Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Generell befürworte ich eine Einbahnstraßen-Regelung der Venloer. Als Anwohner der Piusstraße muss ich leider sagen: eine absolut katastrophale Fehlplanung. Den kompletten Verkehr über die enge Piusstraße umzuleiten macht schlafen und arbeiten fast unmöglich. Vor allem die Wochenenden und Nächte sind unerträglich geworden. Auch mit dem Rad in entgegengesetzte Fahrtrichtung zu fahren ist nur noch sehr schwierig möglich, da die (meist aus dem Umland kommenden) Autos einen abdrängen oder von der Straße hupen.
Hier muss unbedingt nachgebessert werden: entweder die Einbahnstraße weiterführen bis zur Inneren Kanalstraße oder die Fahrtrichtung der Piusstraße ändern. Das Argument, wegen Moschee, Aldi und Shell die Venloer beidseitig befahrbar zu machen (und eben komplett über die Piusstraße abzuleiten), hinkt: es wäre absolut kein Problem, die kann bis zur Tankstelle/Supermarkt gehen.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass man wegen des Neubaus auf dem Siemensgelände den künftigen Tiefgaragen-Mieter*innen ein besonderes Entegegenkommen leisten will. Da sind die Bewohner*innen der Pius 1-40 leider die Bauernopfer. Sind leider wirtschaftlich nicht interessant genug...
Man fühlt sich einfach nur mies und ohnmächtig.
Kommentare
Ich sehe das nicht als…
Ich sehe das nicht als besonderes Entgegenkommen den zukünftigen Bewohnern des Siemens-Gebäudes gegenüber, sondern als Notwendigkeit: Natürlihc muss das große Neubaugebiet von der Inneren aus anfahrbar sein, sonst müssten ja alle Bewohner mit Auto durchs Viertel zirkeln und über die Venloer Einbahnstraße ihre Tiefgarage ansteuern. Die Piusstraße kann deshalb mittelfristig am besten geschützt werden, indem die Richtung der Einbahnstraße gedreht wird. Oder man macht eine Anwohner frei-Lösung für Pius und Franz Geuer-Straße...