Das Rad spielt noch an zu vielen Stellen der Innenstadt die zweite Geige hinter dem Auto. Diese Priorisierung ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Innerstädtischer Verkehr funktioniert auch ganz ohne Motorisierung wenn die Voraussetzungen stimmen. Und dazu zählen gepflegte und ausreichende Radwege und Abstellplätze. Projekte zur Verkehrsberuhigung wie zum Beispiel in der Venloer Straße zeigen deutlich auch die Qualitäten dieses Umdenkens. Dies gilt es auf den gesamten dicht besiedelten Stadtraum zu erweitern. Insbesondere der mittelalterliche stadtkern legt autofreie Zonen nahe.hier ist kein Platz für das Verkehrskonzept der 50er Jahre: dass man direkt vor dem Geschäft halten kann, in dem man einkaufen möchte; dass jede Wohneinheit einen pkw Stellplatz erhält. dieser Weg hat uns nur Flächen verbaut, den Kindern einen Ort für das Spiel genommen und die Luft verpestet, die wir Atmen.