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14.12.2023, 17Uhr Mal wieder Rückstau der Fahrze...

Verkehrsversuch Venloer Straße
Frage

14.12.2023, 17Uhr
Mal wieder Rückstau der Fahrzeuge auf der Vogelsanger Str vom Fröbelplatz bis zum Gürtel. Wie jeden Abend das gleiche Theater, hupen und Autos mit knalllauter Musik.
Ist überhaupt geplant, die Ampelschalung am Gürtel in absehbarer Zeit anzupassen? Nach 6 Wochen Verkehrsversuch ist wohl kaum noch eine deutliche Verringerung des Verkehrs auf der VogelsangerStr zu erwarten und eine Korrektur angezeigt.

Kommentare

Gespeichert von Gast am Do., 14.12.2023 - 18:24

Bin da gegen 17:30 mit dem Rad problemlos vorbei gekommen.
War heute auch etwas mehr Verkehr als sonst.
Und ist halt Berufsverkehr.
Sieht auf anderen Straßen in Köln um die Uhrzeit nicht viel anders aus.
Außerhalb des Berufsverkehrs ist der Verkehr da wieder einigermaßen normal für eine solche Straße.
Das Video verfälscht das etwas.
Wüsste auch nicht was man da groß ändern könnte.
Außer eventuell den Verkehr, der über die Piusstraße kommt raus nehmen.
Aber mehr fällt mir nicht ein.
Die Vogelsanger Straße ist nunmal keine Nebenstraße, sondern eine wichtige Verbindung zwischen der Inneren Kanalstraße und dem Ehrenfeldgürtel.

Gespeichert von Gast am Do., 14.12.2023 - 23:35

Nun ja, die Ziele des Verkehrsversuchs lesen sich folgendermaßen und dürfen nicht durch Verlagerung der Problems in andere Straßen erfolgen. Ich z.B. fahre inzwischen sehr ungern über die Vogelsanger mit dem Rad.Also ist eine dringende Nachsteuerung unabdinglich:

Der Verkehrsversuch verfolgt folgende Hauptziele:

Eine Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden durch die verkehrssichernden und verkehrsregelnden Maßnahmen (insbesondere mehr Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende).
Eine deutliche und spürbare Reduzierung des Kfz-Verkehrs, um zum einen die Straße für zu Fuß Gehende bei Querungsvorgängen sicherer und durchlässiger zu machen und zum anderen dem Radverkehr mehr Raum und Fläche zur Verfügung zu stellen.
Infolge der verkehrsregelnden Maßnahmen eine Zunahme der Aufenthaltsqualität durch weniger Verkehrslärm und eine Reduzierung der Abgasemissionen.

Gespeichert von Gast am Do., 14.12.2023 - 23:44

Und der letzte Zusatz: die Venloer Straße führte den Verkehr stadtauswärts, ohne dass vorher oder nachher weitere Abbiegungevorgänge (Unfallgefahr) notwendig sind. Das kann die Vogelsanger gar nicht gewährleisten. Wie fahren die mobilisierten Verkehrsteilnehmer eigentlch weiter, nachdem sie den Gürtel überquert haben?

Gespeichert von Gast am Do., 14.12.2023 - 23:55

Und zu allerletzt: ich war bis zum Oktober gar kein Gegner des Verkehrsversuchs. Aber das jetztige Planungs"konzept" hat das grundlegend geändert. Möglicherweise könnte man noch etwas verbessern, indem man die Einbahnstraßenrichtung der Venloer dreht. Aber ich habe inzwischen Zweifel....

Gespeichert von Gast am Fr., 15.12.2023 - 00:00

Viele biegen ja rechts auf den Gürtel um dann in die Venloer stadteinwärts zu kommen. Zeitweise kommt es auch zu Stau auf der Heliosstr., dort ist dann die erste Möglichkeit wieder auf die Venloer stadtauswärts zu kommen.

Gespeichert von Gast am Fr., 15.12.2023 - 08:04

Die Stadt hat doch hier bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass im Mai des kommenden Jahres erneut Verkehrserhebungen durchgeführt werden.
Diese sind dann auch aussagekräftiger als die ganzen subjektiven Schilderungen hier.
Dass die Stadt bis dahin nichts ändern wird, ist doch nur logisch.
Eingriffe in die Verkehrsführung bedürfen immer einer längeren Zeit, bis tatsächliche Veränderungen wirklich bewertet werden können. Seit Beginn der Stufe 2 sind nicht einmal zwei Monate vergangen.
Es ist noch viel zu früh hier Schlüsse zu ziehen.
Daher bringen hier auch diese ganzen Meldungen zu Stau auf der Vogelsanger Straße überhaupt nichts.
Wenn man die Zeit hat, kann man solche Meldungen natürlich absetzen und auch Videos vom innerstädtischen Berufsverkehr drehen.
Aber man kann nicht erwarten, dass die Stadt schon nach so kurzer Zeit erneut in die Verkehrsführung eingreift, ohne dass überhaupt bewertbare Erkenntnisse vorliegen.
Das subjektive Empfinden einzelner ist dabei keine bewertbare Erkenntnis. Also muss man sich schon bis Mitte nächsten Jahres gedulden.
Es wäre sicher sinnvoll, wenn man dieses Beteiligungsformat so nutzt, dass die übrigen Erfahrungen und Eindrücke nicht von einer Flut an Staumeldungen unterdrückt werden.
Leider habe ich jedoch wenig Hoffnung auf Einsicht bei den betreffenden Petentinnen und Petenten. Aber vielleicht sollte man sich dort mal an einen demokratischen Grundsatz erinnern, der lautet:
Allgemeinwohl vor Eigenwohl.

Gespeichert von Gast am Sa., 16.12.2023 - 09:51

Gemeinwohl: Das allgemeine Wohl betreffend. Politisch-soziologische Bezeichnung für das Gemein- oder Gesamtinteresse einer Gesellschaft, das oft als Gegensatz zum Individual- oder Gruppeninteresse gesetzt wird. Dabei wird i. d. R. übersehen, dass in pluralistischen, offenen Gesellschaften die konkrete inhaltliche Bestimmung des G. immer von den Interessen und Zielen derjenigen abhängig ist, die sich auf das G. berufen und das G. bestimmen (wollen) und/oder derjenigen, denen die Verwirklichung des G. nutzt.

Bundeszentrale für politische Bildung // Geschäftsbereich des Innenministeriums

Gespeichert von Gast am Sa., 16.12.2023 - 18:04

Nun muss ich mich also über darüber aufklären lassen, wie ich den Stau und Krach und die Abgase vor der Haustür zu empfinden habe. Es ist jetzt Samstag, 17.30 und die Situation präsentiert sich wie in den ganzen vergangenen Tagen. Der Lärm dringt eben auch in die Wohnungen. Entspannt im Wohnzimmer zu sitzen kann man vergessen, wenn alle zwei drei Minuten jemand hupt. Ich frage mich, wie all die, die hier die Einwände der Anwohner kleinreden müssen, mit einer Verschlechterung der eigenen Wohnsituation in der beschrieben Weise zurecht kommen würden. Ich wohne seit mehr als 20 Jahren hier an der Vogelsanger und erwarte wirklich keine Friedhofsruhe.
Mir ist es wichtig klar zu machen, dass es keine wesentlichen Veränderungen der Situation mehr gibt, und bis Mai sind wir als Anwohner dem nun wohl ausgesetzt.
Die Nachbarin im Haus plant schon Lärmschutzfenster einbauen zu lassen, weil sie im Homeoffice dem Lärm den ganzen Tag ausgesetzt ist. Die Kosten bleiben dann an ihr hängen.
Noch ein paar Nachfragen:
>>Das Video verfälscht das etwas.
Ja? Was denn?
>> Wenn man die Zeit hat, kann man solche Meldungen natürlich absetzen und auch Videos vom innerstädtischen Berufsverkehr drehen.
Wenn man Zeit hat, dass alles hier zu lesen und sich nicht mit der Verschlechterung der eigenen Wohnqualität auseinandersetzten muss, kann seinen belehrenden Kommentar hier natürlich auch absetzen.

Gespeichert von Moderation am Mi., 31.01.2024 - 16:08

Moderationskommentar

Liebe Nutzer*innen des Beteiligungsportals,

wir haben heute die FAQs aktualisiert, die Sie hier und aus denen ich gerne zitiere:

Finden auch auf der Vogelsanger Straße Verkehrsbeobachtungen statt?

Das Verkehrsaufkommen auf der Vogelsanger Straßen insbesondere am Knoten Ehrenfeldgürtel wird aufgrund von Hinweisen ebenfalls besonders beobachtet.

Auch hier fanden Verkehrsbeobachtungen vor Ort und Verkehrszählungen statt, um die Entwicklung des Verkehrsaufkommens beurteilen zu können.

Änderungen zur besseren Verkehrsabwicklung wurden bisher noch nicht vorgenommen.

Mögliche Maßnahmen werden jedoch bereits geprüft.   

 

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

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