Da die neue Gartenordnung die Biodiversität fördern soll, ist die Honigbienenhaltung kontraproduktiv. Da bis jetzt in den KLeingärten nicht genügend heimische Wildstauden und Hecken vorhanden sind, ist der Konkurrenzdruck (reduziertes Blühangebot) durch das Nutztier Honigbiene (Generalisten) zu hoch und gefährdet dadurch die streng geschützten Wildbienen(Pollenspezialisten). Der Mangel an Blüten bzw.Pollen reduziert den Fortpflanzungserfolg der Wildbienen. Außerdem sind Wildbienen, Wespen, Schwebfliegen und andere Insekten die effizienteren Bestäuber aus Sicht des Natur- und Artenschutzes. Wenn Honigbienen, dann höchstens ein Impker pro Verein.
ltung von Bienen kann auf schriftlichen Antrag genehmigt werden. Je 35 Gartenparzellen kann das Aufstellen von bis zu 4 Völkern (je Imker*in) genehmigt werden.(3) Der/die Imker*in muss einem Fachverband angehören und eine entsprechende Haftpflichtversicherung nachweisen. Im Übrigen finden die für die Bienenhaltung geltenden gesetzlichen Vorschriften Anwendung. Annotation schreibenFelder mit (*) sind Pflichtfelder Ihr Kommentar* Abbrechen Speichern Kommentieren
Kommentare
am 20. Mär. 2022
um 16:42 Uhr
Volle Zustimmung! Mehrere
Volle Zustimmung! Mehrere Imker im Verein mit dann ggf. unterschiedlichen Völkern (Carnica, Buckfast, Dunkle) bringen Unfrieden, um den sich dann der Vorstand kümmern darf. Das ist vorherseh- und vermeidbar.
am 21. Mär. 2022
um 08:44 Uhr
Die Naturschutzverbände waren
Die Naturschutzverbände waren Teil der Arbeitsgruppe und haben sich auf diesen Kompromiss geeinigt. Es ist hier schon eine naturverträgliche Nutzungsdichte. Die wissenschaftliche Einordnung, wie hoch die Konkurrenz tatsächlich ist, ist stark umstritten. Eine "starke" Konkurrenz lässt sich aber wissenschaftlich nicht halten. Honigbienen sind zudem effizientere Bestäuber und sorgen so auch für einen höheren Ertrag bei den Nutzkulturen.
am 21. Mär. 2022
um 09:23 Uhr
Da die neue Gartenordnung die
Da die neue Gartenordnung die Biodiversität fördern soll, finde ich auch sehr gut, leider haben sehr viele Kleingärtner keine Blühstreifen /wiesen angelegt wo Wildbienen leben können. Hier sollten erstmal die Kleingärtner für das Pollen und Nektar Angebot sorgen, so das auch Wildbienen leben können, Wildbienen fliegen nur 35M bis 400M. Ihr Klein(denker)gätner. Sorgt erstmal dafür das Wildbienen genug Pollen und Nektar haben bevor ihr euch sogen um Wildbienen macht.