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Als Bewohner der Venloer (kurz vor dem Gürtel) finde ich die Einbahnstraße perfekt (auch wenn die Beschilderung zu wünschen übrig lässt - viele biegen von den Nebenstraßen in die falsche Richtung ab). Wenn sich jetzt Gastronomen die Anti-Einbahnstraßen-Plakate ins Fenster hängen, habe ich dafür kaum Verständnis. 5-6 Dönerbuden auf knapp 100m, mit ähnlichem Konzept stehen in sehr starker Konkurrenz zueinander und sind m. M. nach mit Schuld an dem ewig in zweiter Reihe parken, da ja unbedingt mit dem Auto Essen geholt werden muss. Das tägliche Chaos und Gehupe und wenden hat die Venloer in den letzten Jahren zu einem echt gefährlichen Ort für alle Verkehrsteilnehmer gemacht. Jetzt kann meine Tochter viel angstfreier zur Schule fahren. Es ist abends generell viel ruhiger geworden (keine brutal lauten Motorräder die die Venloer auf- und abfahren). Mehr Kurzzeitparkplätze müssen trotzdem her - dafür kann man auf die nie genutzten Lastenradparkplätze verzichten (diese Räder werden nach wie vor immer auf dem Bürgersteig abgestellt). Auch die gutgemeinten Urban-Lifestyle-Bänke sind m.E. verzichtbar. Auf diesen sind immer nur leere Flaschen und Müll. Bin selber auch Autofahrer und die Parkplatzsuche ist natürlich wegen der längeren Wege schlechter geworden. Dafür findet man jetzt schneller einen Parkplatz (Ehre III), da die ganzen Touristen und Konsumenten anscheinend weniger mit dem Auto anreisen. Klar tun mir die Anwohner der Piusstraße leid.