Archiv: Beteiligungsportal der Stadt Köln

Kann mich da nur anschließen, Hühner und Kaninchen sollte man zulassen, sie beleben den Garten und haben einen postiven Nutzen für die Psyche von Erwachsenen und Kindern. Nicht nur in so schweren Zeiten und wenn man sich die Regale in einigen Supermärtken so anschaut, vielleicht müssen wir uns ja bald wieder selbst versorgen. Ein weiteres Argument gegen diesen Paragraphen ...

Diese Regelkung ist weitesgehend Willkürlich. Gartenvereine mit weniger als 35 Gärten wären somit nciht Genehmigungsfähig, gleich in welchem Landschaftskontext. Zudem liegt der Bearbeitendenden Stelle keine Informationen über die Anzahl an Bienenhaltungen im Umland des Vereins vor, so dass auch das Ziel einer Beschränkung der Bienenvölkeranzahl zum Zweck des Naturschutzes garnicht überprüft werden kann. Die bisherige Handhabe (4 Völker je Antrag) könnte beibahalten werden. Da die Bienenhaltung ohnehin nur mit schriftlichem Antrag möglich ist, ist eine festlegung in der Gartenordnung vermutlich gar nciht nötig sondern kann der EInzelfallentscheidung überlassen werden.

Wir wollen ökologischer sein, nachhaltiger et cetera! Dann sollten auch beispielsweise ein paar Hühner im Garten gehalten werden können, um Gartenschädlinge umweltfreundlich zu beseitigen und Bio-Dünger zu produzieren.

Im Kölner Stadtgebiet ist die Trachtsituation sehr gut, so dass es sicher nicht zu Konkurrenzsituation von Honigbiene und Wildbiene kommt.

Ich bin der Meinung, dass dank der Hobby-Imker in den Kleingartenanlagen sich vermehrt andere Kleingärtner für das Thema Insekten interessieren und man daher beobachten kann, dass es beispielsweise viel mehr Insektenhotels und wildbienenfreundliche Pflanzen gibt. Dadurch, dass man sich darüber unterhält wächst das Bewusstsein. Deswegen bin ich dafür, dass es mehr Menschen ermöglicht wird Bienen bzw. auch mehrere Bienenvölker in jedem Verein zu halten. Ich selbst habe neben den Bienenstöcken auch Insektenhotels für Wildbienen geschaffen. Dadurch konnte ich beobachten, dass diese nicht in Konkurrenz zu leben scheinen; die Honigbienen haben einen weiteren Flugweg, während die Wildbienen eher in der Nähe bleiben.

Das Verbot der Tierhaltung sollte neudefiniert werden. Die Haltung kleiner Nutztiere (Bienen, Hühner, Wachteln, Enten) sowie eventuell gewisser anderer kleiner Tiere (Meerschweinchen, Hasen, Kanarienvögel) sollte generell erlaubt und im Fall der Bienen vereinfacht werden.

Die Beschränkung nach Gärten ist nicht sinnvoll, es gibt Anlagen mit weniger Gärten. Es sollte je Anlage mindestens ein paar Völker geben, die im Zweifel auch gemeinsam gepflegt werden.

Kleintierhaltung erlauben und nicht generell ausschließen! Notfalls Fläche und Anzahl der Haltungen pro Parzellenzahl beschränken, dabei aber auf Lage der Vereine Rücksicht nehmen (in Wohngebieten, am Waldrand, im Industriegebiet)

Das Verbot der Kleintierhaltung sollte unbedingt aufgehoben werden. Natürlich hat niemand Interesse an einer kompletten Umwandlung des Gartens in Ställe o.Ä. aber gerade die Hühnerhaltung wird in unseren Zeiten immer wichtiger um sich selbst mit tierischen Produkten, wie Eiern, zu versorgen. In Köln gibt es im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten (Stuttgart, München, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Wiesbaden, Leipzig etc.) keinerlei Parzellenanlagen die eine Tierhaltung ermöglichen. Eine Regulierung der Tierhaltung unter Wahrung des Gartenaspektes könnte bspw den für die Tierhaltung eingenommenen Platz auf einen gewissen Prozentteil der Gesamtfläche beschränken. Tierschutzaspekte müssen natürlich eingehalten werden - eventuell wäre eine Kooperation mit einem Kleintierzuchtverein der Umgebung möglich. Eine Tierhaltung im kleinen Rahmen fördert die Selbstversorgung und ist somit klimaförderlich. Außerdem stellt bspw Hühnermist einen hervorragenden Dünger dar. Auch das Halten von Hasen oder Meerschweinen beeinträchtigt den Gartencharakter so wenig, dass eine Erlaubnis für gewisse Kleintiere (Hühner, Hasen, Meerschweine, evtl. Tauben) unbedingt durchgesetzt werden sollte!

Kleintierhaltung ist pädagogisch wertvoll und ökologisch nachhaltig. Vor allem für Kinder, die in Mietwohnungen leben wäre die Kleintierhaltung im eigenen Kleingarten eine riesige Bereicherung. Ggf. in Absprache mit dem Vorstand und/ oder den direkten Nachbar*innen.

Ich finde es sehr traurig das Imker in ihrem Hobby im Kleingarten eingeschränkt werden. Ich kenne keinen kleinen bis mittelgroßen Verein der 2-5 Imker haben. Vereine können froh sein das es überhaut ein Imker gibt. Freiheit für den Imker!
Ist der Imker der einzige der so eingeschränkt wird?

Hühnerhaltung sollte erlaubt sein - wegen vErsorgung mit lokalen Lebensmitteln und zu pädagogischen Zwecken.

Wenn der Imker nicht gleich Pächter (und damit kein Mitglied des Vereins) ist, muss gewährleistet sein, dass dem Vorstand die Kontaktdaten des Imkers, insbesondere eine Telefon- bzw. Mobilfunknummer, für eine sofortige Kontaktaufnahme im Falle eines Problems vorliegen. Leider nimmt es zu, das Pächterinnen ihre Parzelle vereinsfremden Imkern überlassen.

Da die neue Gartenordnung die Biodiversität fördern soll, ist die Honigbienenhaltung kontraproduktiv. Da bis jetzt in den KLeingärten nicht genügend heimische Wildstauden und Hecken vorhanden sind, ist der Konkurrenzdruck (reduziertes Blühangebot) durch das Nutztier Honigbiene (Generalisten) zu hoch und gefährdet dadurch die streng geschützten Wildbienen(Pollenspezialisten). Der Mangel an Blüten bzw.Pollen reduziert den Fortpflanzungserfolg der Wildbienen. Außerdem sind Wildbienen, Wespen, Schwebfliegen und andere Insekten die effizienteren Bestäuber aus Sicht des Natur- und Artenschutzes. Wenn Honigbienen, dann höchstens ein Impker pro Verein.

Kaninchen und Hühner in festgelegten Maximalmengen (bspw. max. 4 jeweils) und zu Mindeststandards der Haltungsform (häufiger Auslauf etc.) sollten erlaubt sein. Aus folgenden Gründen:

Gibt es eine wissenschaftlich Untersuchung zu diesem Thema, dass bei 35 Parzellen undefinierter Größe sich nur maximal 4 Völker sinnvoll, d.h. wesensgerecht und ohne Beeinträchtigung (für Bienen selbst und anderer Arten) halten lassen?`
Es ist wohl sinnvoller auf diese Art der Begrenzung zu verzichten, da dies eine willkürliche Festsetzung ist und sowohl der wissenschaftlichen Sichtweise, als auch der Realität nicht entspricht.

Es gibt in Kleingärtenanlagen Flächen und ungenutze Ecken die keine Gartenparzellen sind, die sich wunderbar als Bienengarten eignen würden. deshalb finde ich, das unlogisch wenn man sagt pro Gartenparzelle und nicht pro m².