Das ändert sich speziell für Radfahrende

Durch die Einbahnstraße ist die Venloer Straße viel sicherer und angenehmer zu befahren als Radfahrer*in. Zuvor hab ich sie oft umfahren, jetzt fahre ich gerne durch.
Die 20er Zone fand ich eine gute Idee. Schien politisch nicht gewollt gewesen zu sein. Nicht gut eingeführt und begleitet. Auffällig, dass das Ordnungsamt erst jetzt einen Blitzer aufgestellt hat und Falschparker mehr ahnden.

Für die Venloerstraße ist die Einbahnstraßenregelung eine klare Verbesserung. Als Fahrradfahrerin traut man sich endlich wieder die Straße zu benutzen. Die auf der Straße parkenden Autos und Lieferwagen stören leider nach wie vor. Dies müsste durch mehr Kontrollen durchs Ordnungsamt und bessere Ladezonen noch verbessert werden. Super ist auch, dass es wieder Zebrastreifen und Ampeln gibt, das macht die Straße für Kinder wieder sicherer!

Als Fahrradfahrer:in und Fußgängerin bin ich mit der neuen Regelung sehr zufrieden.
Das Bewegen auf der Venoer Straße ist deutlich entspannter und sicherer geworden.
Natürlich gibt es weiterhin die "kurzparkenden" Autos an den Rändern der Straße, das lässt sich aber nirgendwo durch reine Regeln vermeiden.
Dass der Verkehr insgesamt nicht abnimmt, nur weil eine Verkehrsführung in einer Straße geändert wurde ist ebenso klar und eine Illusion. Trotzdem halte ich die aktuelle Regelung für ein wichtiges Zeichen und einen Schritt in die richtige Richtung.
Was an der Piusstraße (und anderen Seitenstraßen) passiert, tut mir leid für die Anwohnenden. Hier hoffe ich, dass eine andere Regelung zur gezielteren Umleitung des Verkehrs gefunden werden kann. Ebenso was die Abbiegesituation am Gürtel betrifft.
Meiner Meinung nach sollten sich die Menschen an der Vogelsagerstraße mit ihrer Kritik ein wenig zurückhalten: Die Vogelsanger Straße hat meiner Meinung nach eine Ähnliche Qualität wie etwa die Subbelrather. Es ist eine Durchgangsstraße keine "gemütliche" Wohnstraße. Dass dort nun mehr Autos fahre, führt zu einem Aufruhr, der für den Planungskontext unverhältnismäßig ist...Wir leben weiterhin in einer Millionenstadt. Wer absolute Ruhe möchte, kann gerne aufs Land ziehen und sich dort beschweren.

Es ist echt nicht schön. Dauerhaft ist die Vogelsanger trotz Erfolg auf der Venloer nicht zu ertragen. Kann das Konzept bitte neu überdacht werden? Irgendwie muss es doch möglich sein, die Steuerungsziele ohne Verschiebungen und Zusatzbelastung zu erreichen.

Ich beobachte häufig, dass Fahrzeuge zum vermeintlich kurzen Halten mit Warnblinklicht leicht links versetzt (was ehemals die Fahrspur für die Autos stadtauswärts war) auf der Straße geparkt werden. Die anderen Fahrzeuge umfahren diese parkenden Autos meistens indem sie auf die Fahrradstreifen ausweichen, was für Fahrradfahrende sehr gefährlich ist.

Beitrag aus der Beteiligung vor Ort:
Autos stehen wieder auf dem Fahrradweg, das hat sich nicht verändert. Auch die Polizei. Mehrfach habe ich Autos falsch herum fahren sehen und sogar mit Blaulicht. Die Navigationssysteme sind nicht auf die einbahnstraße eingestellt. Die Verteilung auf die umliegenden Straßen ist nicht gut geregelt. Die sind rappelvoll, das ist ein Problem für Radfahrer, die Vogelsanger Str. ist jetzt gefährlicher für Radfahrer und Fußgänger. Für Autofahrer ist die Frage, wie komme ich von der Vogelsanger auf die Venloer Str. das ist gefährlicher für diese Straßen.

Beitrag aus der Beteiligung vor Ort:
Die umliegenden Straßen, insbesondere die VogelsangerStraße werden durch die Umgestaltung mehrbelastet. Ganz besonders betrifft das die Schulwege der Kinder: Verkehrsüberwege werden häufig missachtet

Die Umsetzung der Einbahnstraße hat den KfZ-Verkehr an der Straß deutlich beruhigt und die Straße für Radfahrer sicherer gemacht. Die Schutzstreifen für Radfahrer sind jedoch immer noch viel zu schmal und führen zu dicht an parkenden Autos vorbei (Dooring-Gefahr). Der gewonnene Platz auf der Straße sollte genutzt werden um in beide Richtungen Radfahrstreifen mit 2,50 Breite und ausreichend Sicherheitsabstand zu Parkflächen einzurichten.

Besteht die Möglichkeit, die Sperre hinter der Franz-Geuer-Straße so zu optimieren, dass man mit dem Rad gefahrlos rechts vorbeifahren kann? Ich konnte bereits mehrfach nur knapp einem Unfall entgehen, da nicht zwei Radfahrer nebeneinander vorbei kommen. Hier passieren aber so viele Radfahrer, dass es einfach viel zu schmal ist.
Dazu wäre es auch sinnvoll, wenn man den Parkstreifen auf der rechten Seite direkt hinter der Sperre sperren würde, zum Beispiel mit Fahrradständern ausstattet. Viele Autos parken so weit links, dass auch hierdurch der Platz zu gering ist. Das Problem ist hier auch, dass durch das eingeschränkte Halteverbot dort viel Park-Fluktuation ist. Dadurch kommt es bei der Einfahrt der Radfahrer immer wieder zu Problemen.
Auch fahren viele Autos illegal dort ein, um eben genau dieses eingeschränkte Halteverbot zu erreichen.
Die derzeitige Sperre und die direkt rechts daneben liegenden Parkplätze stellen insgesamt ein echtes Problem dar. Hier sollte die Stadt noch vor Weihnachten eine positive Veränderung für mehr Sicherheit schaffen.
Ansonsten ist die neue Einbahnstraße echt top!

Ich befahre die Venloerstr. regelmäßig als Berufspendler mit dem Fahrrad und fühle mich dank der Einbahnstraße nun viel sicherer. Vielen Dank, bitte so beibehalten. Die Stadt sollte unbedingt noch Fahrrad freundlicher werden damit in Zukunft mehr und mehr Menschen auf das Rad umsteigen. Weiter so Stadt Köln

Ich danke für das Aufstellen eines Lärmmessgerätes an der Vogelsanger! Ist echt nicht auszuhalten als Anwohner diese langfristige Beschallung durch den Rückstau und die Abgase. Das Aufstellen zeigt, dass es zumindest gelesen wird! Danke!

Was wird dagegen unternommen, dass ganze Abschnitte der Venloer Straße zum Parken und Halten missbraucht werden? Der Fahrradweg in Fahrtrichung ist quasi nicht benutzbar.

Warum werden die neu eingerichteten Ladezonen nicht besser als solche gekennzeichnet? Hier wird nicht zum Be- und Entladen geparkt, weil die Plätze quasi nie in den vorgesehenen Zeiten frei sind. Das ist sinnlos. Jetzt stehen Lieferanten auf der Straße, weil Sie keine andere Wahl haben. Diese parken aber immerhin in den meisten Fällen nicht komplett auf dem Fahrradweg.