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Raumplanung

Katasterkarte und Stadtgebäudevermessung auf einem Laptop.

Raumplanung

Wie weit der nächste Supermarkt entfernt ist, welche Freizeitmöglichkeiten es im Veedel gibt und wie viel Grün sich in der Nachbarschaft befindet - all das wird geprägt durch das bauliche Umfeld unserer Stadt. Die Raumplanung bestimmt die Dichte unserer Wohnquartiere und die Entfernungen zu Schulen, Arbeitsplätzen und Freizeiteinrichtungen. Sie ist daher ein wichtiger Faktor in der Gestaltung unserer städtischen Mobilität.

Zu diesem Handlungsfeld gehören sieben Stellschrauben. Wenn wir an diesen „drehen“, wird sich unsere zukünftige Mobilität verändern. Sie finden die Stellschrauben nachfolgend aufgelistet. Für ein besseres Verständnis können Sie sich Beispiele zur Ausgestaltung der Stellschrauben anzeigen lassen. Diese dienen hier zunächst der Illustration. In der zweiten Stufe des nachhaltigen Mobilitätsplans werden sie genauer ausgearbeitet und können sich daher noch ändern.

Organisation und Mobilitätsmanagement

Beispiele, wie diese Stellschraube ausgestaltet werden könnte:

  • Förderung Homeoffice zur Vermeidung von Wegen
  • ...

Information / Kommunikation / Kampagnen

Beispiele, wie diese Stellschraube ausgestaltet werden könnte:

  • Kampagnen für Immobilienbesitzer*innen zur Nachverdichtung (zum Beispiel zum Aufstocken von bestehenden Gebäuden)
  • Wohnungstausch-Kampagne zur Reduzierung von Wegelängen
  • ...

Automatisierung und Digitalisierung

Beispiele, wie diese Stellschraube ausgestaltet werden könnte:

  • Verstärkte Nutzung von digitalen Grundlagen für die Mobilitäts- und Raumplanung (zum Beispiel durch digitalen Zwilling der Stadt)
  • ...

Vielfältige Nutzung von Gebäuden und Flächen

Beispiele, wie diese Stellschraube ausgestaltet werden könnte:

  • Vorgaben bei Neubau zur Nutzungsmischung (zum Beispiel Wohnen und Gewerbe)
  • Prioritäten in der Bauleitplanung (das heißt bei der rechtlichen Festsetzung von Baugebieten) zugunsten von Nutzungsvielfalt ausrichten

Klimaresiliente Stadtplanung

Beispiele, wie diese Stellschraube ausgestaltet werden könnte:

  • Umwandlung von öffentlichen Straßenraum in Versickerungsflächen
  • Begrünung in Kombination mit Verkehrsinfrastruktur
  • Prinzip „Schwammstadt“

Kompakte Bebauung

Beispiele, wie diese Stellschraube ausgestaltet werden könnte:

  • Ausbau in die Höhe / urbane Quartiere
  • Umnutzung Leerstand
  • Mehr Wohnbebauung in der Nähe von Haltestellen des Schienenverkehrs

Erreichbarkeit alltäglicher Ziele

Beispiele, wie diese Stellschraube ausgestaltet werden könnte:

  • Förderung Nahversorgung im Veedel

Diskussion

Ihnen fehlt eine Stellschraube zur Raumplanung? Sie sehen positive Nebeneffekte oder Widersprüche zu anderen Entwicklungen in der Stadt?
Nachfolgend sind alle Beiträge und Kommentare veröffentlicht, sodass Sie Ihre Einschätzungen weiter einsehen können.

Die Beitragsabgabe im Dialog ist aktuell geschlossen.

Steinstadt

Gespeichert von Gast am 7 Gefällt mir
Übergreifender Hinweis
Ich lebe in Köln

Hier wird alles zugebaut und es gibt kaum Flächen zur Erholung. Köln ist grau und steinig. Mir fehlen Parks, Bäume und Blumen. Orte für Menschen und um die Stadt lebenswerter zu machen. Zu wenig in Solarenergie gefördert, zu wenig begrünt.

Klimaresilliente Stadt

Gespeichert von Gast am 12 Gefällt mir 2 Kommentare
Klimaresiliente Stadtplanung
Ich lebe in Köln

Das absolut wichtigste Thema in diesem Jahrhundert, was wir jetzt angehen müssen.

Grünflächen

Gespeichert von Gast am 6 Gefällt mir
Übergreifender Hinweis
Ich lebe in Köln

Für mich fehlt bei diesen Stellschrauben die Stellschraube von Park- und Grünflächenausbau für die Lebensqualität.

Parkflächen verringern

Gespeichert von Gast am 10 Gefällt mir 2 Kommentare
Vielfältige Nutzung von Gebäuden und Flächen
Ich lebe in Köln

Autos nehmen uns so viel Platz weg - auf der Straße, aber vor allem an Straßenrändern und auf Parkplätzen. Ein privater Pkw steht im Schnitt 23 Stunden am Tag rum. Das geht nicht.

Orte wiederentdecken

Gespeichert von Gast am 6 Gefällt mir
Vielfältige Nutzung von Gebäuden und Flächen
Ich lebe in Köln

Ungeliebte Orte neu interpretieren, Parkflächen radikal freiräumen und für die Allgemeinheit verfügbar machen. Öffentliche Räume als Lebensraum für alle, sodass privater Wohnraum reduziert werden kann.

Köln lebenswerter machen

Gespeichert von Gast am 6 Gefällt mir
Übergreifender Hinweis
Ich lebe in Köln

Öffentliche Plätze für Zusammentreffen der Nachbarschaft nutzen - eine Stadt lebt von Aktivitäten und Veranstaltungen.

Straßen bepflanzen - mehr Grün und mehr Blumenbeete.

Jede Straße mit Bäumen

Gespeichert von Gast am 9 Gefällt mir
Klimaresiliente Stadtplanung
Ich lebe in Köln

Leider gibt es in Köln viele Straßen ohne Bäume, ohne jegliches Grün. Ich glaube, es wäre ein guter und nicht schwierig umzusetzender Schritt, jetzt Bäume zu pflanzen, damit sie in 30 Jahren ausreichend Schatten spenden.

Kulturstätten erhalten und fördern

Gespeichert von Gast am 3 Gefällt mir 1 Kommentar
Vielfältige Nutzung von Gebäuden und Flächen
Ich lebe in Köln

Ich wünsche mir, dass die Stadt lernt, dass Kultur - auch für laute Musik in Kneipen bzw. Clubs - zu Köln gehören.

Raumgestaltung mit Blick auf die unterschiedlichen Perspektiven

Gespeichert von Gast am 6 Gefällt mir 1 Kommentar
Klimaresiliente Stadtplanung
Ich lebe in Köln

Bei der Raumgestaltung sollte möglichst die Perspektive alle Personengruppen (Alter, Verkehrsteilnehmer, Größe, körperliche Mobiltät etc.) berücksichtig werden. Man wird es nie allen recht machen können.

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