Nach nun einem halben Jahr Einbahnstraße habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
1.) Die Einbahnstraße ist eine klare Verbesserung, verglichen mit allen vorherigen Zuständen. Vor allem in puncto Verkehrssicherheit. Alle vorherigen Zustände waren untragbar und sorgten häufig für Lebensgefahren.
2.) Auf der Einbahnstraße werden leider immer mehr Fahrzeuge einfach auf der Fahrbahn abgestellt. Nicht selten über Stunden. Hier muss endlich kontrolliert werden. Nur mit einer Null-Toleranz-Strategie kann diesem Problem begegnet werden. Immer öfter kommt es zu gefährlichen Situationen, da entweder zu wenig Platz für den rechts vorbeifahrenden Radverkehr gelassen wird und damit wieder lebensgefährliche Dooring-Unfälle wahrscheinlich werden oder durch Überholvorgänge der Radverkehr entgegen der Einbahnstraße in Gefahr gebracht wird. Trotz des auf der ganzen Straße ausgeschilderten absoluten Halteverbots mangelt es offensichtlich an Kontrollen und Konsequenzen. Der Verweis auf "Irgendwo muss ja ausgeladen werden" ist hier fehl am Platz. Die Gefahren auf der Straße sind einfach viel zu hoch, um dieses Fehlverhalten auch nur ansatzweise dulden zu können.
3.) Zu beiden Seiten ist die Ein- und Ausfahrt für den Radverkehr nicht gut gelöst. Hinter der Franz-Geuer-Straße ist der Durchlass neben der Sperre viel zu schmal. Zum Gürtel hin ist nicht klar, wo der Radverkehr lang fahren soll, Fahrbahn oder Radweg?
Schon jetzt ist klar, dass die Einbahnstraße bleiben muss. Optimierungen sind aber nötig
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Diese Erfahrungen teile ich!
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