Auf der Piusstraße halten immer wieder Autos auf ...

Prima wäre, wenn die Gefahrenursache aus der Piusstraße entfernt würde - und das ist nun mal der neu entstandende, übermäßige und andauernde KFZ-Verkehr. Statt die Straße durch mehr Poller für die Fahrradfahrer noch gefährlicher zu machen (schwierigeres Ausweichen, daran Hängenbleiben), sollte man eine KFZ-Verkehrsberuhigung anstreben.

Durch die links haltenden Automobile entsteht übrigens der Vorteil, dass die fahrenden Autos langsamer werden und nicht so durch die Straße rasen können, die Gefahr also insgesamt wieder etwas abnimmt.

Den kann ich mich nur anschließen. Irgendwo muss ein DHL Bote, die Flaschenpost, Taxen etc. mal kurz anhalten können. Die Straße ist für das neue Verkehrsaufkommen einfach nicht gemacht….

Es ist unbestreitbar, dass die Zustände auf der Piusstraße insgesamt und für alle unbefriedigend sind.
Aber die links haltenden und parkenden Fahrzeuge stellen eine tatsächliche Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer, ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto, dar.
Es werden hierdurch Engstellen geschaffen, die Fußgänger zum Ausweichen auf die Fahrbahn und Radfahrer voll in den entgegen kommenden Autoverkehr zwingen.
Dies ist absolut inakzeptabel.
Hier muss die Stadt dringend tätig werden.
Starke Kontrollen und Sanktionen (Bußgeld / Abschleppen) sind unabdingbar. Die Unfallgefahr ist hierdurch derzeit absolut extrem. Paket- und andere Lieferdienste haben keinerlei Sonderrechte. Diese müssen sich wie alle anderen Verkehrsteilnehmer legale Halte- bzw. Parkmöglichkeiten suchen und ggf. Wege zu Fuß in Kauf nehmen. Zumal Sonderrechte ohnehin nicht in Anspruch genommen werden dürfen, wenn hierdurch eine Gefährdung anderer eintritt.
Unabhängig von dem Erfordernis, die Situation auf der Piusstraße insgesamt zu entschärfen, ist dieses Problem derzeit absolut dringlich und sollte schnellstmöglich und prioritär beseitigt werden.

Die Entschärfung der Situation ist wesentlich einfacher zu erreichen, indem die Piusstraße durch eine geeignete Verkehrsführung entlastet wird, z.b. durch Weiterziehen der Einbahnstraßenregelung auf der Venloer oder Sperrung der Piusstraße für den Durchgangsverkehr. Damit verringert man auch das Gefahrenpotential durch die wesentlich erhöhten Ein- und Abbiegezahlen, die die Stadt durch die jetzige Situation geschaffen werden. Hier muss dringlich und prioritär gehandelt werden.

Die Verbreiterung der Fahrbahn der Piusstraße wird neben dem gefahrbehafteten Slalomfahren zusätzlich die gefahrene Geschwindigkeit erhöhen.
Die Piusstraße zur Autobahn mit Halteverbot umzugestalten entspricht nicht dem Charakter einer Wohnstraße. Sollten einige Parkplätze in Kurzzeitparkplätze umgewandelt werden, ergibt sich eventuell auch noch eine erhöhte Gefahr durch Dooring-Unfälle.

Es macht keinen Sinn, die Piusstraße mit lauter Behelfsmaßnahmen scheinbar sicherer zu machen. Der neue Zebrastraeifen ist z.B. viel zu weit von der Baustelle entfernt, als dass er wirklich genutzt wird. Da sollte man ihn schon direkt vor der Baustelle anlegen.

Ist der nächste Vorschlag dann, die Fenster der Anwohner zuzumauern, damit sie von den stark bedenklichen Lärm- und Abgas-Immisionen nicht mehr gefährdet weden?

Also die auf dem Gehweg parkenden Lieferwagen waren schon immer ein Problem in der Piussraße. Natürlich lange nicht so schlimm wie jetzt mit dem vielen Verkehr, aber trotzdem. Eine Ladezone etwa in der Mitte der Straße könnte nichts schaden und würde die Situation etwas entlasten.
Der Zebrastreifen ist Quatsch - vor allem, wenn man links richtung Rewe laufen möchte, muss man dann an der Baustellenkreuzung ja wieder über die Straße, wo es viel unübersichtlicher ist.