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Spießrutenlauf

Besser durch Köln. Der nachhaltige Mobilitätsplan

Spießrutenlauf

Aufenthaltsqualität
Ich lebe in Köln

Die Aufenthaltsqualität und der Platz im Fußgängerbereich ist ungenügend. Die Straßenreinigung ist eine Katastrophe. Köln ist eine dreckige Stadt. Wenn man Köln mit Städten wie Düsseldorf vergleicht, dann kann Köln in der Stadtentwicklung und der Gestaltung von Grünflächen für Fußgänger einfach noch nicht mithalten. Eine Begrünung der Stadt bringt nichts, wenn die Grünflächen komplett mit Scherben durchzogen sind. Hier muss nicht nur an neuer Begrünung gearbeitet werden sondern auch an der Aufbereitung und Pflege bestehender Flächen.

Die Projekte, die nach langer Planung irgendwann tatsächlich umgesetzt werden, gehen komplett an den Bedürfnissen der Menschen vorbei: Bestes Beispiel sind hier die ‚Stufen‘ auf der Deutzer Rheinseite mit Blick auf den Dom. Keine Begrünung (Bäume), kein Schatten und viel zu hohe Stufen. Das trägt weder der klimatischen Entwicklung Rechnung und ermöglicht weder Älteren noch Behinderten einen Aufenthalt.

Projekte wie die Umwidmung der Ehrenstr. sind grundsätzlich zu begrüßen - aber wo bleiben die Bäume und Bänke? Bäume und Bänke fehlen auch komplett auf der Schildergasse. Hier sollte sich Köln ein Beispiel an den großen Einkaufsstraßen in Wien nehmen.

Schließlich: Wir brauchen im Sommer mehr Zugang zu kostenfreien, sauberen Wasserstellen und Erfrischung wie etwa über Wassernebelanlagen. Auch hier kann Wien wieder ein Beispiel sein.

Kommentare

Gespeichert von Gast am So., 21.04.2024 - 14:45
Ich lebe in Köln

Das Problem "dreckige Stadt" ist nicht der KVB anzulasten, die gute Arbeit leistet. Sondern den Verursachern. Solange die Stadt Köln nicht das Personal hat, gegen das Wegwerfen von Abfällen und die Verschmutzung von öffentlichen Anlagen vorzugehen, wird sich wohl nichts ändern. Die Kölner Stadtordnung benennt klar die Verhaltensregeln in unserer Stadt, aber das muss auch kontrolliert und geahndet werden. Verstöße gegen z.B. die §§ 3 und 21 der Stadtordnung sind Ordnungswidrigkeiten. Bei der Menge von Menschen, die Köln besuchen oder dort wohnen, reicht es eben nicht, an den guten Willen zu appellieren.

Gespeichert von Gast am Di., 23.04.2024 - 12:28
Ich lebe in Köln

Kommentar zu Kommentar

Das Problem "dreckige Stadt" kann auch nicht dem zu geringen Personal (das Ordnungsamt sucht übrigens immer Mitarbeiter) vorgeworfen werden.
Die Bestrafung von Sündern kommt grundsätzlich erst nach der Sünde.

Das Problem sind doch zum Großteil die Menschen selber.

Müll wird liegengelassen, statt ihn zum nächsten Mülleimer zu schaffen, oder mit nach Hause zu nehmen.
Rasenflächen werden zugeparkt mit Autos und Fahrrädern und "quergelaufen", weil Menschen zu bequem sind, sich ordnungsgemäß zu verhalten.
Für 10 Sekunden "Abkürzung" muss man dann halt statt über den Weg und die Wegkreuzung einfach mal quer laufen.
Fastfood wird verpackt im Restaurant mitgenommen um es dann vor der Tür wieder aus der Tüte auszupacken. Die dann wahllos weggeworfen wird.
Kippensammelplätze, obwohl 2 Meter weiter ein Mülleimer steht...
Hundehaufen überall, obwohl 2 Meter weiter ein Mülleimer steht. Oder man den Mist auch wieder mit nach Hause und dort entsorgen könnte.

Wo viele Menschen leben, geht es ohne Eigenverantwortung und ein bisschen Anstand und soziales Verhalten leider nicht.
"Ich ich ich" hat da einfach keinen Platz.
Und egal wie viele Maßnahmen, Kontrollen und Strafen die Stadtmitarbeiter, KVB und Bahn hier festlegen, bei 1 Million Menschen wird es immer dreckig bleiben, solange die Köpfe der Verursacher da nicht umschalten.

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