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Höre durchweg nur positives, sowohl von Anwohnern...

Verkehrsversuch Venloer Straße
Erfahrung

Höre durchweg nur positives, sowohl von Anwohnern der Venloer Straße als auch von denjenigen, die auf der Venloer regelmäßig unterwegs sind.
So wie es jetzt ist, ists gut und alternativlos - wenn man die Autos nicht ganz verbannen möchte.
Für Autos in beide Richtungen reicht der Platz nicht. Das haben die Unfallzahlen leider eindrucksvoll bewiesen.
Daher kann es nach dem Verkehrsversuch auch kein Zurück geben, ausser man verbietet den Autoverkehr ganz.
Der nun zusätzliche Verkehr auf umliegenden Durchgangsstraßen mag zwar dortigen Anwohnern nicht gefallen, aber es ist nunmal keine Alternative, den Zustand vor dem 23.10. wieder herzustellen.
Man liest hier bezüglich Vogelsanger Straße viel Kritik, was ja subjektiv gesehen nachvollziehbar sein mag. Aber konkrete und vor allem realistische Vorschläge, wie es anders gemacht werden könnte, unter Beibehalt der Einbahnstraße, sucht man vergebens. Vogelsanger, Weinsberg und Subbelrather sind nunmal klassische Durchgangsstraßen, da diese deutlich breiter sind als es die aufenthaltsbezogene Geschäftsstraße Venloer nunmal ist.
Daher sollte - so finde ich - Kritik stets auch konstruktiv sein. Das vermisse ich in Punkto Vogelsanger. Von dort wird sich nur plump beschwert. Das bringt aber zum einen nichts und zum anderen wirkt das auch mittlerweile unglaubwürdig, weil der Verkehr dort überwiegend fließt.
Und wartende Autos vor Ampeln sind kein Zeichen für eine überdurchschnittliche Belastung einer Durchgangsstraße in einer Großstadt...

Kommentare

Gespeichert von Gast am Fr., 22.12.2023 - 22:24

Eine mögliche Alternative wäre zum Beispiel die Einbahnstraßenführung der Venloer zu drehen. (laut Angaben der Stadt: 6.000 Kfz stadtauswärts, 3.500 stadteinwärts)

Das würde möglicherweise die Aufenthaltsqualität für die temporären Besucher der Venloer Straße nicht so gewaltig erhöhen, aber hinsichtlich der Gefahrenlage sehe ich keinen Unterschied.

Ist aber anscheinend politisch nicht gewollt, also lieber die Anwohner der Wohnstaßen den permanten Imissionen aussetzen...

Dann muss man auch die Kritik aushalten - und die Erwartung an die Stadt und ihre ausgebildeten Verkehrsplaner, nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Gespeichert von Gast am Fr., 22.12.2023 - 22:36

Oder anders ausgerückt, liebe Verkehrsplaner:
Stellt euch vor, die Venloer Straße wäre schon Einbahnstraße gewesen, bevor Siemens den Standort an der Franz-Geuer-Straße aufgegeben hätte.
Wie hättet ihr dann die Wphnbebauung dort verwirklicht? Hätte ihr nicht auch Lösungen gefunden? Ich vertraue auf eure Kreativität!

Gespeichert von Gast am Sa., 23.12.2023 - 09:59

Es soll doch perspektivisch auch eine Einbahnstraße vom Gürtel zur Äußeren Kanalstraße verlaufen. Daher macht die aktuelle Richtung schon sehr viel Sinn.
Dann kann nämlich die Gleisquerung am Gürtel für Autos entfallen. Das ist dann ein wirksames Instrument um Kfz Verkehr stark zu verringern.
Ein Umdrehen der Einbahnstraße wäre daher aus meiner Sicht absolut kontraproduktiv.
Einzige Alternative wäre wohl den Kfz Verkehr auf der Venloer Straße komplett zu verbieten. Aber da finde ich die aktuelle Lösung eigentlich besser.

Gespeichert von Gast am Sa., 23.12.2023 - 10:04

Achso und wegen der Baustelle: Gäbe es schon immer eine Einbahnstraße bis zur Inneren Kanalstraße hätte man diese wohl für die Zeit des Baus auf dem Siemens-Gelände verkürzt, also so wie jetzt.
Vielleicht könnte man ja nach dem Bau dort über eine Verlängerung nachdenken. Jetzt würde das definitiv keinen Sinn machen. Sonst müssten die schweren Baufahrzeuge ja alle vom Gürtel aus anfahren. Das wäre ja komplett widersinnig.

Gespeichert von Gast am Sa., 23.12.2023 - 17:06

Naja - dafür gibt es ja Verkehrswxperten und die haben hinreichend Borschläge gemacht. Sind nur leider nicht gehört worden. Plump ist wohl eher das Bestehen auf eine nur scheinbar wirksame Lösung, wenn man mal für einen Perspektivwechsel offen wäre.

Gespeichert von Gast am Sa., 23.12.2023 - 17:09

Und wäre es zuvor eine verkehrsreiche Durchgangsstraße gewesen, dann würden sich kaum so viele beschweren.

Gespeichert von Gast am Sa., 23.12.2023 - 18:59

Na ja, ob sich wirklich so viele beschweren, lieber Gast, ist nicht so sicher. Vermutlich sind es immer dieselben handvoll Leute der täglich veröffentlichten Staumeldungen. Die Masse der Zufriedenen ist still.

Gespeichert von Gast am So., 24.12.2023 - 08:46

Genau, das wäre doch eine Lösung für die Piusstraße, um den dort widersinnigen LKW- und übermäßigen PKW- Verkehr wieder aus der Straße zu nehmen:
Einbahnstraße an der Venloer weiter durchziehen und die Gegenrichtung stadtauswärts bis zur Kreuzung Franz-Geuer-Straße für den Baustellenverkehr freigeben, sowie die Piusstraße für den Baustellenverkehr zu sperren. Dann hätte die Piusstraße wesentlich weniger Verkehr - besonders auch Nachts und an den Sonntagen - und die Franz-Geuer-Straße ebenfalls, weil der Wendeverkehr und die Parkplatzsuchenden weniger würden.

Bei der jetzigen Verkehrsführung wird es ja nicht dem motorisierten Verkehr ungemütlich gemacht, sondern den Anwohnern der Wohnstraßen.

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