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Und gerne auch nochmal als Einzelbeitrag: Klag...

Verkehrsversuch Venloer Straße
Erfahrung

Und gerne auch nochmal als Einzelbeitrag:

Klagen! Von alleine tut sich da nix mehr. Ich verstehe ohnehin nicht, warum die Anwohner oder die Gewerbetreibenden das nicht schon lange gemacht haben.
Ein Verkehrsversuch unterliegt allgemeiner wie besonderer Anforderungen. Neben den Anforderungen der StVO, gelten natürlich die allgemeinen Verwaltungsgrundsätze, wonach die Regelung verhältnismäßig, also geeignet, erforderlich und angemessen im engeren Sinn sein muss. Oder anders:
Die Stadt muss nachweisen, dass eine besondere Gefahrenlage bestand, die durch den Verkehrsversuch beseitigt und andere hierdurch nicht über die Maßen in Ihren Rechten verletzt werden.
Während man schon bezweifeln darf, dass die Maßnahme überhaupt geeignet ist, weil andere Gefahrensituationen eröffnet werden, sind zumindest die massiven Beeinträchtigungen der Anwohner nicht berücksichtigt worden. Auch Dauerlärm und Feinstaub führt zu Gesundheitsschäden. Von den Gewerbetreibenden zu schweigen.
Leider muss man eigene Rechte geltend machen, sonst hätte ich das schon längst gemacht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass alleine die längere Fahrtdauer und extremes „Genervtsein“ nicht zur Klage berechtigt. Dennoch kann ich als Kölner sagen, dass mal wieder kein Glanzstück der Stadt vorliegt. Das Schweigen spricht ja auch für sich.
Wer weiß? Vielleicht wartet man ja auch bei der Stadt auf eine Klage, um aus der Nummer zu kommen.

Kommentare

Gespeichert von Gast am Sa., 30.03.2024 - 21:47

In der Tat. Ganz Ehrenfeld freut sich über die neu gewonnene Lebensqualität auf der Venloer Straße und hier proben Einzelne den Aufstand.
Aber Im Internet darf sich halt auch jeder austoben.

Gespeichert von Gast am Sa., 30.03.2024 - 23:05

Ist es Quatsch, weil es nicht Ihren Wünschen entspricht?
So vereinzelt sind die kritischen Stimmen gar nicht, als dass man ganz Ehrenfeld als Befürworter der jetzigen Lösung ansehen kann.
Wie kann man davon so begeistert davon sein, obwohl Mitbürger darunter leiden, und Kritik verbannen, anstatt nach einem besseren Konzept zu streben.
Aber im Internet darf sich ja jeder austoben.

Gespeichert von Gast am So., 31.03.2024 - 10:29

Dass sich auf der Piusstraße wegen der enormen Verkehrsbelastung etwas tun muss ist sicherlich jedem klar. Und dass auch was gegen die notorischen Falschparker in den anderen Seitenstraßen und auf der Venloer Straße selbst getan werden muss ist klar.
Aber dass eine Durchgangsstraße wie die Vogelsanger Straße von Durchgangsverkehr befreit werden soll, entbehrt dann doch jeder Logik.
Jahrelang hat man dort von Corona, Baustellen und der Venloer Straße profitiert und sich wohl an das Ambiente einer verkehrsarmen Nebenstraßen gewohnt.
Natürlich ist es jetzt nicht schön, wenn der die Verkehrsbelastung auf der Vogelsanger Straße nun die einer gewöhnlichen Kölner Durchgangsstraße entspricht.
Und die Umbauten der Straße in Form der Verkehrsinseln waren ganz offensichtlich ein Fehler. Würde es diese unnötigen Inseln nicht geben, würde es zu den geschilderten Behinderungen von Radfahrenden doch garnicht kommen.
Und als Querungshilfe werden die auch nicht benötigt. So breit ist die Straße nicht und zudem herrscht dort Tempo 30.
Aber es ist natürlich einfach, sich den vorherigen Zustand zurück zu wünschen. Wichtig ist ja, was vor der eigenen Haustür ist.
Was interessieren einen da die vielen großen und kleinen Unfälle auf der Venloer Straße, wenn man davon selbst nicht betroffen war.
Dörfliche Ruhe ohne Hupen, ohne jede Abgase und mit einem Parkplatz direkt vor der Haustür ist ja um einiges wichtiger.
Und Schuld haben ja sowieso immer die anderen..

Gespeichert von Gast am So., 31.03.2024 - 17:57

Absolut zutreffend zusammengefasst.

Aber auch hiergegen wird sicher wieder gewettert werden. Egal ob besser oder nicht. Gemeckert wird doch immer. Und überall. Und sowieso. Wogegen eigentlich. Egal. Es darf doch wohl noch gemeckert werden.

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