historischen Gegebenheiten wäre ich hier für eine "Bestandsschutzregelung", aber konsequente Umsetzung bei Neuverpachtungen.

Wie genau gehe ich dann mit der lebendig gefangenen Wühlmaus weiter vor? Erwürgen? Erschlagen? Laufen lassen ist ja Quatsch, da hätte ich sie ja gar nicht erst fangen müssen.

Es muss möglich sein Pachtgemeinschaften zu bilden, wir leben doch im 21. Jahrhundert.

viele Kleingärtner verwenden schwarze Folien oder Vliese auf den Beeten, um Wildkräuter Wuchs zu vermeiden. Diese sind zwar keine Versiegelung , aber sehr unökologisch, weil kein Vogel sich dort einen Wurm picken kann. Diese Folien sollten verboten werden.

Es sollte möglich sein, dass sich zwei (oder mehrere) einen Garten teilen. So hätten mehr Leute die Möglichkeit einen Kleingarten zu nutzen und viele möchten auch die anfallenden Arbeiten aufteilen, wenn voll berufstätig. Man könnte einen Hauptansprechpartner definieren.

Bitte auch die Zahl angeben und auf qm oder % des Gartens begrenzen. Hochbeete müssen den direkten Bodenkontakt haben ( alles andere sind "Blumenkasten auf Stelzen" und drunter ein oft befestigtes Untergrund, (ökologisch nicht Sinnvoll)

Die Begrenzung soll wie früher auf ca. 20 qm Dachfläche begrenzt werden, Terassengröße sollte begrenzt sein und Wege im Garten nicht mit Gehwegplatten versiegelt werden

Es wäre wünschenswert zwei Pächter für einen Garten einzutragen, da es sich hierbei ja auch im Einzelpersonen handeln kann und es genügend Arbeit gibt, aber auch genügend Freizeitbedarf. Und die Wartelisten für die Gärten sind wohl in vielen Anlagen so voll dass keine neuen mehr aufgenommen werden.

In Zeiten von regelmäßiger Überproduktion und Vernichtung von Lebensmitteln in Mitteleuropa, verstehe ich nicht, warum die Selbstversorgung und die Produktion von Obst und Gemüse immer noch zwingendes Kriterium sein soll.
M.E. ist es allein sinnvoll ökologische, Klimaschutzaspekte etc. in den Vordergrund zu stellen. Alternativ könnte man die Eigenversorgung als ein mögliches Kriterium aufführen, welches aber nicht kumulativ mit den anderen Kriterien gegeben sein muss.

Bestandsschutz für Alte!In jungen Jahren habe ich viel Gemüse/Obst angebaut. Mit zunehmendem Alter habe ich die Fläche immer weiter reduzieren müssen, weil meine körperlichen Kräfte schleichend nachlassen und ich den Garten mittlerweile alleine bewirtschafte. Denn Garten habe ich seit 40 Jahren. Was ist, wenn ich dieses eine Drittel nicht mehr schaffe? Bekomme ich bald die Kündigung? Oder kann es hier eine Art Bestandsschutz für Alte geben, wie bei den Hoch- und Halbstämmen? Es würde mich sehr freuen, da der Garten immer noch gut gepflegt ist und mich auch fit hält.

Bitte % angeben, bei 150 qm wäre das ein Drittel der Fläche

Diese Festlegung halte ich für notwendig und sollte beibehalten werden.

Lebendfallen sind Tierquälerei!

Es gibt große und kleine Gärten. Eine absolite Flächenbegrenzung macht also ekinen SInn. Besser eine prozentuale, z.B. max 20% der Gartenfläche.

In meinem Steingarten inkl. passenden Pflanzen leben so viele unterschiedliche Insekten, Spinnen, Wanzen, Molche etc.

Eine sehr ungenaue Angabe, die zudem in vielen Kleingartenanlaghen nichtg umsetzbar ist.

auch Salz zur "Unkraut"vernichtung sollte verboten werden, sehe immer wieder Gartennachbarn, die kiloweise Salz auf die Wege streuen

Ich unterstütze voll und ganz dass jegliche Art von Giften verboten sind. Den Einsatz von Folien und Vliesen zu verbieten empfinde ich dagegen als nicht nachvollziehbar. Wie bereits genannt wurde dienen diese nicht nur zur Unkrautreduzierung, sie helfen auch bei Trockenheit vor einem Austrocknen. Sie sind wasserdurchlässig, wo ist also das Problem? Alternativ könnte man das uneingeschränkte Wachstum von "Unkräutern" als erwünscht deklarieren.

Ist so juristisch überhaupt nicht haltbar und auch völlig sinnfrei. In Anlagen mit Gärten von jeweils 150 qm Gesamtgröße, ist ein Drittel der gesamten Anlage bebaut. In Anlagen mit größeren Gärten 400-500 qm sind es dagegen nur 10%. Welchen Sinn soll das genau haben? Das muss in Abhängigkeit zum Grundstück gesetzt werden. Außerdem fehlt hier der Bestandsschutz oder sollen jetzt alle zurückbauen, was sie mal käuflich erworben haben? Hat man dann Schadenersatzansprüche an den Verein oder an die Stadt zu stellen? Es entsteht ja ein doppelter finanzieller Schaden. Einmal beim Kauf und einmal die Kosten für den Rück- oder gar Neubau.

Hier fehlt der Freizeitbegriff. Familien mit Kindern können dort nicht nur umgraben und in der Hängematte liegen. Das Spielen, Erkunden und Lernen gehört für die Kinder zum Alltag und muss auch hier verankert sein. Sonst kommt immer wieder die Drohung mit Kündigung des Gartens, wenn Kinder toben, klettern planschen oder spielen, weil dadurch die kleingärtnerische Nutzung nicht erfüllt ist.. Aber nur dadurch, dass die Kinder Spaß haben im Garten, sich dort frei austoben können, behalten sie ihre Neugier an der Natur und wollen helfen und wollen lernen und beobachten. Auf einem Grundstück, auf dem nur Gärtnern und Erholen erlaubt ist, wird sich langfristig kein Kind wohlfühlen. Aber die Kinder sind auch die Zukunft unserer Vereine. Auch wenn das vielen nicht gefallen mag.

Vielen Dank auch für diese Änderung, wir brauchen Vorbilder , um den Pächtern zu zeigen, dass man für die Natur und nicht gegen die Natur gärtnern kann und es schön , Naturnah gestalten kann.

Gärten sind definiert zum Anbau von Lebensmittel. Der Kölner Zoo ist in Riehl

Das ausbringen von Kalk als natürlicher Dünger ist demnach verboten. Was soll das ??

Vielen Dank für diese Änderung! Kleingärten haben zeitgemäß einen anderen Auftrag: Biodiversität und Artenschutz!

Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei der kleineren Parzilierung eine prozentuale Belegung durch Lauben nicht überschritten werden darf. Man bekommt zB einen 200 m2 großen Garten, setzt dann mal schnell über Nacht eine 0 m2 große Laube drauf. Das finde ich eine sinnlose Versiegelung und sollte durch eine prozentuale Gewichtung zB nicht mehr als 5 % Laube im Verhältnis zur Größe geregelt werden

Mehr als ein drittel finde ich ich in der heutigen Zeit zu viel. Dies war sicherlich in den früheren Jahren sinnvoll. In der heutigen Zeit geht in der Regel bei Ehepartner arbeiten, und sind Zeitlich doch eingegrenzt. Mann kann natürlich mehr als ein Drittel anbauen, umd wirft es dann aus Zeitmangel wieder auf den Komposter. Absolut sinnfrei. Außerdem müssen die angebauten Gemüse auch verzehrt werden.

Natürlichen und regionalen Materialien, also z. B. keinen Marmor aus China und keine Tropenhölzer.

Bitte nicht ändern.

Bitte nicht ändern.

Die Nutzung des eigenen Kleingartens zur Kindertagespflege sollte erlaubt werden.

In der Anlage sind diese nicht enthalten.

Der Begriff „Pflanzenbehandlungsmittel“ ist veraltet, der aktuelle Begriff laut Pflanzenschutzgesetz und Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung lautet Pflanzenschutzmittel.

Der Begriff „biologische Bewirtschaftung“ ist unbestimmt. Wann ist eine Wirtschaftsform denn nicht biologisch? Wenn lediglich das Anwendungsverbot von Pflanzenschutzmitteln, Torf und chemisch-synthetischen Düngern gemeint ist, kann man dies auch so benennen.

„Mischkulturen“ streichen, da zu Unklarheit führend. Sind 6 Reihen Kartoffeln neben 6 Reihen Erdbeeren eine Mischkultur? Auf Ertrag angelegter, klassischer Anbau taucht in der Auflistung gar nicht auf.

"mindestens"

Welche „anderen Früchte“, die weder Obst oder Gemüse sind, sind denn gemeint? Sollen z.B. Haselnusssträucher und Feuerdorn zum Drittel angerechnet werden können? Dieser Begriff schafft Unklarheit und sollten gestrichen werden.

Was ist eine „Gartenfläche“? Die Nettopachtfläche ohne Aufbauten (plus Grillanlage, Badebecken, Sandkasten Trampolin, Zelt etc.) oder die Bruttopachtfläche? Zur Klarheit sollte der Begriff des Pachtbuchs verwendet werden, also „Pachtgrundstück“. Dann wäre der > 1/3-Bezug sonnenklar, nämlich > 33,3% der gepachteten Quadratmeter.

Dieser Satz ist entbehrlich. Auch andere Belange (Immissionsschutz, Nachbarrecht) sind gesetzlich vorgeschrieben und zu berücksichtigen bzw. zu beachten. Ohne konkretere Vorgaben fehlt so ein Informationsgehalt, der Pächtern oder Vereinsvorstand etwas bringt.

Es gibt auch viele Singles, die sich mit angebautem Gemüse und Obst selbst versorgen. Die Verengung auf 'die' Familie entspricht nicht dem BKleingG.

Ein Drittel finde ich zu wenig..

Begründung? In Teilbereichen ud für ältere Personen erleichtert das die Gartenpflege erheblich.

Hier sollten auch Gewächshäuser und Kompostierungsanlagen berücksichtigt werden

Auch hier: "Förderung" ist zu unkonkret. Es ist wichtig, dass genau festgelegt wird, was die Pächer*innen erfüllen sollen.

Diese Bepflanzungen sind meines Erachtens bei dem Drittel für Anbau von Obst etc. anzurechnen

Kunstrasen erg.

*müssen*` wäre docherfolgsversprechender

vielleicht kann man den Passus "zur Eigenversorgung der Familie" einfach streichen? Es geht wahrscheinlich einfach nur darum, dass es durch eigene Arbeit geschehen soll, und nicht mit wirtschaftlicher Ausrichtung womöglich durch Dritte.

Hochbeete sind im Quadratmeter zu begrenzen, Material: Holz oder Naturmaterial

Ich hätte mir gewünscht, dass man sich noch mutiger von der "Bewirtschaftung zur Eigenversorgung" verabschiedet hätte. Für das Klima, Tiere und Pflanzen wären andere Anbauarten (wilde Blumenwiesen etc.) bestimmt förderlicher.

Der Begriff Mischkultur muss hier definiert werden. Ansonsten wird jeder Pächter argumentieren, seine Ziergarten, in dem zwei Tomatenpflanzen stehen, sei eine Mischkultur und die Beetfläche sei der Fläche für Obst- und Gemüseanbau zuzuordnen.

genügt es hierfür, wenn die Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen, insbesondere Obst und Genüsse, für den Eigenbedarf den Charakter der Gartennutzung maßgeblich mitprägt.
Dabei ist es nicht zu beanstanden, wenn der rechnerische überwiegende Teil der Fläche zur Erholung dient und entsprechend bepflanzt ist, solange bei wertender Betrachtung der Anbau von Gartenerzeugnissen zur Selbstversorgung den Charakter des Gartens maßgeblich mitbestimmt. In der Regel werden diese Voraussetzungen vorliegen, wenn wenigsten ein Drittel der Fläche zum Anbau von Gartenerzeugnissen für den Eigenbedarf genutzt wird (BGH, Urteil vom 17.06.2004, III ZR 281/03) Quelle:

Die Formulierung ist diskriminierend für Einzelpersonen.

Lässt sich eine Vorgaben zum Rückbau entspr. Flächen einbauen?

Es sollte die Möglichkeit gegeben sein, gartenpach mit Freunden o.ä. zu teilen. Sodass es tB 2 Hauptpächter gibt. So wir viel Streit vermieden wenn s heißt, ne sie übergeben ihren Garten Dritten - was selten der Fall ist - in Köln aber andere, moderne Familienstrukturen mit engen Freunden und dem Teilen auch von Gärten gelebte Realität ist.

„oder seiner Familienangehörigen.“ Quelle: BGH, Urteil vom 17.06.2004 - III ZR 281/03