Wir haben hier auf der Vogelsanger jetzt seit übe...

Das ist definitiv nicht korrekt. Da ich bei der Durchfahrt bisher nie einen solchen Stau erlebt habe, bin ich dort heute mal mit dem Rad hingefahren und habe die Situation über einen längeren Zeitraum im nachmitaglichen Berufsverkehr beobachtet. In der Tat kommt es zeitweise zu kurzen Staulagen. Offenbar resultiert dies aus der Vorrangschaltung für die Straßenbahnen. Hierdurch sind einzelne Rotphasen etwas länger und damit verlängert sich die Warteschlange an Autos vor der Ampel. Aber dies kommt nicht ständig vor. Die meisten Grünphasen sorgen für einen vollständigen Abfluss des wartenden Verkehrs. Einen Dauerstau gibt es definitiv nicht. Die Videos betreffen offensichtlich die Ampelphasen, bei denen ein Vorrang der Straßenbahnen (in beide Richtungen) vorliegt.
Alles in allem erscheint mir die Verkehrsbelastung im Vergleich zu früher höher, aber für eine solche Straße nicht ungewöhnlich.
Ich kann nachvollziehen, dass die Zunahme des Verkehrs für Anwohner unbefriedigend ist. Aber für eine Großstadt halte ich die Situation auf der Vogelsanger Straße nicht für ungewöhnlich. Ich denke, man hat sich dort über eine gewisse Zeit an vergleichsweise wenig Verkehr gewöhnt. Maßnahmen auf der Venloer Straße, die dort möglicherweise wieder für mehr Autoverkehr sorgen, halte ich persönlich für nicht angezeigt. Das Risiko, erneut eine Gefahrenlage auf der Venloer Straße zu verursachen ist meines Erachtens viel zu hoch. Ich habe aber Verständnis für die Unzufriedenheit der Anwohner auf der V

Die Staus auf der Vogelsanger sind aber häufiger und länger, als sie früher auf der Venloer waren.
So meine óbjektive Sicht, gewonnen durch frühere regelmäßige Durchfahrten der Venloer mit KFZ und Rad und längeren Verweildauern dort als Fußgänger.

Mag sein. Aber dafür ist es auf der Vogelsanger heute nicht mal ansatzweise so gefährlich wie vor der Einbahnstraße auf der Venloer. Allein das sollte zählen.

Das ist das Ziel, aber um es zu erreichen ist nicht automatisch jedes Mittel, jede Form der Verkehrsführung gerechtfertigt.

Ich poste hier regelmäßig diese Videos und was ich da dokumentiere, sind keine Einzelfälle. Ich warte bei Leibe nicht den ganzen Tag darauf, eine solche Staulage abzubilden. Ich wehre mich, weil meine Wohnqualität massiv leidet - wie bei allen vier Parteien plus Laden hier im Haus. Natürlich gibt es auch Phasen, in denen es nicht komplett zugestaut ist. Aber gerade am Abend, wenn man nach Hause kommt und in seiner Wohnung vielleicht auch ein bisschen Ruhe haben möchte, sind das Gehupe, der Lärm und auch die stinkenden Abgase vor der Tür eine Zumutung. Und ich kann mich dann nicht aufs Fahrrad setzten und einfach woanders hin. Das hier ist mein Zuhause!!!
Man könnte ja versuchsweise mal die Einbahnstraße auf der Venloer umdrehen und schauen, was dann passiert. Das wäre einem Verkehrsversuch angemessen.

Eine solche Verkehrssituation wie aktuell auf der Vogelsanger ist doch auf einer stark befahrenen Verkehrsachse einer Großstadt nichts außergewöhnliches. Natürlich ist ländliche Ruhe schöner, aber die kann man in einer Großstadt halt auch nicht erwarten. Gut möglich, dass es bis zur Einbahnstraße ruhiger war, aber man kann ja nicht ernsthaft erwarten, dass das dauerhaft so bleibt. Die Vogelsanger ist nunmal keine Nebenstraße, sondern eine gut ausgebaute Hauptverkehrsachse, welche die aktuelle Verkehrsmenge gefahrlos bewältigen kann - auch mit zeitweisen oder auch häufigen Staulagen. Dass von solch einer Verkehrsachse auch eine gewisse Geräuschkulisse ausgeht, ist ja normal. Aber wenn man an einer Hauptverkehrsachse wohnt, gehört das halt dazu. Was ist den mit den Menschen, die am Gürtel, an der Luxemburger, auf der Äußeren oder Inneren Kanalstraße, der Subbelrather, der Weinsberg usw. wohnen? Scheinbar wurde mit den Umbauten der Vogelsanger vor einiger Zeit fälschlicherweise vermittelt, dass es nun eine Nebenstraße sei. Ich kann jeden Anwohner verstehen, der nicht begeistert von der neuen Situation auf der Vogelsanger ist. Aber jetzt den vorherigen Zustand zu fordern oder gar eine Drehung der Einbahnstraße, trotz der vielen Argumente für die aktuelle Fahrtrichtung und der damit verbundenen Reduktion des Autoverkehrs auf der schmalen Veedelsstraße Venloer, empfinde ich als unverhältnismäßig.
Eine Beruhigung für die Vogelsanger wäre zum Beispiel rechts vor links einzuführen...

Also wir sind einfach nur noch verzweifelt…