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Da hier sehr viel über die Vogelsanger Straße ge...

Verkehrsversuch Venloer Straße
Erfahrung

Da hier sehr viel über die Vogelsanger Straße geschrieben wird, möchte ich mich dazu nun auch äußern:
Ich fahre jeden Tag mit dem Rad über die Vogelsanger Straße ( zur Rush Hour ) und bin bisher immer sehr gut voran gekommen.
Und der Stau der Autos wird auch merklich weniger.
Offenbar suchen sich die Leute auch andere Wege, was zu erwarten war.
Die täglichen Staumeldungen hier sind schon recht übertrieben und geben das reale Bild überhaupt nicht wieder.
Der vermeintliche Eindruck, dass auf der Vogelsanger Straße nun katastrophale Verhältnisse herrschen, ist absolut falsch.
Auch wenn mehr Verkehr vor der Haustür für niemanden schön ist, so sollte man dennoch realistisch bleiben.
Welche Alternative gibt es denn? Wieder zurück auf 0 auf der Venloer Straße? Mit all den Lebensgefahen für Radfahrende und zu Fuß gehende?
Das wäre in der Tat katastrophal und wird es damit auch nicht geben können.
Also sollte man realistisch und sachlich die Möglichkeiten sondieren.
Für mich spielt hier die Piusstraße und der Weg dorthin eine große Rolle.
Da sollte eine Lösung her.
Ich glaube aber, dass die Stadt hier auch dran ist.
Und ja, es wäre schön, wenn die Stadt dies hier auch mal kommunizieren würde.
Aber gar einen Abbruch des Verkehrsversuchs zu fordern und damit wieder zu Lebensgefahren zurückkehren zu wollen, kann und wird nicht die Lösung sein.
Daher bringen auch die täglichen Staumeldungen hier nichts, außer dass sie dieses Portal unnötig fluten und wichtige Beiträge dann untergehen.

Kommentare

Gespeichert von Gast am Do., 16.11.2023 - 14:53

Das sind immer die besten Menschen. Nicht selbst betroffen, aber den Menschen, die betroffen sind, einfach mal erklären, dass sie sich nicht so anstellen sollen. Danke! Dann hören wir alle ab jetzt auf uns von Smog und Lärm belästigt zu fühlen. Das war der Input, den wir alle brauchten.

Gespeichert von Gast am Do., 16.11.2023 - 16:04

Als Anwohnerin pflichte ich der oder dem Verfasser*in des Ausgangsbeitrages zu.
Ja, auch ich bin natürlich nicht begeistert über den zusätzlichen Verkehr. Aber genau darüber wurde hier auch schon zu Genüge berichtet.
Ich bin sowohl mit dem Auto als auch mit dem Rad unterwegs.
Und natürlich ärgere ich mich, wenn ich auf dem Heimweg von der Arbeit nun auch mal etwas länger auf meiner Wohnstraße unterwegs bin.
Aber umso mehr freue ich mich, dass ich nun endlich sicher mit meinem Kind auf dem Rad über die Venloer Straße fahren kann. Genauso wie es auch weiterhin möglich ist, sicher über mit dem Rad über die Vogelsanger Straße zu fahren.
Das alles überhaupt kein Vergleich zu dem Zustand bevor es die Einbahnstraße gab!
Und an die ehrenamtlichen Menschen vom Verkehrsfunk eine Bitte: Welche Alternative stellt ihr euch denn bitte vor? Wollt ihr, dass Eltern ihren Kindern wieder verbieten müssen, mit dem Fahrrad über die Venloer Straße zu ihren Freunden zu fahren? Was hätte es denn anstelle der Einbahnstraße geben sollen? Die Stadt kann doch keinen Platz herbeizaubern. Im Gegensatz zur Vogelsanger Straße ist die Venloer Straße einfach viel zu schmal, dass Autos dort in beiden Richtungen unterwegs sein können.
Genau deswegen war die Venloer Straße doch eine der gefährlichsten Straßen in Deutschland!
Auch ich finde, mehr Sachlichkeit und weniger Egoismus und Befindlichkeiten würden dem insgesamt wirklich guten und verdammt erforderlichen Projekt hier wirklich gut tun.

Gespeichert von Gast am Do., 16.11.2023 - 17:08

Liebe Vorkommentatorin,

es wohnen auch Kinder in den umliegenden Straßen, in denen sich die Gefährlichkeit stark erhöht hat. So dass Eltern Angst haben, Ihre Kinder überhaupt alleine aus der Tür gehen zu lasen. - Hauptsache, Ihre Kinder können jetzt sicher über die Venloer Rad fahren. Da müssen die Kinder aus manch anderen Straßen erstmal heile hinkommen.

Wer solche Veränderung durchführt, darf das Problem nicht auf die nächstgelegenen z.T. sehr schmale Wohnstraßen verschieben.

Apropos Alternative: die Einbahnstraßenführung sollte laut Planung der Stadt Köln immer bis zur Inneren gehen / eventuell zur Anbindung der Moschee nur bis zur Fuchsstraße. Über die Innere hätte sich der Verkehr großflächiger verteilt, auch auf Aachener / Subbelrather / A57

Gespeichert von Gast am Do., 16.11.2023 - 17:47

Ich kann mit meinem Kind nun auch wieder über die Venloer Straße fahren. Und weiterhin über die Vogelsanger Straße, auf der ich selbst wohne. Trotz mehr Verkehr ist dies gut und auch sicher möglich.
Und die Seitenstraßen zwischen der Venloer Straße und der Vogelsanger Straße sind schon seit eh und je eng und ungünstig für Menschen auf dem Rad. Eine sehe große Mitschuld tragen hier aber die unzähligen Falschparker*innen, die diese Straßen dadurch noch enger machen. Das hat wenig mit der neuen Einbahnstraße zu tun. Und vermutlich sind dies auch viele Anwohner*innen selbst, die damit einen großen Beitrag zum Problem liefern.
In einem Punkt gebe ich der oder dem Vorkommentator*in aber Recht: Dass die Einbahnstraße früher als eigentlich beschlossen endet sollte auf Dauer nicht so bleiben.
Jedoch sollten der Aldi-Markt und die Tankstelle unbedingt von der Inneren Kanalstraße aus direkt erreichbar sein.
Aber beides ließe sich bestimmt einfach und auch schnell umsetzen.
Und auch ich würde mich natürlich freuen, wenn es hier endlich mal ein Update durch die Moderator*innen geben würde. Es wurden ja an verschiedensten Stellen viele Antworten angekündigt, aber bisher wartet man leider vergeblich.

Gespeichert von Gast am Do., 16.11.2023 - 18:42

Wenn wir jetzt damit anfangen, wer mit seinem Kind per Rad wohin fährt: ich (Anwohner Piusstr) habe ein Kind, dass nun auf dem Schulweg aufgrund des Autoverkehrs tatsächlich NICHT mehr alleine die Piusstr überqueren kann (bzw. soll) weder in der Mitte Richtung stuppstr und noch weniger unten an der Vogelsanger…
Eine Anpassung ist - wie wiederholend gefordert - wirklich zwingend erforderlich!

Gespeichert von Gast am Do., 16.11.2023 - 22:14

Tja - da leben wir wohl in verschiedenen Welten. Der Zustand auf der Vogelsanger wird keineswegs übertrieben dargestellt, sondern ist untragbar! In verschiedenen Posts ist hier schon viel beschrieben worden, dem ich mich nur anschließen kann. Nur weil die Sperrung einfach war, ist das doch keine Lösung! Es ist gefährlich, gibt Lärmbelästigung, Smog. Hier gibt es x Kitas, Spielplätze, Grundschulen … das soll jetzt besser und sicherer sein. -
Also wirklich! Das kann doch nicht Ihr Ernst sein.

Gespeichert von Gast am Do., 16.11.2023 - 23:00

^ Dann machen Sie doch mal einen realistischen Alternativvorschlag. Hier wird nur gejammert, aber Lösungen, die den Zustand auf der Venloer Straße nicht wieder verschlimmern, werden dann auch nicht gemacht.
Und von Smog zu reden ist arg übertrieben. Auf dem Gürtel ist schon immer mehr Verkehr als auf der Vogelsanger Straße. Hier wird auf höchstem Niveau gejammert ohne konstruktiv an Lösungen mitzuwirken.

Gespeichert von Gast am Fr., 17.11.2023 - 22:49

Ok, ernstgemeinter, konstruktiver Vorschlag:
Separate Fahrradspuren auf der Vogelsanger Straße, damit hier der Radverkehr sicher abgeleitet werden kann. Dafür wieder in zwei Richtungen befahrbare Venloer.

Gespeichert von Gast am Fr., 17.11.2023 - 22:53

Und zur Ergänzung: mindestens ebenso wenig konstruktiv wie Hinweise und Erläuterungen der Anwohner, wie belastend die neue Situation ist, sind Hinweise, dass diese nicht stimmen oder wegen der erreichten Verkehrsberuhigung auf der Venloer nicht zielführend seien.

Gespeichert von Gast am Sa., 18.11.2023 - 09:06

Bei der vorhandendn Breite der Venloer Straße ist doch Kfz Verkehr in beide Richtungen garnicht mehr möglich. Es gibt Richtlinien, die Mindestbreiten vorgeben. Die aktuellen Schutzstreifen, sind doch garnicht mehr nach aktuellen Richtlinien.
Wenn man jetzt wieder was verändert, muss man die aktuellen Richtlinien beachten. Und die würden dazu führen, dass die Fahrbahn zu schmal für Kfz Verkehr in beide Richtungen ist.
Ich halte es jetzt schon für rechtlich höchst fragwürdig, dass die Schutzstreifen, nachdem sie bei der Tempo20-Zone ihre Geltung verloren haben, in der "alten" Form angeordnet wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einer rechtlichen Prüfung standhalten würden.
Aber ist die Stadt offenbart aktuell an Abhilfe bemüht. Und spätestens dann wird auch sichtbar sein, dass der vorhandene Rest nicht für Autos in beide Richtungen reicht.
Das gleiche würde übrigens auch bei einer Fahrradstraße gelten, da hier ebenfalls Mindestbreiten gelten.
Radverkehr kann man dort nicht verbieten, da es eine Wohn- und Geschäftsstraße ist. Radverkehr nur in eine Richtung, Kfz Verkehr in beide Richtungen zu erlauben ist rechtlich nicht möglich.

Bei allem Verständnis für die Unzufriedenheit der Anwohner der Vogelsanger Straße, Subbelrather Straße usw. sollte man das rechtlich gegebene nicht ignorieren.

Somit scheidet eine Lösung, auf der Venloer Straße auf den Ursprungszustand zurück zu kehren, mit hoher Wahrscheinlichkeit aus, da es mit aktuellem Regelwerk wohl kaum vereinbar wäre.

Gespeichert von Gast am Sa., 18.11.2023 - 09:18

Im Übrigen hat sich auch nach meinem Empfinden die Situation auf den umliegenden Straßen, also Vogelsanger Straße, Subbelrather usw. schon deutlich verbessert. Der Verkehr fließt mittlerweile viel flüssiger als in den ersten Tagen nach dem 23.10.2023.
Dies ist ja auch wichtig.
Und dir Stadt hat ja auch richtigerweise darauf hingewiesen, dass bei einer solch einschneidenden Veränderung eine sachlich fundierte Bewertung erst nach mehreren Monaten möglich ist. Ich würde sogar eher von 9 bis 12 Monaten ausgehen, da ja auch saisonale Unterscheide eine bedeutende Rolle bei der Bewertung spielen.

Gespeichert von Gast am Sa., 18.11.2023 - 13:12

Ich finde auch, dass sich die Situation auf den umliegenden Straßen, mit Ausnahme der Piusstraße, schon merklich gebessert hat. Und ich finde auch, dass man die Regelung auf der Venloer Straße jetzt auf jeden Fall erhalten sollte und teile auch die rechtliche Auffassung, dass man ohnehin nicht zur vorherigen Variante mit einem motorisierten Verkehr in beide Richtungen zurückkehren kann. Die Vorgaben haben sich mittlerweile geändert, sodass bei jeder Veränderung jeweils die aktuellen Vorgaben berücksichtigt werden müssen. Ich denke, mit erfolgter Umsetzung der Einbahnstraße und der angekündigten Anpassung der Schutzstreifen (an das aktuelle Regelwerk) wird ein Zurückkehren wohl schon, wie im Vorkommentar wie ich finde sehr zutreffend dargestellt, an rechtlichen Hürden scheitern.

Gespeichert von Gast am Sa., 18.11.2023 - 16:54

Oh, das wäre aber blöd. Denn wenn der Versuch hinsichtlich der Gesamtunfallzahl keine Verbesserung bringt, könnten die Stadt ja gar nicht zur Ursprungssituation zurück.
Am Ende müsste die Fahrbahn erst wieder verbreitert werden, so wie sie vor dem Umau 2009 war. Da gab es auch weniger Unfälle auf der Venloer.

Spaß beiseite: Bei der Kritik,die hier geäußert wird, geht es um Probleme und Gefahrenlagen, die neu entstanden sind. Diese sind ernstzunehmen und das Konzept muss dringend nachgebessert werden. Sonst scheitert es!
Nicht wegen der Anwohner, die die Probleme aufzeigen, sondern wegen fehlender Reaktion der Stadt Köln und ihrer Verkehrsplanung.

Gespeichert von Gast am Sa., 18.11.2023 - 18:50

Der Aspekt des aktuellen Regelwerks im Hinblick auf die Schutzstreifen ist in der Tat sehr interessant. Dies hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, halte es aber auch für zutreffend, dass nun aktuelles Regelwerk berücksichtigt werden muss. Dies würde nach meiner Einschätzung eine Rückkehr zu einem Kraftfahrzeugverkehr in beide Richtungen ausschließen.
Zu diesem Thema habe in diesem Bereich des Beteiligungsportals bereits eine Frage eingestellt und bin sehr auf die Antwort gespannt.

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