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Abschnitt 5: Bayenthalgürtel

Linksrheinische Verlängerung der Stadtbahnlinie 13

Abschnitt 5: Bayenthalgürtel

Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Der Abschnitt 5 geht von der Bonner Straße bis zur Alteburger Straße (Rheinufer) und verläuft entlang des Bayenthalgürtels.
Er wird besonders durch seinen geschützten Alleebaumbestand geprägt.

 

Bestand:

Grafische Darstellung des bestehenden Straßenraums am Bayenthalgürtel

 

Geplant:

Grafische Darstellung des geplanten Straßenraums am Bayenthalgürtel, die unten textlich beschrieben wird
Simulation der Straßenaufteilung am Bayenthalgürtel, die im Text unten beschrieben wird.

Die Stadtbahn wird nördlich und südlich der Platanenreihen eingleisig auf einem besonderen Bahnkörper geführt.
Daran angrenzend wird jeweils eine Fahrspur für den MIV sowie ein Radfahrstreifen als „Protected Bike Lane“ ausgebildet.
Die Gehwege im Seitenraum erhalten Breiten von mindestens 2,5 Metern.

 

Parken:

Im Abschnitt Bayenthalgürtel können bei einer Neuaufteilung des Straßenraums die Parkstände nicht erhalten werden.

 

Bäume:

Der als Allee und Naturdenkmäler geschützte Baumbestand soll weitestgehend erhalten werden.
In Abhängigkeit der erforderlichen Wendemöglichkeit der Bahn an der Endhaltestelle Bayenthalgürtel sind geringfügige Eingriffe jedoch nicht vermeidbar.

 

Haltestellen:

Eine Stadtbahnhaltestelle soll an der Goltsteinstraße und eine weitere am Ende des Bayenthalgürtels jeweils mit Seitenbahnsteigen entstehen.
Bei beiden Haltestellen werden die bestehenden Bäume in die Haltestelle integriert.
Außerdem ist eine Anhebung der Fläche zwischen den Bahnsteigkanten erforderlich.

An der Haltestelle "Bayenthalgürtel" endet die Linie 13.
Hier besteht eine Umsteigebeziehung zu den Linien 16 und zukünftig 17.
Eine Weiterführung der Linie 13 entlang des Rheins mit den Linien 16 und zukünftig 17 ist nicht vorgesehen.

Grafische Darstellung der Haltestelle Goltsteinstraße
Grafische Darstellung der Haltestelle Bayenthalgürtel
Simulation der Straßenaufteilung an der Haltestelle Bayenthalgürtel, die im Text oben beschrieben wird.

 

Wendemöglichkeiten:

Damit die Stadtbahnzüge an der neuen Endhaltestelle "Bayenthalgürtel" wenden und zurückfahren können, wurden verschiedene Lösungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen, unter anderem auf den Baumbestand untersucht, die in der weiteren Planung noch abschließend bewertet werden müssen.

 

Variante A: Ausziehgleis nach Osten

Vorteil:

  • Beibehaltung des denkmalgeschützten Baumbestands.

Nachteile:

  • Enge Wendemöglichkeit mit hohem Gleisverschleiß und Lärmentwicklung.
  • Lange Sperrzeiten der Kreuzung

 

Variante B: Auseinandergezogene Weichenverbindung

Vorteil:

  • Hohe Flexibilität des Stadtbahnbetriebs

Nachteil:

  • Eingriff in den denkmalgeschützten Baumbestand

 

Variante C: Gleiskreuzung westlich der Haltestelle Bayenthalgürtel

Vorteil:

  • Wendefahrten außerhalb des Straßenraums

Nachteile:

  • Großer Eingriff in den denkmalgeschützten Baumbestand
  • Konflikt mit dem Fuß- und Radweg in der Mittelzone

 

Variante D: Gleiskreuzung in der Einmündung Bayenthalgürtel / Unter den Ulmen

Vorteil:

  • Geringer Eingriff in den Baumbestand

Nachteil:

  • Richtungswechsel der Stadtbahn in der Kreuzung
Grafische Darstellung der Varianten A bis D, die im Text oben beschrieben sind

 

 

Kommentare

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 13:11
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Es sollte eine Fortführung der Linie 13 am Rhein bis zur Haltestelle Rodenkirchen Bahnhof bzw. Sürth geprüft werden. Vorteil ist die einfache Umstiegsmöglichkeiten (Keine langen Wege) sowie eine besseren Anbindung von Rodenkirchen bzw. Sürth, welche noch ausbaufähig ist und welche verhältnismäßig einfach zu realisieren ist!

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 14:46
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich arbeite im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Die Buslinie 130 ist nach meiner Erfahrung allerdings sehr stark ausgelastet. Diese alleine ist Grund genug für diese Verlängerung.

Das stimmt nicht der Bus ist lediglich zu Schulanfangs und Endzeiten gut genutzt ansonsten geringe Auslastung was gegen eine Verlängerung zwischen Bonnerstr. und Rheinufer spricht.

Gespeichert von Gast am Do., 29.02.2024 - 10:47
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Es geht doch auch um neue Fahrgast-Potenziale und nicht nur um die aktuelle Nutzungszahlen der bestehnden Buslinien. Und da sollte man unbedingt an eine umsteigefreie Schienenverbindung von Rodenkirchen nach Lindenthal und weiter nach Ehrenfeld denken. Daher bitte auch die Weiterführung der Linie 13 bis nach Rodenkirchen jetzt schon mitplanen.

Am Bayenthalgürtel ist der Bus tagsüber und abends immer leer. Lediglich Schüler nutzen ihn morgens und mittags.

Ihn durch ein teures Bahnprojekt zu ersetzen, macht keinen Sinn…

Eine Stadtbahn entspricht der Kapazität von 3 - 4 Gelenkbussen, so die KVB. Da braucht es keine Linie 130 und keine Verstärkerlinie 134, das übernimmt alles die Linie 13, wenn sie bis Rodenkirchen fährt. In 5 Minuten vom Bayenthalgürtel, in 8 Minuten von der Bonner Straße bis Bahnhof Rodenkirchen, den alle 4 Buslinien des Stadtbezirks südlich der A 4 anfahren. Auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Irmgardis-Gymnasiums, der Europaschule, des Berufskollegs in Zollstock und die Nutzer des Zollstockbades werden dankbar sein, so sie südlich der A 4 wohnen. Gleiches gilt umgekehrt für Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule, der Offenen Schule, des Gymnasiums und weiterer Bildungseinrichtungen in Rodenkirchen, die aus den Stadtteilen nördlich des Militärrings kommen.

Das ist eindeutig ein Argument, wenn nicht sogar mehrere.
Dass die Busse heutzutage nicht zu jeder Zeit randvoll sind, bedeutet nichts.
Denn wenn das Angebot erst besteht, dass die 13 ab Rodenkirchen Bf abfährt und dann den Gürtel entlangfährt, bringt es vielleicht viele auch dazu, erst umzusteigen.
Weil sie eben dann einmal weniger umsteigen müssen.

Und dass diese Möglichkeit geboten würde, indem man nur durch ca. 50 m weitere Gleise die ganze Flexibilität und Attraktivität des kompletten KVB Netzes aufwerten kann, würde bedeuten, einfach etwas weiter zu denken.

P.S.: Außerdem könnten dadurch auch Gelder für die morgendlichen und abendlichenLeerfahrten/Rangierfahrten die Meistens von der 13 bis nach Merheim führen eingespart werden, da dann das Depot im Kölner Süden von der 16/17 und der 13 genutzt werden kann.
Damit ist auch bei einem Unfall (Oberleitungsschaden zwischen Bahn und Autos) oder einer Störung durch eine Demo oder starke Wetterereignisse vor allem auch direkt am Rhein die Möglichkeit geboten, die Bahnlinien flexibel umzuleiten.

Ich wohne und arbeite am Bayenthalgürtel seit über 25 Jahren und kann die Kommentare zur geringen Auslastung der Buslinie 130 vollumfänglich bestätigen. Es wird schon seine Gründe haben, warum die Auslastung der Linie 130 zu unterschiedlichen Zeiten nicht erfasst wird. Ich bin aus wirtschaftlichen Erwägungen nur dann für die Verlängerung, wenn sie den Rhein durchquert und in Poll endet. Es ist müssig, jetzt noch die anderen 100 Gründe gegen die Verlängerung anzuführen, denn in Köln wissen wir: aus geplanten 300 Millionen werden am Ende 1,2 Mrd (siehe Oper).

Gespeichert von Gast am Do., 29.02.2024 - 12:27
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Das Fahrgastpotential wäre bei einer nach Rodenkirchen verlängerten Linie 13 viel höher als bei den Bussen, da die Verbindung schneller, zuverlässiger und komfortabler wäre.
Außerdem fährt die 13 noch deutlich weiter nach Ehrenfeld, Nippes etc, dadurch hätte man dorthin eine Direktverbindung.

In Rodenkirchen laufen außerdem viele Buslinien zusammen, alle diese Fahrgäste können dort dann direkt in die Linie 13 umsteigen.

Die Auslastung der Linien 16 und 17 wird außerdem stark steigen, sobald die Lücke am Waidmarkt geschlossen ist (dann sind diese Linien 8 Minuten schneller als heute und somit attraktiver für mehr Menschen).

Des Weiteren ist der Umstieg am Bayenthalgürtel unattraktiv. Für viele Menschen mit eingeschränkter Mobilität wäre der Umstieg zu lang.

Gespeichert von Gast am Sa., 02.03.2024 - 21:26
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Interessante Argumentation, aber 1. wäre eine Rheinquerung mit der teuerste Bestandteil, und 2.: Weil die Oper in den Sand gesetzt wurde, bauen wir jetzt nie wieder Infrastrukturprojekte…?

Ich denke es ist nicht sinnvoll die Linie 13 soweit anzubinden. Inwieweit ist das denn bereits durch die Linie 16 abgedeckt. Wieviel mehr Verkehrsvolumen wird dann durch diese Lösung getragen. Zwei Gründe dagegen: 1. die Linie 17 war als letzte Bahnverbindung ist leider schlecht besucht, Kosten-Nutzen stehen in keinem Aufwand und 2. die Gelder sollten lieber für den KiTa und Schulbau aufgebracht werden.

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 22:51
Antwort auf von ClemensK
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Die Bahn sollte unbedingt bis Rodenkirchen Bahnhof verlängert werden. Die Gleise der Linien 16/17 sind nur 150m von der geplanten Endhaltestelle entfernt, also wären die Baukosten nur sehr gering im Vergleich zur Gesamtmaßnahme. In Rodenkirchen Bahnhof gibt es bereits eine Wendeanlage, die nicht mehr benötigt wird, sobald die Verlängerung der Linie 17 nach Niederkassel/Bonn fertig ist. Das spart also Kosten wenn man dann auf die Wendeanlage am Bayenthalgürtel verzeichten kann.

Mit nur 4 Minuten längerer Fahrzeit würde das nächste Bezirkszentrum erreicht und zwar - das ist besonders wichtig - ohne weiteren Umstieg. Dort gibt es auch eine Verknüpfung zu mehreren Buslinien (131, 135 und die verbleibenden Abschnitte der 130 und 134), die vom Bayenthalgürtel aus nicht erreicht würden. Die nur 4 Minuten verlängerte Fahrzeit sollten sich da locker rentieren, auch wenn sich die 13 dann auf diesem Abschnitt mit der 16 und 17 überschneidet. Außerdem ermöglicht die Gleisverbindung, dass die Bahnen der Linie 13 nachts ganz einfach im Betriebshof Wesseling abgestellt werden könnten. Dort hat die KVB gerade sowieso ein Grundstück gekauft, um den Betriebshof zu erweitern.

Wenn wirklich irgendwann eine Verbindung über den Rhein kommen sollte, kann man die Linienführung ja nochmal überdenken. Aber bis das - wenn überhaupt kommt - gehen sicher nochmal viele weitere Jahre ins Land und bis bietet das Linienende in Rodenkirchen Bahnhof sehr viele Vorteile.

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 21:31
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich arbeite im Stadtbezirk Rodenkirchen

Tolle Idee und gutes Argument mit der bereits vorhandenen Wendemöglichkeit und Möglichkeit der Anbindung an den Betriebshof Wesseling. Ich wäre für Ihren Vorschlag.

Ich finde, das ist wirklich sinnvoll, vor allem, wenn man Geld beim Bau der oberirdischen Variante ohne Tunnel einspart. Dann sind diese 150 m Gleis auf jeden Fall kostengünstig und abgedeckt. Und wären sonst verschenktes Potenzial und Flexibilität für das Stadtbahnnetz im Süden.

Eine frühzeitige Realisierung der Rheinquerung nimmt wahrscheinlich schon Jahrzehnte in Anspruch und ist auch noch nicht einmal sicher. Daher sollte es keinen Unterschied machen, da noch 150 m Gleis zu verbauen und die Möglichkeit nicht vergehen zu lassen.

Außerdem kann die am Rodenkirchener Bahnhof bereits existierende Wendeanlage von der Linie 13 genutzt werden, und das sind nur zwei Haltestellen weiter (ca. 4,5 Minuten). Das spart also Kosten, wenn man dann die Wendeanlage am Bayenthalgürtel nicht mehr benötigt. Und ermöglicht so vielen aus der Region um und in Rodenkirchen einen einfachen Umstieg am Rod.Bahnhof vom Bus/Uber/Fahrrad/Auto zu den Linien 13 & 16 quasi in alle Richtungen der Stadt.

Wie wäre es, wenn Linie 16 irgendwann durch den Tunnel in die Stadt fährt, Linie 17 und Linie 13 miteinander zu verbinden? Parallele Linien 16 und 17 ergeben keine Sinn. Im Bedarfsfall sollte man besser den Takt der Linie 16 verdichten.

Moderationskommentar

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren Beitrag.

Ihre Frage wird im Nachgang bearbeitet. Zu Beantwortung möglicher Fragen haben wir eine vorläufige FAQ-Liste erstellt, die unter anderem bereits gestellte Fragen aus der Politik berücksichtigt und die Sie hier finden.

Nach Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung werden wir diese um Ihre Fragen ergänzen.

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

Wie soll die Verbindung der Linien 13 und 17 funktionieren?

Die Linie 17 soll laut ÖPNV Roadmap die Linie 16 bis zur Haltestelle Reichenspergerplatz zu einem 5-Minutentakt verdichten.
Nur diese parallele Führung ermöglicht den 5-Minutentakt.

Solange es die Rheinbrücke bei Sürth noch nicht gibt, kann man diese Verstärkerfahrten natürlich auch als Linie 16 bezeichnen, in dem Fall fährt die 16 dann im 5-Minutentakt.

Die Linie 13 würde zusätzlich dazu bis Rodenkirchen fahren.

Gespeichert von Gast am Do., 29.02.2024 - 12:29
Antwort auf von ClemensK
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Die 17 ist aktuell nur deshalb schlecht ausgelastet, weil sie an der Severinstr. endet. Wenn die Lücke am Waidmarkt geschlossen ist, wird die Auslastung der Linien 16 und 17 stark ansteigen.

Die Linie 17 ist schlecht besucht, weil sie nur bis Rodenkirchen fährt. Die Bevölkerung, die den ÖPNV nutzt und die Schulen, die erreicht werden sollen, liegen hinter Rodenkirchen. Solange die Bahn nicht mindestens bis Sürth fährt, ist sie sinnlos. Dann wäre sie besser ausgelastet, denn in die Linie 16 passt niemand mehr rein und damit kann man somit keine neuen Kunden gewinnen.

Gespeichert von Gast am Do., 14.03.2024 - 20:16
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Ich finde die Idee die Haltestellenn Rodenkirchen und Sürth als Busverteilerhaltestellen noch stärker anzubinden eine sehr Gute. Rodenkirchen ist der einzige Stadtteil, in dem Menschen mit Geld wohnen möchten, indem man noch bezahlbaren Wohnraum findet. Das liegt daran, dass es ein Krampf ist von dort ohne Auto wegzukommen, der einzige Grund warum ich z.b. nicht dort wohnen möchte. Der Bedarf wäre wahrscheinlich von alleine bald da, sehr viel Platz für mehr Wohnungen in der Natur, wäre vorhanden, ÖPNV sollte nachziehen. Sobald die 13 irgendwann den Rhein überquert, kann man das ja wieder anpassen. Am Besten sollte man Rodenkirchen mit mehr Schienenverkehr erschließen, das ist total ländlich, wegen mangelndem ÖPNV, eigentlich peinlich für Köln.

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 13:17
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

top!

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 13:42
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen
Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Variante D bitte.

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 13:49
Ich wohne im Stadtbezirk Rodenkirchen

Sollte das wirklich umgesetzt werden verliert der gewachsene Stadtteil ab Bonner Strasse bis Rhein (Bayenthalgürtel) enorm an Wohnqulität und zerschneidet 2 Stadtteile. Auch sehe ich immer wieder das der Bus hier auf dem Gürtel kaum genutzt wird und fast immer leer ist. Also sehe ich keinen Nutzen in einer solchen Bahnverlängerung.... nur das es viel kostet !!! Dazu fallen noch fast alle Parkplätze weg was die ohnehin schon angespannte Parksituation (Schulen, Büros, Neubauten usw.) extrem verschlechtert. Beim Bayenthalgürtel handelt es sich um eine denkmalgeschützten 100 Jahre alte Platanenallee. Eine der wenigen zusammenhängenden Platanenalleen in ganz Deutschland ! Nur einige der vielen Punkte die gegen eine Verlängerung der Linie 13 spricht .... und warum kann man nicht ankreuzen das man in Bayenthal/Marienburg wohnt und direkt davon betroffen ist ?!? ... warum kann man nur den Beitrag mir "Daumen hoch" bewerten und nicht die Sache als solche mit "Daumen runter" ??

Moderationskommentar

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren Beitrag.

Sie haben Recht, dass es irritieren kann, dass wir nur Klettenberg und Rodenkirchen explizit genannt haben bei der Auswahl der Kategorien. Daher wurde die Auswahl nun angepasst auf die Stadtbezirke Lindenthal und Rodenkirchen. So können sich alle Menschen, die in einem Stadtteil der beiden Bezirke wohnen oder arbeiten, besser zuordnen.

Sofern in Ihren Augen etwas gegen die oben vorgestellte Vorzugsvariante spricht, sind wir insbesondere an den Gründen dafür interessiert, um Ihre Rückmeldung einordnen und bewerten zu können. Das erfahren wir nicht, wenn Sie die Variante lediglich mit einem "Daumen runter" versehen. Daher haben wir uns dagegen entschieden, diese Möglichkeit anzubieten.

Wenn Sie Ihre Zustimmung zu unseren Planungen symbolisieren möchten, können Sie die "Daumen hoch"-Funktion nutzen. Dabei ist aber wichtig zu betonen, dass die Auswertung der Online-Beteiligung nicht ausschließlich quantitativ, also indem wir uns nur auf die Zahlen wie zum Beispiel "Daumen hoch"-Zahlen konzentrieren, erfolgt. Vielmehr wird die Beteiligung qualitativ ausgewertet, indem wir alle Kommentare und Rückmeldungen lesen und bewerten, um der Politik im Anschluss den sogenannten Bedarfsfeststellungs- und Planungsbeschluss zur Entscheidung vorzulegen.

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 14:22
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
Ich nutze die Linie 13 regelmäßig

Moderationshinweis

Dieser Kommentar wurde wegen Verstoß gegen unsere Dialogregeln entfernt.

Formulieren Sie Ihre Beiträge sachlich, wahrhaftig und respektvoll. Respektieren Sie die Meinung der anderen Teilnehmenden, auch wenn Sie in der Sache unterschiedlicher Auffassung sind.

Vielen Dank.
Ihr Moderationsteam

Der Stadtteil ist doch bestens angebunden wenn endlich mal die Bahn auf der Bonner Strasse fertig ist.

Man kann auch sehr bequem mit der Buslinie 134 über die Gürtel zur Luxemburger Str. nach Sülz und bis zur Uni oder nach Rodenkirchen fahren. Da braucht nicht für teures (Steuer-) Geld eine Stadtbahn gebauen. Der Bus ist übrigens fast immer leer !!!! Was soll sich durch die Weiterführung der Linie 13 ändern ?? ausser einer ewigen Baustelle und rausgeschmissenes Geld.

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 20:02
Antwort auf von Gast
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Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Die Busse sind nicht leer, sind nur zu unterschiedlichen Stoß-Zeiten unterschiedlich voll und der Ausbau der Bahn 13 ist auch wichtig, weil die Bahn mit z. B. Rollator und Rollstuhl besser benutzbar ist als der Bus, wenn der Einstieg ebenerdig ist und meine alte, gehbehinderte Mutter dann auch mal endlich wieder an den Rhein fahren könnte und ich selbst auch. Es fehlte schon lange an genau der direkten Verbindung zwischen Rhein und Raderberg und den nord-westlichen Stadtteilen. Ich habe früher in Raderberg gewohnt und es war immer eine Qual, den zu selten fahrenden Bus 130, der oft voll war und unpünktlich war damals nehmen zu müssen, um zur Uni oder nach Lindenthal damals mal abends zum Feiern zu kommen. Zurück fuhr er dann später am Abend gar nicht mehr. Ich wohne jetzt in Weiden und muss meine Mutter Eifelwall oftb besuchen und würde auch den Rhein öfter oder überhaupt wieder besuchen mit der neuen 13, wenn die hoffentlich bald verlängert wird.

Gespeichert von Gast am Mo., 26.02.2024 - 20:12
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
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Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Die Busse sind eben nicht sehr bequem und die Bahn ist viel besser und barrierefreier und größer.

Sind Sie schon einmal mit diesem Bus gefahren? Es ist ein endloses gezuckel. Kein Wunder, dass niemand mit dem Bus fahren möchte, der über eine Stunde benötigt, um an sein Ziel zu gelangen.

Gespeichert von Gast am Mi., 28.02.2024 - 02:03
Antwort auf von Gast
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Zusätzlich werden die Busse in zehn Jahren nicht weniger, sondern mehr im Stau stehen, da die Stadt nicht an Einwohnern abnimmt, sondern zunimmt.

Außerdem ist das der Abschnitt vor der Haustür einer der reichsten Villen und Häuser Kölns. Natürlich ist das ein Dorn im Auge für die dortigen Einwohner, die natürlich mehr Einfluss auf solche Entscheidungen haben wollen oder haben.

Während die alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern jeden Tag zwischen den Einkäufen, Kinder zur Schule und Freizeit und zur Arbeit pendelt und sich kein gemütliches Auto leisten kann, muss sie auf den Bus in Zollstock warten und dann noch am Bayenthalgürtel 200 Meter Sprint mit den Kindern laufen, um nicht die 16 zu verpassen.

Dass die Einwohner vor deren Haustür in Marienburg damit ein Problem haben, ist nicht überraschend. Vielleicht sollte man den Personen einfach mal die Möglichkeit bieten, andere Stadtteile oder eine ganz andere Welt zu erkunden, wie z. B. Mülheim direkt mit der 13 in einigen Jahren.
Dort leben die Menschen mit etwas bodenständigeren Bedürfnissen, und ich glaube, dass ein Stadtbahnnetz in einer wachsenden 1,2-Millionen-Stadt einen hohen Stellenwert hat, der sogar den Reichsten der Stadt vielleicht etwas mehr Gefühl für die Realität ihrer Stadt schenkt.

Die 13 fährt aber heute schon nicht regelmäßig, von Pünktlichkeit keine Rede. Und wenn sie sich dann in Klettenberg und in der Unterführung die Fahrbahn mit dem IV teilen darf, wird die Pünktlichkeit noch weiter abnehmen.

So true . Köln bastelt schon ewig an der Stadtbahn Bonnerstr. rum , die 17 ist nicht angenommen worden bis jetzt, die Busse 130 und 134 sind nicht ausgelastet und dem Irrsinn wurden schon so viele alte Bäume geopfert. Die KVB hat nicht genug Personal und wird nicht von mehr Leuten genutzt da unzuverlässig....

Gespeichert von Gast am Di., 27.02.2024 - 19:40
Antwort auf von Gast
Ich wohne im Stadtbezirk Lindenthal
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Ich bin auf Barrierefreiheit angewiesen

Also ich würde eine Bahn, die a) durchgehend ohne Umsteigen, auch noch über die Kreuzung, nicht einfach raus&rein&weiter, nach Zollstock, Bonnerstr, Rheinufer fährt
B) Barrierefrei ist (sind Busse einfach nicht, noch dazu das Geschaukel im Bus und c) viel mehr Platz bietet auf jeden Fall nutzen, nicht jedoch die bisherigen Busse, die auch noch durch Autoverkehr aufgehalten werden, da keine Vorzugsampelschaltung möglich. Da fahre ich nach Zollstock bisher lieber zum Zülpicher Platz (aus Sülz) oder Friesenplatz (aus Ehrenfeld) und mit der 12 wieder raus. Zur Bonnerstr fahre ich gar nicht, obwohl interessant für mich, da es eine halbe Weltreise von Sülz bis zum dortigen Fressnapf (zb) ist.

Dann wird sich das mit der Verlängerung nicht ändern, die Bahn nutzt in Teilen auch die gleiche Fahrspur, wie die Autos.

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