Bitte durchhalten!
Ich bewege mich in Köln fast ausschließlich mit dem Fahrrad.
In den letzten Jahren habe ich deutliche Verbesserungen wahrgenommen. Neue, breite Radwege, bessere Verkehrsführung, Fahrradampeln, Berücksichtigung von Radwegen an Baustellen,...
Ich habe das Gefühl auch erste Effekte dieser Maßnahmen, was die Anzahl und Vielfalt der Radfahrer angeht, zu erleben.
Ich glaube aber auch, dass es Zeit braucht, bis in der breiten Maße wahrgenommen wird, wie positiv diese Veränderungen sind, und natürlich sind nicht alle Projekte sofort ein Erfolg (Venloer Str.). Nun ist Infrastrukturplanung langwierig und Menschen brauchen Zeit um sich umzugewöhnen.
Ich wünsche mir, dass Politik und Gesellschaft einen langen Atem beweisen und mit Weitsicht und Geduld weitermachen, um die Mobilitästsituation in Köln langfristig zu verbessern.
Ich möchte nicht gegen Autos wettern. Ich glaube jedoch, wenn die Alternativen zum Auto ihr volles Potenzial entfalten, wird man diese lauten, teuren, dreckigen, viel Platz einnehmenden Gefährte des Fossilzeitalters im Stadtverkehr gerne hinter sich lassen.