Es zeigt sich, dass die Verkehrssituation auf der Piusstraße dermaßen verschärft hat, dass eine Nutzung dieser Straße nicht mehr ohne Gefahren möglich ist.
Besserung ist nicht in Sicht.
Eine positive Veränderung durch Eingewöhnung setzt auch externe Faktoren voraus. Jedoch hat sich auch nach Berücksichtigung der Einbahnstraße in Online-Navigationssystemen gezeigt, dass eine postitive Veränderung der Belastung auf der Piusstraße (und dadurch auf der Vogelsanger Straße) nicht eingetreten ist auch nicht mehr zu erwarten ist.
Nun hat die Stadt hier überwiegend eine abwartende Position eingeommen. Dies ist im Hinblick auf die neue Einbahnstraße auch vernünftig.
In Bezug auf die Piusstraße führt ein solches Abwarten aber meiner Meinung nach zu einer Ignoranz der dort bestehenden Gefahrenlage, dessen Ausmaß offensichtlich unverzügliche Maßnahmen zur Verkehrssicherung erfordert.
Eine gute Maßnahme wäre hier sicher die Umkehr der Richtung der Einbahnstraße auf der Piusstraße. Dies ist jedoch sicherlich mit einem gewissen Planungsaufwand verbunden, da ggf. auch Parkraum neu geordnet werden müsste.
Die Stadt könnte aber auch einfach die Weiterfahrt hinter dem Aldi-Parkplatz beschränken. Dazu wäre ein Verbot der Einfahrt sinnvoll, welches Anlieger und Radfahrende ausnimmt. Um das Einfahrtverbot zu verdeutlichen, sollte auch eine einfache Absperrschranke eingesetzt werden.
Ich frage daher, welche und konkret wann Maßnahmen vor Ort ergriffen werden.
Wird dies noch im November geschehen?
Kommentare
Moderationskommentar vielen…
Moderationskommentar
vielen Dank für Ihre Anregungen. Wir beobachten die Situation in den mehrbelasteten Straßen – insbesondere in der Piusstraße und Vogelsanger Straße – sehr genau. Nach solch tiefgreifenden Veränderungen rechnen Verkehrsplaner*innen mit rund drei Monaten, bis sich neue Abläufe eingespielt haben. Wir erwarten, dass sich die Situation in den nächsten Wochen weiter einspielt. Bei Bedarf sind Nachsteuerungen möglich.
Eine Drehung der Einbahnstraße in der Piusstraße ist eine weitergehende Maßnahme, die wir in die Überlegungen einbeziehen. Allerdings geben wir zu bedenken, dass es sich hier um einen Verkehrsversuch handelt, der sich zum einen zunächst über einen gewissen Zeitraum einspielen muss und bei dem zum anderen tiefgreifende Anpassungen zunächst genau abgewogen werden müssen. Der Vorschlag wird aber aufgenommen und in die weiteren Überlegungen einbezogen.
Die Hinweise und Anregungen nehmen wir auf und beziehen Sie in den weiteren Planungsprozess ein. Wir bemühen uns Ihre Vorschläge umzusetzen, dabei ist aber auch klar, dass dies nicht immer vollumfänglich möglich ist. Wir berücksichtigen die verschiedenen Interessen und wägen sie gegeneinander ab. Ziel ist eine für alle Nutzergruppen verträgliche Straßenplanung für eine lebenswerte, funktionierende Stadt.
Für die weitere Ausgestaltung der Venloer Straße ist Anfang 2024 die dritte Phase der Beteiligung geplant. Aus den bereits eingegangenen Vorschlägen werden mögliche Varianten entwickelt, die wir dann im intensiven Austausch mit Ihnen weiterentwickeln möchten.
Viele Grüße
Ihr Moderationsteam