Abschnitt 1: Klettenberggürtel
Der erste Abschnitt der Gürtelverlängerung beginnt östlich der Luxemburger Straße auf dem Klettenberggürtel und endet kurz vor der Rhöndorfer Straße. Die Straßenraumbreite beträgt circa 31,50 Meter.
Bestand:
Schüßler-Plan
Geplant:
Schüßler-Plan
Bei der geplanten Querschnittsaufteilung kann der Klettenberger Wochenmarkt weiterhin stattfinden und die geschützten Alleenbäume bleiben erhalten.
Die Stadtbahn wird im Mischverkehr mit dem Motorisierten Individualverkehr (MIV) mit einer Fahrspurbreite von mindestens 3,25 Metern geführt.
Die Radwege werden seitlich davon auf der Fahrbahn als sogenannte „Protected Bike Lane“ ausgebildet.
Die Gehwege erhalten eine Mindestbreite von 2,50 Metern.
Parken:
Zwischen den Bäumen können, unter Berücksichtigung eines 75 cm breiten Sicherheitsabstands zur Stadtbahntrasse, Schrägparkplätze angelegt werden.
Bäume:
Der Baumbestand bleibt erhalten.
Schüßler-Plan
Haltestelle:
Schüßler-Plan
An der Kreuzung Klettenberggürtel/Rhöndorfer Straße ist die neue barrierefreie Stadtbahnhaltestelle "Rhöndorfer Straße" geplant.
Außerdem soll westlich der aktuellen Straßenunterführung „Güterbahnhof Köln-Eifeltor“ eine Erweiterung der DB-Gleise mit einer neuen S-Bahn Haltestelle „Köln-Klettenberg“ im Rahmen eines DB Projektes entstehen, welche dann fußläufig von der Stadtbahnhaltestelle "Rhöndorfer Straße" zu erreichen ist.
Schüßler-Plan
Klettenberger Wochenmarkt:
Der Standort soll beibehalten werden.
Durch die geplante Stadtbahnhaltestelle an der Rhöndorfer Straße, wird jedoch ein Teil der Marktfläche des Klettenberger Wochenmarktes entfallen.
Kommentare
Wir gehen weiter und nehmen…
Wir gehen weiter und nehmen den zweiten Aspekt in die Hand: Gibt es einen Zeitgewinn und in welcher Relation steht dieser zu den Bau- und Investitionskosten? Die Bahn steht in der Vorzugsvariante häufig im Stau und kommt nicht voran, hat somit größtenteils keine zeitlichen Vorteile gegenüber dem Bus oder zukünftig einem E-Bus. Die Autos parken ein und aus und das wird somit eine große Behinderung auch in Zukunft geben. Genauso müssen die Autos in die Garagen und Einfahrten rein und raus und diese kosten zusätzlich Zeit. Ist schon einmal gemessen worden, wie viele Autos tagtäglich ein- und ausparken über die Strecke hinweg und wie stark diese unveränderte Behinderung Zeit kosten wird?
warum kann ich keinen Daumen…
warum kann ich keinen Daumen runter geben?
Moderationskommentar Guten…
Moderationskommentar
Guten Tag,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
Diese Frage haben wir bereits in dem Abschnitt "Häufig gestellte Fragen" beantwortet, den Sie hier finden.
Ich kopiere Ihnen die Antwort auch nochmal hier rein:
Warum kann in der Online-Beteiligung nur ein "Daumen hoch" und kein "Daumen runter" vergeben werden?
Sofern in Ihren Augen etwas gegen die oben vorgestellte Vorzugsvariante spricht, sind wir insbesondere an den Gründen dafür interessiert, um Ihre Rückmeldung einordnen und bewerten zu können. Das erfahren wir nicht, wenn Sie die Variante lediglich mit einem "Daumen runter" versehen. Wenn Sie Ihre Zustimmung zu unseren Planungen symbolisieren möchten, können Sie die "Daumen hoch"-Funktion nutzen.
Wichtig zu betonen ist aber, dass die Auswertung der Online-Beteiligung nicht ausschließlich quantitativ, also indem wir uns nur auf die Zahlen wie zum Beispiel "Daumen hoch"-Zahlen konzentrieren, erfolgt. Vielmehr wird die Beteiligung qualitativ ausgewertet, indem wir alle Kommentare und Rückmeldungen lesen und bewerten, um der Politik im Anschluss den sogenannten Bedarfsfeststellungs- und Planungsbeschluss zur Entscheidung vorzulegen.
Viele Grüße
Ihr Moderationsteam
Ein weiterer großer Aspekt:…
Ein weiterer großer Aspekt: Sicherheit. Wir halten die Vorzugsvariante für fahrlässig gefährlich und unverantwortlich. Die Unfallstatistiken auf der Zülpicher Straße und der Luxemburger Straße sprechen für sich. Wir kennen 2 Todesopfer persönlich, die mit den Rädern in Straßenbahnlinien gekommen sind oder bei der Überquerung von Schienen ihr Leben lassen mussten. Da hilft es auch nicht, wenn man kleine Trennungen macht, da nicht alle Verkehrsteilnehmer sich daran halten. Jeder Verkehrsexperte rät davon ab, die Räume gemeinsam bzw. so eng verbunden zu gestalten. Und in der vorgestellten Varianten sind weitere Todesfälle und Unfälle vorprogrammiert: Ausparkende Autos gefährden Bahn und Fahrräder, ausweichende Räder können von der Straßenbahn erfasst werden und Fussgänger, die abkürzen, stehen unter Lebensgefahr.
Durch ein Konzept mit E-Bussen könnte alles beibehalten werden und es teilen sich nur Fahrzeuge den Fahrstreifen und nicht noch zusätzlich die Bahn. Wir sehen auch die Gefahr, dass die Bahn am Gürtel entlang rast um die Zeiten einzuhalten. Die Todesopfer auf der Luxemburger Straße sprechen für sich, dass die Geschwindigkeit der Bahn noch mehr reduziert werden müsste, was aber den Zeitunterschied zwischen Bus und Bahn wieder kleiner macht.
Einen weiteren Punkt, den…
Einen weiteren Punkt, den wir sehen, ist die Natur und Umwelt. Zwar wird dargestellt, dass ein Großteil der Bäume theoretisch erhalten werden kann, das ist aber praktisch unmöglich. So werden die in Rede stehenden Bäume so gezeichnet, als wenn die Elektroleitungen und Schienen direkt in der Nähe laufen können.
Der Hinweis, dass das Wurzelwerk in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, ist eine Farce. Er könnte nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, er wird definitiv in Mitleidenschaft gezogen. Wir haben uns das Wurzelwerk angesehen und dort können keine Straßenbahnschienen entlang laufen. Die Folge wird sein, dass die Bäume gerodet werden müssen, die Wurzeln müssen den Bahnschienen weichen. Die Folge wird sein: Rodung der Bäume, die dann auf einmal doch notwendig wird.
Wir fordern die Stadt hiermit auf, eidesstattlich zu versichern, dass die Bäume an den vorgesehenen Stellen auch erhalten bleiben werden! Wir müssen die Bäume am Gürtel retten und zwar wirklich!!! Eine theoretische Zeichnung hilft hier nicht weiter.
Das Gleiche wir für die Wurzeln gilt auch für die Baumkronen. Die alten Bäume wachsen jedes Jahr erneut und die Äste werden jedes Jahr von der Stadt beschnitten. Wie soll das zukünftig gemacht werden? Diese werden in die viel zu nahen Oberleitungen wachsen und wie sollen diese geschnitten werden? Nach der Erkenntnis: Das ist nicht möglich! müssen dann auf einmal die Bäume auch aus diesem Grund gefällt werden!!!
Seid ehrlich, die Bäume müssen alle gefällt werden!
Das sind Bäume und keine…
Das sind Bäume und keine Menschenleben. Viel größer ist doch das Problem durch die gemeinsame Bahn/Autospur und die Unfallgefahr durch die Parkplatzanordung.
Neben den vielen bereits…
Neben den vielen bereits genannten Sicherheitsgefahren für Bahn, Auto, Fahrrad und Fußgänger möchten wir auf eine weiteres Sicherheitsfeld aufmerksam machen: Die Brunokirche und der Brunosaal. Neben den Gottesdiensten finden mittlerweile 30-40 Veranstaltungen im Brunosaal statt. Dort kommt es zu Menschenansammlungen vor dem Platz von Bruno und die Leute stehen sehr oft auf der Straße. Das wird eine erhebliche Gefährdung, wenn die Bahn vorbeirauscht! Oder sie steht im Stau, da vor, während und nach den Messen und Veranstaltungen die Bürger ankommen und sich treffen und sammeln. Wie lange soll es dauern, bis des dort das erste Verkehrsopfer gibt, das zu einer Messe geht? Es sind dort viele ältere Menschen zugegen, die vollkommen verunsichert sein werden und entweder stark gefährdet sind oder sich nicht mehr trauen, in die Kirche zu gehen. Oder es sind Karnvels- und Konzertveranstaltungen, bei denen die Gäste alkoholisiert sind und ebenfalls einer größeren Gefahr von vorbeifahrenden Bahnen sind. Diese sehr große Gefährdungslage wurde nicht berücksichtigt! Das gleiche Risiko besteht beim stattfindenden Wochenmarkt!!! Dort sind tausende von Marktgängern gefährdet, da sie von Bahn, Autos und Fahrädern angefahren werden können!!! Ist denn schon einmal mit den Bahnfahrern gesprochen worden? Wir kennen einige, die mit viel Angst vor solchen Gefahrenplätzen fahren (ähnlich vergleichbar mit einer Situation Karneval auf der Zülpicher Straße). Warum ist das nicht berücksichtigt worden???
Beim Durchlesen der…
Beim Durchlesen der Dokumente haben wir auch eine sehr große Bauliche Berücksichtigung nicht gefunden: Vor ein paar Jahren gab es die Nachricht, dass die Brunokirche - wohl aufgrund baulicher Belastungen - Risse im Dachstuhl zeigte.
Wir fragen daher offiziell an, ob die Stadt geprüft hat, in wie weit eine große Baustelle wie hier geplant Einfluss auf die Stabilität des Turms der Brunokirche hat? Ist das ernsthaft und nachweislich geprüft worden? Es ist unverantwortlich, eine so große bauliche Veränderung auf der Straße vorzunehmen, ohne die Erschütterungen zu prüfen. Es wäre fatal, wenn die Brunokirche gefährdet wäre durch die baulichen Maßnahmen und entweder saniert oder geschlossen werden müsste.
Ein weiterer Aspekt ist die…
Ein weiterer Aspekt ist die Führung der Bahn innerhalb der Vorzugsvariante. Sämtliche Hausbewohner, die im Erdgeschoss wohnen entlang des Gürtels und wo es keine Lösung für einen Mittelstreifen haben, sehen die Bahn quasi in ihrem Wohnzimmerfenster. Im Sinne des persönlichen Schutzes des einzelnen, ist daran gedacht worden, dass ein Fahrgast der Bahn zu jeder Sekunde unbeobachtet in die Wohnzimmer der Anwohner sehen kann?
Wir fragen daher offiziell an, ob ernsthaft geprüft worden ist, dass die Privatsphäre der Anwohner im Erdgeschoss geschützt werden kann, z.B. durch verdunkelnde Fenster innerhalb der Bahn? Es kann nicht sein, dass die Bahnen an den Häusern so eng vorbeifahren und somit das Leben der Anwohner auf dem Silbertablett präsentiert wird!!!
Ein wichtiger Punkt ist der…
Ein wichtiger Punkt ist der Naturschutz und der Denkmalschutz. Zwar wird in der Vorzugsvariante oberflächlich darauf eingegangen, dass die Bäume unter Denkmalschutz stehen und erhalten bleiben. Daran glauben wir jedoch nicht, da die Bäume mit Sicherheit doch gefällt werden müssen, da den Bäumen das Wurzelwerk wegstirbt und auch die Äste über Gebühr beschnitten werden müssen und somit der Baum in sich sterben wird.
Ein weiterer Aspekt in dem Zusammenhang: Entlang des Gürtels, insbesondere bereits in Bauabschnitt 1 stehen viele Denkmäler. Die Häuserreihen sind in ihrem Erscheinungsbild geschützt, genauso wie sogar Vorgärten unter Denkmalschutz stehen.
Dieses Erscheinungsbild wird komplett verschandelnd, wenn dort Bahnkörper entlangfahren und durch Schienenführung, gemischte Fahrwege, etc. das Gesamtbild vollständig beeinflusst wird.
Wir fragen daher offiziell an, ob das Amt für Denkmalschutz mit in die Vorüberlegungen einbezogen wurde und falls nein, wann es einbezogen wird. Falls ja, hätten wir gerne die offizielle Stellungnahme des Denkmalschutzamtes, dass eine so weitreichende Veränderung der Straße und Umgebung denkmalschutzgerecht ist.
Denkmalschutz ist hier noch…
Denkmalschutz ist hier noch am unwichtigsten. Bloß weil dann das Erscheinungsbild verändert wird, soll man also am besten gar nichts ändern? Wenn man der Logik folgen würde, dann dürfte man gar nichts umbauen oder Neu bauen.
So wird das nichts mit der Verkehrswende. Das ganze sollte man mit einer eigenen Bahnspur machen.
Dein Kommentar ist auch irgendwie komisch, wie hast du da bitte einen Usernamen eingegeben? Das kann man gar nicht mal, wenn man einen Kommentar posten will.
Nun ja, der Denkmalschutz…
Nun ja, der Denkmalschutz hat gerade in Köln eine besondere Berechtigung und Wichtigkeit. Ein großer Teil der Häuser steht unter Denkmalschutz, sogar die gesamte Zeile zwischen Luxemburger Straße und Petersbergstraße. Jede noch so kleine baulicher Veränderung, auch in den Vorgärten, ist aus denkmalschutzrechtlicher Sicht nicht möglich.
Die im Plan beigefügte Zeichnung färbt schön: Es müssen - um die Oberleitungen der Bahn führen zu können - viele "Betonmasten" sowohl auf der Baumseite als auch auf dem Fußgängerweg errichtet werden. Diese verschandeln den Gesamteindruck der Häuserkomplexe und beeinträchtigen die Draufschau. Ohne eine Beteiligung des Denkmalschutzamtes läuft somit nichts, die Frage sei berechtigt, ob diese offiziell befragt wurden und wie deren Stellungnahme aussieht.
Aber ich gebe Dir recht - es ist nur ein Aspekt neben den genannten Kriterien leere Kassen, Unverhältnismäßigkeit des Nutzens von Kosten und ein-zwei Minuten Fahrzeitverbesserung, Zerstörung eines Familien-Viertels in Köln, Wegfall wirtschaftlicher Existenzen, Vergrößerung der Parkplatznot, Gefährdung des Baumbestandes sowie vieler neuer Verkehrsgefährdungen.
Eine Lösung mit Wasserstoffbus oder Elektrobus ist ökologisch sinnvoller, spart Investitionskosten und kann z.B. in den Abschnitten 1 und 2 mit eigener Kraft fahren oder später mit eigener Fahrbahn und Oberleitung geführt werden.
Man kann sich hier…
Man kann sich hier registrieren, dann wird auch der Benutzername angezeigt.
In der heutigen Zeit - mit…
In der heutigen Zeit - mit Blick auf die leeren Kassen der Stadt Köln - ein wichtiger Aspekt: Die wirtschaftliche Betrachtung und die Effizienz.
Wir fordern die Stadt auf, darzulegen, was hat die Berechnung ergeben, wie viele Fahrgäste heute und morgen das neue Konzept nutzen und wie viel Fahrzeit eingespart werden kann. Die Busse am Gürtel sind heute vielerlei leer bzw. nur mit 20% gefüllt, warum soll sich das durch eine Bahn, die vielleicht 1-2 Minuten schneller ist am Gürtel, ändern? Die Alternative der E-Busse wurde ja schon anderen Ortes ins Spiel gebracht.
In der Summe hätten dann am Tag X Fahrgäste 1-2 Minuten gespart. Diese Zahl als Summe der eingesparten Fahrzeit - mit all seinen Begleiterscheinungen: Naturschutz, Denkmalschutz, Verkehrsrisiko für Fußgänger, Radfahrer und Auto stellen wir dann in Relation zu den Kosten für Erbauung des Schienennetzes, der Erschließungskosten, der Kosten für die Haltestellen, die Betriebskosten der Bahn, der Kosten für Berücksichtigung der behindertengerechten Gestaltung des Umfeldes, etc.
Sind Milliarden für dieses Projekt in der heutigen Zeit wirklich sinnvoll? Für ein paar wenige Fahrgäste und Fahrzeiteinsparung in Relation?
Während der gesamten Bauzeit werden die Geschäfte auf der Luxemburger Straße notleiden, mit Auswirkungen bis zur Sülzburgstraße. Ganz zu schweigen von dem Wochenmarkt, den Supermärkten und den Restaurant, die entlang des Gürtels Pleite gehen werden.
Hallo Olineubo, vielen…
Hallo Olineubo, vielen herzlichen Dank für deinen sehr ausführlichen Beitrag. Ich unterstütze die Schilderung und deine Argumente voll und ganz. Vieles davon habe auch ich in meinen Einlassungen genannt. Nochmals danke und 10 Daumen hoch!
Wunderbar, dass Bäume und…
Wunderbar, dass Bäume und Wochenmarkt erhalten bleiben. Es ist selten mal viel Autoverkehr in diesem Abschnitt. Mischnutzung Straße kein Problem.
Das finde ich interessant,…
Das finde ich interessant, in diesem Abschnitt haben wir regelmäßig Rückstau, zumindest wenn ich so aus dem Fenster auf den Klettenberggürtel schaue, was mehrmals täglich der Fall ist.
Sehr guter Vorschlag!
Sehr guter Vorschlag!
Der präferierte…
Der präferierte Straßenquerschnitt bei dem sich Stadtbahn und IV eine Spur pro Richtung teilen müssen, wird nicht funktionieren. Die Bahn wird permanent behindert werden und die vom Mittelstreifen ausparkenden Fahrzeugen bilden eine dauernde Unfallquelle. Wo sollen Müllabfuhr, Lieferanten, Umzugsfahrzeuge etc. halten/parken ohne die Fahrrad- oder die Fahrspuren zu blockieren. Der Klettenberggürtel ist städtebaulich bedeutsam. 25 Gebäude einschließlich des Gebäudeensembles der Brunokirche sowie die Allee selbst stehen unter Denkmalschutz. Stark negativ beeinflusst und das seit über 50 Jahren, wird das Bild allerdings vom ruhenden Verkehr, insbesondere auf der mittleren Allee. Dieser müsste stattdessen den Fahrradverkehr aufnehmen. Die Bahn ist in das Straßenbild eher zu integrieren wenn sie niederflurig (Kölner Mittelflur) und auf dem Klettenberg- und Bayenthalgürtel ohne Oberleitung verkehren würde. Mir ist bewusst, dass bei solchen Fahrzeugen, die wegen der Rheinbrücken auf 10 t (brutto) begrenzte Achslast, überschritten werden würde. Da der Betriebshof West an der Strecke liegt und HW sich in Weidenpesch befindet, dürfte diese Einschränkung bei dem Linieneinsatz aber keine Rolle spielen. Für den Wochenmarkt wäre ein alternativer Standort zu suchen. Vor 60 Jahren sollte es die Rhöndorfer Str. sein.
Es stellt sich die Frage,…
Es stellt sich die Frage, worum es bei der Verlängerung der Gürtelbahn geht?
Sollte es MOBILITÄT sein, könnte doch auch der BEREITS VORHANDENE BUS 130 genutzt werden.
NACHHALTIG wäre es dann auch, BESTEHENDE LÖSUNGEN zu nutzen und ggfs. in der Fahrplan-Taktung zu verstärken. Demgegenüber steht eine langjährige Baustelle mit hohem CO2-Verbrauch.
BARRIEREFREIHEIT gibt es mit kleineren Einschränkungen beim Einstieg auch im BUS, der genauso die ÖFFENTLICHE NAHVERKEHRSANBINDUNG vom Sülzgürtel an den Rhein darstellt.
Für wen soll die verlängerte Linie 13 sein?
Der BUS 130 ist nur zu absoluten Stoßzeiten morgens und abends gefüllt, ich beobachte an Wochenenden und tagsüber fast leere Busse.
Sind SCHÜLER vielleicht die Zielgruppe, in der Hoffnung dass die zukünftigen Bewohner*innen von Bayenthal, Rodenkirchen und Hahnwald mit der 13 fahren statt dem eigenen PKW?
Projekte für nachhaltige Mobilität in Köln?
Hier gibt es noch viel Bedarf an GEKENNZEICHNETEN FAHRRADSPUREN, bspw. endet die Radspur hinter dem Barbarossaplatz in Richtung Rhein abrupt im mehrspurigen Verkehr (das ist nur 1 Beispiel).
Warum etwas ausbauen (Linie 13), das für Unzuverlässigkeit bekannt ist, wenn stattdessen das Geld auch in die Verbesserung bestehender Verbindungen (Linie 130), ELEKTROBUSSE oder STRASSENERNEUERUNG MIT RADSPUR investiert werden kann?
Wurde schon eine…
Wurde schon eine Verkehrszählung in der Buslinie 130 gemacht und wenn ja, gibt es dazu belastbare Statistiken?
Der Eindruck ist, dass die Linie fast immer leer ist. Das wäre mit der Linie 13 dann doch auch zu erwarten?
Zum Argument der Barrierefreiheit: bei eingeschränkter Mobilität helfen Busfahrer übrigens gern (so wie auch meist andere Mitfahrende). In der Straßenbahn lässt die Höflichkeit oft eher zu wünschen übrig, da ist ja auch der Fahrer hinter einer Tür und die Mäuse tanzen auf dem Tisch.
vielleicht in Zeiten knapper…
vielleicht in Zeiten knapper Kassen keine Priorität
Die Verlängerung macht…
Die Verlängerung macht absolut keinen Sinn – der Klettenberggürtel ist an dieser Stelle schon mit Fußweg, Radweg, Straße, Parkplätzen, Bäumen und Mittelstreifen eng genug. Eine Straßenbahn ist nicht nur Geldverschwendung, sondern macht die Verkehrslage eher schlimmer als besser. Davon abgesehen ist der Klettenberggürtel gerade durch seinen alten Häuserbestand mit vielen Denkmälern, auch in Verbindung mit der Siebengebirgsallee und dem Wochenmarkt, in seinem jetzigen Zustand und Nutzungskonzept besonders erhaltenswert. Ein klares Nein zum Ausbau!
Die Verlängerung macht…
Die Verlängerung macht absolut keinen Sinn – der Klettenberggürtel ist an dieser Stelle schon mit Fußweg, Radweg, Straße, Parkplätzen, Bäumen und Mittelstreifen eng genug. Eine Straßenbahn ist nicht nur Geldverschwendung, sondern macht die Verkehrslage eher schlimmer als besser. Davon abgesehen ist der Klettenberggürtel gerade durch seinen alten Häuserbestand mit vielen Denkmälern, auch in Verbindung mit der Siebengebirgsallee und dem Wochenmarkt, in seinem jetzigen Zustand und Nutzungskonzept besonders erhaltenswert. Ein klares Nein zum Ausbau!
„WARUM MUSS DER BUS AUF DIE…
„WARUM MUSS DER BUS AUF DIE SCHIENE?“
Hallo zusammen,
wir leben und arbeiten am Klettenberggürtel und möchten gerne unsere Meinung kundtun.
Wir stellen uns die Frage, warum es unbedingt eine Stadtbahn bzw. Straßenbahn sein muss. Die Kosten für dieses Vorhaben sind sehr hoch und stehen in keinem Verhältnis zu den Vorteilen – wenn es denn überhaupt Vorteile gibt – für die Nutzer. Mal abgesehen von der Lärmbelästigung und den Unannehmlichkeiten, die die Anwohner ertragen müssten.
Eine günstigere Alternative wäre doch, die jetzigen Busse durch leisere und umweltschonende Elektrobusse zu ersetzen. Außerdem könnte man – wo es möglich ist – eine Busspur einrichten, um bei zähfließendem PKW-Verkehr zügig voranzukommen.
In dem Abschnitt, wo Mischverkehr vorgesehen ist (Klettenberggürtel), wird sich bei hohem Verkehrsaufkommen zwangsläufig die Fahrzeit verlängern. Da ist es doch egal ob man in einer Straßenbahn oder im Bus sitzt. Das sich die Fahrzeit durch den Bau einer Straßenbahn wesentlich verkürzen wird, sehen wir auch nicht.
Wir sind der Meinung, dass eine Busverbindung völlig ausreichend ist. Das Fahrgastaufkommen ist tagsüber niedrig und zu den Stoßzeiten muss – wenn erforderlich –einfach nur die Taktung erhöht werden.
Letztendlich würde man sehr viel Geld sparen. Dieses Geld könnte man dann für soziale Projekte, Kultur, Parks usw. verwenden … dann hätte man einen „wirklichen“ Mehrwert, die Lebensqualität würde steigen und Köln wäre noch attraktiver :-)
Bravo, ich bin ganz auf…
Bravo, ich bin ganz auf Ihrer Seite! Daumen hoch.
Sehe ich absolut genauso!…
Sehe ich absolut genauso! Ein Ausbau bringt nur Nachteile mit sich
Was ist eigentlich aus dem…
Was ist eigentlich aus dem bereits vor Jahren geplanten Umbau der Kreuzung Luxemburger Straße/Militärring geworden? Wurde die Neugestaltung der Berrenrather Straße, ebenfalls vor längerer Zeit angedacht, inzwischen umgesetzt? Nein, beide Bauprojekte schlummern noch immer im Urzustand vor sich hin und produzieren dadurch nach wie vor Staus, Lärm, Ärger und gefährliche Verkehrssituationen. Und in diesem Kontext planen Stadt und KVB ein neues gigantisches Bauprojekt, das aus meiner Sicht völlig unnötig ist, zeitlich aus dem Ruder laufen würde und obendrein extrem hohe Kosten verursachte. Deshalb darf die Gürtelverlängerung der Stadtbahnlinie 13 bis zum Rhein nicht realisiert werden. Ist auch gar nicht erforderlich, weil es schon heute zwei Buslinien gibt, die diese Strecke, sogar bis Rodenkirchen und Sürth, schnell, problemlos und barrierefrei bewältigen. Optimiert werden könnte die Busroute noch durch den Einsatz von modernen E-Bussen und auf die Passagierzahlen abgestimmte Taktfrequenzen.
Ich verstehe nicht, warum…
Ich verstehe nicht, warum die Bahnlinie 13 verlängert werden soll. Jedes mal wenn ich am Sülzgürtel aussteige wollen gefühlt 95% in die Linie 18 umsteigen, nur 1-2 Personen gehen zum Bus um den Gürtel weiterzufahren. Wäre es nicht erheblich günstiger und gezielter, den Busverkehr bis zur Linie 12 höher frequentiert fahren zu lassen.
Darüber hinaus sehe ich mit den Plänen der DB, eine S-Bahn Station am Eifeltor einzurichten, nicht die Notwendigkeit der Verkehrsanbindung zwischen dem S-Bahnhof und dem Sülzgürtel. In beide Richtungen sind es maximal 5-10 min zu Fuß.
Weiterhin erscheint mir der Plan, die Schienen auf der Straße laufen zu lassen als fahrlässig - mit dem Radweg direkt nebendran sind die tragischen Schlagzeilen m.E. vorprogrammiert.
Zum Markt: Wo sollen die Händler in dem Modell parken? Es gibt sowieso kaum noch Märkte - es wäre super schade diese auch noch zu verlieren um eine unnötige, schlecht geplante Bahnlinie durchzuboxen. Umgekehrt, wenn die Parkplätze auf dem Gürtel erhalten bleiben ist man nur einen Falschparker von einem Verkehrsinfarkt entfernt. Wenn die Bahn hängen bleibt: Wie kommen dann Krankenwagen und Feuerwehr durch den Bereich am Klettenberggürtel?
Insgesamt ist mein Fazit dass diese Erweiterung in der Form (oberirdisch) absoluter Nonsense mit mehr Verlierern als Gewinnern ist.
Billig und schnell ist in diesem Fall NICHT dir richtige Variante, ich bin klar gegen das Vorhaben.
Ich finde es keine Lösung…
Ich finde es keine Lösung Autos und Bahn auf der selben Spur zu führen. Staus sind vorprogrammiert. Schrägparkende Autos müssen auch wieder Ausparken. Rückwärts gegen die Straßenbahn nicht gerade einfach. Die Bäume und den Wochenmarkt zu erhalten ist sehr gut, aber warum kann der Bus nicht einfach beibehalten werden, natürlich mit besseren Fahrplan!
Die bisherige Buslinie ist …
Die bisherige Buslinie ist völlig ausreichend. Man könnte Wasserstoffbusse einsetzen. Überholt nicht nötig dieser geplante Umbau. Lieber die Straßen und Radwege reparieren.
Ich wohne in Klettenberg und…
Ich wohne in Klettenberg und bin mit allen Verkehrsmitteln (zu Fuß, mit Fahrrad, ÖPNV und PKW) unterwegs. Für meinen PKW habe ich keinen Parkplatz.
Nach anfänglicher Skepsis gegen die Erweiterung befürworte ich diese nun, besonders unter dem Gesichtspunkt der Verkehrswende.
1. Eine Umsteigeverbindung zwischen S-Bahn und Straßenbahn ist sehr gut.
2. Die oberirdische Straßenbahnführung auch unter der Bahnunterführung ist einer deutlich teuereren Betunnelung eindeutig vorzuziehen (Baukosten u. Folgekosten).
3. Die neu geplante Haltestelle Rhöndorfer Str./Gürtel ist unbedingt oberirdisch anzulegen. Das verkürzt die Umsteigezeiten zwischen DB-Bahn u. Straßenbahn. Eine oberirdische Haltestelle ist eindeutig weniger gefährlich als ein U-Bahn-Tunnel, besonders nachts u. besonders für Frauen u. ältere Menschen.
4. Zum Ausgleich für das durch die neue Haltestelle "verloren gehende" Stück für den Wochenmarkt kann dieser in Richtung Lux. Straße (westlich der Petersbergstraße bis zum U-Turn vor St. Bruno) verlängert werden; das würde auch die Anbindung des Wochenmarktes nach Sülz fördern.
5.In Zus.Hang mit der gemeinsamen Nutzung des Gürtels für Bahn und PKW sollte aus Gründen von Verkehrssicherheit u. Lärmschutz das Gürtelstück zwischen Lux.Straße und Rhöndorfer Straße in eine Tempo-30-Zone umgewidmet werden.
6. Der Parkplatznot könnte auf anderer Ebene begegnet werden: durch Überprüfung der vorhandenen Garagen im Hinblick auf die Frage von Zweckentfremdung/ Zweckeinhaltung als Parkraum.
Die Umsteigeverbindung zur…
Die Umsteigeverbindung zur geplanten!!!! S-Bahn Haltestelle kann auch mit dem Bus realisiert werden, die Bushaltestelle kann ja von der Siebengebirgsallee an die Rhöndorfer Str verlegt werden, das ist dann garantiert oberirdisch.
Der Plan ist nicht sinnvoll…
Der Plan ist nicht sinnvoll und mindert die Lebensqualität vieler Anwohner! Oberirdisch ist einfach überhaupt nicht mehr zeitgemäß! Ich bin total dagegen!
Ich befürworte die…
Ich befürworte die Verlängerung der Linie 13, die seit Jahren überfällig ist, auch im Namen meiner in Rodenkirchen schulpflichtigen Kinder voll und ganz.
Ihre Kinder müssten am…
Ihre Kinder müssten am Bayenthalgürtel aber in die Straßenbahnlinie 16 umsteigen, weil die "neue" 13 ja nicht bis Rodenkirchen fahren würde. Durchgängig von Sülz bis Rodenkirchen fahren schon HEUTE die Buslinien 130 und 131. Das ist doch ideal für Ihre Pänz. Außerdem, vor 2032 führe ohnehin keine verlängerte 13.
Daumen runter! Die Nachteile…
Daumen runter!
Die Nachteile, Kosten und Gefährdungen der geplanten Verlängerung der Linie 13 wurden schon ausführlich beschrieben. Die Bahn wird genau wie jetzt die Busse im Stau stehen. Damit kommt es automatisch zu zusätzlichen Verspätungen im weiteren Verlauf der Linie 13 insbesondere Richtung Holweide / Thielenbruch.
Das Argument gegen den Ausbau als Buslinie, dass der Bus durch den Stau immer verspätet ist, ist somit nicht schlüssig.
Daumen runter! Wie von…
Daumen runter!
Wie von vielen schon angesprochen bitte ich auch um Prüfung der Möglichkeiten:
> Die Buslinie 130 fährt nur noch zwischen Sülzgürtel und Alteburger Straße.
Der Bus 130 fährt im Takt der 13 und wartet, bis die Fahrgäste der Linie 13 auch in den Bus einsteigen konnten.
> Auf dem Klettenberggürtel wird ausschließliches Anwohnerparken auf der Allee eingeführt.
Die Autos parken wieder mit allen 4 Rädern auf der Allee, damit die Straße wieder breiter wird.
(Die z.Z. bestehende „freie“ Fläche auf der Allee wird extrem selten von Fußgängern oder Radfahren genutzt. Stattdessen dient sie dazu den Stau Richtung Luxemburger Straße zu umfahren und z.B. in die Siebengebirgsallee abzubiegen, oder bei nächster Möglichkeit auf die andere Fahrbahn zu wenden.)
> Wenn die Parkplätze am Straßenrand eingespart werden kann, der jetzt irrwitzig schmale und sehr gefährliche Radweg auch verbreitert werden.
> Auf diese Weise sollte es möglich sein auch eine Busspur einzurichten.
> Das Nadelöhr der Eisenbahnunterführung bleibt leider für Bus wie Bahn ein Problem. Besonders im Feierabendverkehr mit Rückstau von Zollstock (Kalscheurer Weg oder sogar Höninger Weg) bis Luxemburger Straße.
> Zur Erhaltung der Verbindung nach Rodenkirchen … sollte zusätzlich zur nur zeitweise fahrenden Linie 134 eine neue Buslinie fahren.
Ich bitte darum auch solche Möglichkeiten zu prüfen, bevor sie das Verfahren zur Verlängerung der Linie 13 weiterfüren.
Bei der Planung ist nicht…
Bei der Planung ist nicht erkennbar, dass die folgenden Punkte (hinreichend) berücksichtigt werden:
- Die vom Sülzberggürtel in Richtung Rhein fahrende Buslinie ist derzeit nur gering ausgelastet, so dass fraglich ist, ob ein tatsächlicher Bedarf für die Verlängerung der Linie 13 vorliegt; in einem ersten Schritt sollte der Bedarf durch eine erhöhte Taktung der Buslinie geprüft werden.
- Eine Teilung der Autospur mit der Straßenbahn führt zu keiner Verbesserung des Ist-Zustandes - auch die Straßenbahn wird, wie der derzeit der Bus, im Stau stehen.
- Klettenberg hat wenige Einkaufsmöglichkeiten, so dass ein Beschneiden der Marktfläche die Nahversorger-Situation weiter verschlechtert; die Situation der Marktbeschicker wird erschwert.
- Das Ein- und Aussteigen aus Autos, insbes. von älteren und gehbehinderten Menschen sowie deren Parkmöglichkeiten vor der Kirche St. Bruno und dem Brunosaal, wird durch die aktuelle Planung, welche das Wegfallen der Bürgersteig-seitigen Parkplätze vorsieht, in keiner Weise berücksichtigt - das Wegfallen der Bürgersteig-seitigen Parkplätze wird zudem zu einer Verschärfung der Parkplatznot beitragen.
Ich befürworte den Ausbau des ÖPNV und Förderung des Radverkehrs, es muss jedoch eine belastbare Datengrundlage hinsichtlich einer Situationsverbesserung sowie die Berücksichtigung sämtlicher Interessen, auch derer, die aus diversen Gründen den ÖPNV nicht nutzen können oder wollen, erfolgen, um eine Akzeptanz und Verbesserung der Situation zu erzielen.
Der Ausbau der Straßenbahn…
Der Ausbau der Straßenbahn verursacht sehr viele Kosten! Ich bevorzuge den Ausbau der Buslinie(n) 130 ff. mit Abstimmung der Ankunfts-/Abfahrzeiten an der jetzigen Endhaltestelle der Linie 13 am Sülzgürtel, altenativ auch an einer neuen Haltestelle an der Rhöndorfer Str., wenn dort tatsächlich eine S-Bahnanbindung entsehen sollte.
Die Busbahnsteige zwischen Zolsltock und Rhein müssen barrierefrei ausgebaut und verlängert werden. So könnten auch größere Busse dort fahren
Ich wohne seit mehr als 20…
Ich wohne seit mehr als 20 Jahren in Klettenberg am Klettenberggürtel. Ich mag „meine“ Straße mit ihren z. T. unter Denkmalschutz stehenden Häuserzeilen, das Gebäudeensemble rund um die Kirche St. Bruno, den baumbewachsenen Mittelstreifen und last but not least den Mittwoch und Samstag stattfindenden Wochenmarkt. Dieser stand vor einigen Jahren auf der Kippe, hat sich glücklicherweise aber aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen zu einem wichtigen Veedelstreffpunkt entwickelt. Hier kommt man zusammen, erledigt seine Einkäufe, gönnt sich eine Tasse Kaffee und tauscht Neuigkeiten aus dem Veedel aus. Herrlich menschlich! All dies soll eingeschränkt werden oder ganz verschwinden? Dat jeht nit. Eine oberirdische Verlängerung der Stadtbahnlinie 13 über den Klettenberggürtel würde die Atmosphäre dieses schönen Veedels insgesamt massiv negativ verändern. Das darf nicht sein. Wir brauchen keine Verlängerung der 13 bis zum Rhein, zumal diese Strecke schon heute durch Busse bewältigt werden kann. Die Attraktivität könnte durch neue E-Busse noch gesteigert werden, was sicherlich auch auf eine erhöhte Akzeptanz stieße.
Ich halte die…
Ich halte die Verkehrsführung auf dem Klettenberggürtel und durch den Tunnel für unrealistisch und nicht praktikabel.
Hier werden Straßenbahn und Autos auf zwei engen Kanälen von 3,90 m Breite geführt. -Ein Ausweiche auf die Radfahrstreifen ist durch die bauliche Abtrennung nicht möglich und aus Gründen der Verkehrssicherheit wohl auch nicht erwünscht. Sobald die geringste Störung auftritt (ausparkende Autos, Auffahrunfall, Türstörung an der Straßenbahn etc.) kommt es sofort zu einem Rückstau. Zudem ist die Kreuzung Luxemburger Straße schon jetzt zeitweise überlastet.
Es ist mir auch nicht klar, wie Rettungsdienste hier vorankommen sollen.
Ferner ist nicht geklärt, wo die Marktbeschicker parken sollen. Das Ausparken und Rangieren führt schon im Ist-Zustand zu Problemen. In der Planung wird versucht es allen Recht zu machen, Wochenmarkt, Fahrrad, Fußgänger, MiV, ÖPNV. Das Resultat ist, dass eine unrealistische Planung entsteht und die Linie 13 noch unpünktlicher fährt als schon jetzt, Konsequenz ist, das die Verkehrswende misslingen wird. Ich bin Anwohner, meine Frau fährt mit der Linie 13 zur Arbeit (und ist leidgeprüft!)
So bleibt wenigstens ein…
So bleibt wenigstens ein Teil des "gewohnten" Viertelbildes bestehen!!! Der Wochenmarkt ist immer sehr gut besucht und es macht Freude dort zu flanieren, einzukaufen und einen Plausch mit Nachbarn zu halten!
Bei Tunnelarbeiten haben wir…
Bei Tunnelarbeiten haben wir Kölner bislang ja nur schlechte Erfahrungen (siehe Stadtarchiveinsturz)!! Oder ich vergesse nie als der Kirchturm (schiefe Turm) sich geneigt hatte. War gerade beim Joga am Kartäuserwall, OWEIA..... Man kann wie ich finde im nachhinhein keine U-Bahn in einer Großstadt wie Köln bauen. Zudem sieht man oberhalb doch viel mehr von der Umgebung.... Die KVB schreibt laufend rote Zahlen, hat zu wenig Fahrer usw. Das vorhandene Budget sollte besser, weil wie ich finde wichtiger, Haltestellen barierefrei zu gestalten, für das funktonieren von Rolltreppen & Aufzügen zu sorgen
Ich finde dieses Projekt…
Ich finde dieses Projekt überflüssig. Die Buslinien 130 und134 bekommen den Bedarf an Fahrgästen gut aufgefangen und fahren die Universität an. Bei einer Verlängerung der Linie 13 würden diese Buslinien wegfallen und die Universität wäre nicht mehr erreichbar.
Zudem wäre der Weg für Rettungskräfte versperrt, wenn die Straßenbahn über die Fahrbahn geleitet wird. Wie soll ein Rettungsfahrzeug an der Straßenbahn vorbei kommen, wenn Markt oder Flohmarkt ist oder in der Mitte an den anderen Tagen Autos parken dürfen? Zu erwarten sind auch Rückstaus der Autos, wenn die Bahnen im Tunnel sind - es kann also dauern bis der Gürtel frei ist und Rettungsfahrzeuge zwischen Luxemburger Straße und Zollstockgürtel wieder ungehindert fahren können.
Es fällt der Radweg weg und alle Parkplätze auf dem Klettenberggürtel - das ist ein Rückschritt für die Radfahrer und ein Problem für die Anwohner und Besucher der Veranstaltungsstätte: Brunosaal, sowie die Besucher der Pfarre St. Bruno - Gottesdienstbesucher. Ein- und Aussteigen Gehbehinderter Personen vor der Kirche, vor dem Saal?! Abfahrten in Ferienfreizeiten mit dem Bus? Es steigen 50 Kinder ein und aus - der Bus muss mit Koffern beladen werden? Wie sollen solche Aktionen noch stattfinden können?
So wie es ist, ist es gut und es wird kein Geld für ein unnötiges Projekt ausgegeben.
Ich dachte zuerst: Das ist…
Ich dachte zuerst: Das ist ein schlechter Scherz! Wie stellen Sie sich die Umsetzung vor, vor allem vorrangig auf dem Klettenberggürtel, auf dem ich seit Jahren selbst wohne. Ich kann mich ausnahmslos allen negativen Beiträgen anschließen und denke, dass ich deshalb nicht nochmal alles wiederholen muss. Kölns Stadtbild lässt eh schon zu wünschen übrig, die Verlängerung wäre dann ein weiterer Tiefpunkt. Das neu entstehende Viertel in Raderberg zählt für mich nicht als Argument für die Verlängerung. Wie schon mehrfach erwähnt, sollten die Busse zu den Stoßzeiten häufiger eingesetzt werden (auch E- Busse in Zukunft). Ich bin innovativen Projekten eigentlich positiv gegenüber eingestellt. Dieses Vorhaben ist in meinen Augen absolut rückwärtsgewandt!!!. Straßenbahnen sollten nicht mehr oberirdisch fahren. Es ist zudem, neben allen Argumenten dagegen, viel zu teuer. Also E- Busse sind auf dieser Strecke die einzig sinnvolle Option. Ich hoffe, dass sich dieses Katastrophenprojekt nicht durchsetzt!
Was soll die Verlängerung…
Was soll die Verlängerung bringen außer Nachteile? Es gibt keine Nachfrage und keine Vorteile, nur Nachteile
1. Extrem hohe Kosten – das Geld kann woanders sicher besser gebraucht werden
2. Negative Umweltauswirkungen – der Bau verschlingt unglaublich viele Ressourcen, es wird weiter Stadtfläche in Anspruch genommen und selbst der Betrieb mit halbvollen Bahnen ist gegenüber E-Bus und E-Auto mit mehr Emissionen vernunden
3. Schlechtere Taktung – der Mischverkehr wird sicherlich zu einer schlechteren Taktung führen, was sich auf die gesamte Linie auswirkt
4. Wenig Platz – im gesamten neuen Bauabschnitt ist sehr wenig Platz, im Klettenberggürtel genauso wie in der Unterführung der Bahngleise
5. Günstigere und bessere Alternative – gute E-Busse und Radwege sind ökologisch und ökonomisch bessere Alternativen, die einen ausreichenden
6. Einfluss auf historisches Stadtbild – Vor allem der Klettenberggürtel hat viele historische Gebäude und Denkmäler, deren Erscheinung durch eine Stadtbahn stark beeinträchtigt werden
7. Wochenmarkt – der Wochenmarkt ist fester Bestandteil des Veedels, es kann nicht sein, dass dieser nun für ein halbdurchdachtes, millionenschweres Projekt weichen muss
In der vorläufigen…
In der vorläufigen Wirkungsermittlung (Anlage 2 zur Machbarkeitsstudie) finden sich zu der von der Verwaltung präferierten Variante 1 folgende Angaben:
Länge störungsanfälliger Streckenabschnitte: 1.500m [von insgesamt 4.100m, also mehr als 1/3]
Konflikte mit dem querenden bzw. parallelen Pkw-Verkehr, wie z.B. Stellplätze oder Lieferverkehr: sehr hoch
Konflikte mit querendem bzw. parallelen Rad- und Fußverkehr: sehr hoch
Eingriff in Naturdenkmäler und den (Alt-) Baumbestand: sehr hoch
Erscheinungsbild Straßenraum: sehr negativ
Risiken des Genehmigungsprozesses: sehr hoch
Zusatznutzen (Fahrgastpotential; betriebl. Nutzen) einer Weiterführung der Stadtbahn: sehr niedrig [!!!]
Auf die Idee, auf der Grundlage dieser vernichtenden Einschätzungen in einer Studie, die von der Stadt selbst in Auftrag gegeben wurde, in eine weitergehende Planung eintreten zu wollen, kommt man wohl nur in Köln. Diese Variante löst keine Verkehrsprobleme!!!
Vielen herzlichen Dank für…
Vielen herzlichen Dank für diese von jedem einsehbaren, offiziellen Informationen. Auch wenn sie nicht so leicht zu finden sind. Ich hoffe, alle Kölnerinnen und Kölner, die sich mit dem Bauprojekt bereits befasst haben oder dies noch tun, nehmen die Einschätzungen der Stadt wahr. Wie Sie es richtig bewertet haben, diese Variante löst keine Verkehrsprobleme! Sie bringt nichts und verursacht nur Kosten.
Als direkte Anwohner des…
Als direkte Anwohner des Klettenberggürtels / Ecke Rhöndorfer Straße sind wir bezüglich der angestrebten Maßnahmen sehr betroffen und können die Planungen nicht nachvollziehen. Grundsätzlich hinterfragen wir die Notwendigkeit der Verlängerung der Linie 13. Es besteht derzeit eine sehr gute Busanbindung auf der Strecke bis zum Rhein, die viel kostengünstiger optimiert werden könnte (z.B. Lärmreduzierung durch den Einsatz von E-Fahrzeugen). Als direkte Anwohner des Klettenberggürtels / Ecke Rhöndorfer Straße sind wir jetzt schon mit einer starken Lärmbelästigung durch die vorhandenen Gleise / Schienenverkehr (Güterverkehr, Nah-/Fernverkehr) entlang der Rhöndorfer Straße konfrontiert (sowohl tagsüber als auch nachts). Die Haltestelle Rhöndorfer Straße würde unmittelbar vor unserer Haustüre entstehen und eine zusätzliche Lärmbelästigung bedeuten. An die Baumaßnahme möchte ich garnicht denken. Die Bäume auf dem Mittelstreifen würden gefällt und der zusätzlich notwendige Parkraum würde dort komplett entfallen. Wir wären somit mit massiver Lärmbelästigung konfrontiert. Für uns ist die gesamte geplante Maßnahme daher nicht nachvollziehbar.