Anmerkungen zum Zukunftsbild

In anderen pädagogischen Feldern sind konzeptioneller Austausch und Supervison / Intervision Gang und Gäbe. Lehrer:innen sind jedoch in ihrem Austausch fast nur auf Organisation und Verwaltung / Dokumentation reduziert. Wir brauchen den inhaltlichen Austausch als festen Bestandteil der Arbeitszeit, der nicht zwischen Tür und Angel und außerhalb von Konferenzen stattfindet.

Das Zukunftsbild sollte sein: Wir stellen unseren Schüler:innen diejenigen Rahmenbedinungen bereit, unter denen wir ihnen eine Perspektive für ihre berufliche Zukunft bieten können und vor allem durch eine angenehme Lernumgebung schaffen, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, damit das zuerst genannte Ziel erreicht werden kann. Das kann nur gelingen, wenn die Stadt es schafft, mehr Gelder in absehbarer Zeit für Restaurierungen, Renovierungen und Digitalisierung zur Verfügung stellt, um einfach am Puls der Zeit zu sein und es durch eine angenehme räumliche Struktur die Schüler:innen einlädt und sie motiviert, jeden Tag gerne in die Schule zu kommen.

Die Visualisierung ist zwar inhaltlich richtig, ist aber in der aktuellen Darstellung wenig professionell und korrespondiert nicht mit den tatsächlichen Aufgaben. Man assoziiert eher elementarpädagogische Zusammenhänge. Hier geht es aber um Bildungs- und Wirtschaftsfragen.

Berufliche Bildung ist der Kern der Bildung in unserer Stadt, weil die Berufskollegs Reparaturbetrieb sind, Übergänge schaffen und Fachkräfte ausbildung.

Ich finde das Zukunftsbild gelungen. Es zeigt die wichtige Brückenfunktion der Berufskollegs in die Berufswelt, und, dass eine Brücke auch stabile Pfeiler braucht (Lehrpersonal, Technik, qualitativ gute Schulgebäude etc.)

Es ist eine coole Idee, die vielfältigen Berufs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in einem Bild darzustellen!

Das Zukunftsbild macht keinen professionellen Eindruck.