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Das Beteiligungs- und Kommunikationskonzept Verkeh...

Verkehrsversuch Venloer Straße
Frage

Das Beteiligungs- und Kommunikationskonzept Verkehrsversuch Venloer Straße - Einrichtung einer Einbahnstraße (https://buergerinfo.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=951519&type=do) sieht unter Phase 2 vor:

"(...) wird die Einrichtung der Einbahnstraße zunächst seitens der Verwaltung über zwei Monate beobachtet und die Akteur*innen vor Ort und digital befragt, wie sie mit den Veränderungen klarkommen und welche Bedarfe und Bedürfnisse es gibt. Die Verwaltung erfährt so, „wo der Schuh drückt“, was also noch unklar und unverständlich ist. Die Verwaltung erkennt frühzeitig mögliche Gefahrenstellen und kann diese umgehend beseitigen."

"Fragen werden im Rahmen eines FAQ (häufig gestellte Fragen) beantwortet"

Die Situation in der Piusstr. wird seit nunmehr über sechs Wochen hier thematisiert. Es hat sich seit Beginn nichts geändert, der neue verkehrsbedingte Lärm abends und nachts in der Piusstr. ist für uns als Anwohner unverändert unerträglich und es erfolgt einfach keine ernsthafte Reaktion.

Ich verliere inzwischen jegliches Verständnis für das Vorgehen und Umgang.
Kommt in Ihrem Konzept nicht vor, dass der Versuch evtl. zu Unwägbarkeiten, Missständen und entsprechend zur Kritik führen könnte, so dass Sie nun mit diesem Medium überfordert sind und nicht reagieren?
Oder ist es Ihnen einfach egal?
Hoffen Sie, dass die Beschwerden abnehmen, wenn Sie sie ignorieren?

Nichts von der Ankündigung des Beteiligungs- und Kommunikationskonzepts wird gelebt, der Verweis auf die FAQs ist ein Witz.

Kommentare

Gespeichert von Moderation am Fr., 08.12.2023 - 13:17

Moderationskommentar

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Die FAQs erweitern wir und versuchen Ihnen gleichzeitig ein persönliches Feedback auf Ihre Fragen oder Anregungen zu geben. 

Wir beobachten die Lage vor Ort sehr genau und prüfen die Hinweise mit Sorgfalt. Unter anderem setzen wir zusätzlich Verkehrsbeobachtungen ein und werten diese aus.

Unmittelbar nach der Umsetzung und ersten Beobachtungen wurde an der Kreuzung Piusstraße Anfang November mittels Kameraerfassung eine 48-stündige Verkehrsbeobachtung durchgeführt. Anfang Dezember wird diese Verkehrsbeobachtung erneut über 48-stündige wiederholt. Zusätzlich finden regelmäßig Verkehrsbeobachtungen durch Mitarbeitende des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung zu verschiedenen Uhrzeiten statt. Des Weiteren werden Hinweise durch die Vororttermine mit dem Meinungsmobil aufgenommen und bewertet.

Vor Beginn des Verkehrsversuchs wurde das Verkehrsaufkommen in der Piusstraße durch Zählungen ermittelt. Anhand der ersten Verkehrsbeobachtungen werden diese Daten und weitere punktuelle Erhebungen ergänzt. Vor Beginn des Verkehrsversuches Teil 1 wurden 2022 an 27 Konten und an 15 Querschnitten Verkehrserhebungen durchgeführt. Diese wurden 2023 im Rahmen der ersten Stufe wiederholt und sollen im Mai 2024 wiederholt werden, um eine aussagekräftige Datengrundlagen für die Bewertung zu erhalten.

Es ist davon auszugehen, dass sich das Verkehrsaufkommen in der Piusstraße weiter verringern wird. Nach der anfänglich stark zugenommenen Belastung nach Einrichtung der Einbahnstraße in der Venloer Straße ist bereits eine rückläufige Entwicklung zu beobachten. Die engmaschige Erhebung von Verkehrsdaten bietet die Grundlage für eine Beurteilung der Situation.

Nach unserer jetzigen Auswertung liegen die Verkehrsmengen deutlich unter den Werten die für eine Wohnstraße nach den aktuellen Richtlinien als verträglich eingestuft werden.

Wir setzen uns weiterhin mit der Entwicklung vor Ort intensiv auseinander und beziehen Ihre Hinweise sowohl in die Planungsprozesse als auch in die anstehenden Workshops vor Ort mit ein.

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

Gespeichert von Gast am Fr., 08.12.2023 - 14:37

Vielen Dank für Ihre Antwort! Können Sie Auskunft geben, wann und wer die Autos zählt? Ernsthaft - die Autos donnern nachts durchgehend durch die Straße, trotz geschlossener Fenster können wir es hören. Das war vor dem Versuch a) nicht der Fall und ist b) seit dem 23.10. konstant. Wird der abendliche/nächtliche Verkehr gezählt?
Das dies als erträglich eingestuft wird ist für mich als Anwohner ein Schlag ins Gesicht.

Gespeichert von Gast am Fr., 08.12.2023 - 18:59

Wann haben Sie denn Anfang Dezember gezählt? Als es geschneit hat, bzw. Schnee und Glättegefahr bestand?

Gespeichert von Gast am Fr., 08.12.2023 - 19:12

Das Hupkonzert heute, war jawohl daß letzte..lol..wie kann man nur so dumme Versuche machen, vielleicht sollte mal die Karte benutzen bei der Planung. also als wenn man nicht weiß, wie Hupe geschrieben wird..

Gespeichert von Gast am Fr., 08.12.2023 - 19:49

Oder haben Sie die Regentage Anfang Dezember zum Zählen genutzt?? Heute waren Sie wahrscheinlich nicht mehr damit beschäftigt?

Gespeichert von Gast am Sa., 09.12.2023 - 15:34

An die Kommentatoren: Könnten Sie wohl konkreter werden? Stellen Sie uns Ihre Daten und Zahlen zur Verfügung? Jetzt vermuten wir so etwas wie: Sie haben in den ersten 48 Stunden der neuen Regelung gezählt, im Anfangschaos, und dann noch mal einen Monat später, und die "Rückläufigkeit" betrug 2 %. Das würden ihre vagen Formulierungen hergeben. Und auf welche Richtlinien berufen Sie sich, wenn Sie schreiben, der Verkehr sei für eine Wohnstraße als verträglich einzustufen? Geben Sie sich doch etwas mehr Mühe, uns zu überzeugen. So klingt es, als hätten Sie etwas zu verbergen und blieben deshalb möglichst vage.

Gespeichert von Gast am Sa., 09.12.2023 - 23:28

der aktuelle Wert bei Wohnstraße der als noch verträglich eingestuft wird liegt bei bis zu 400 Fahrzeugen pro Stunde !!!!. Der Verweis darauf bzgl. der Piusstr. kann nicht der Ernst der Moderation sein. Ich fürchte wir von der Pius und Vogelsanger sind der einkalkulierte Kollateralschaden, leider :-(

Gespeichert von Gast am Di., 12.12.2023 - 09:48

Ein Verkehrskonzept mit einkalkuliertem Kollateralschaden. Ob das sinnvoll ist?
Spätestens mit Fertigstellung der neuen BV Max-Becker/Alsdorfer/Franz-Geuer etc und nun auch noch Thyssen Krupp, sowie nach Eröffnung der Helios-Schule ist der Kollaps der Vogelsanger Straße doch vorprogrammiert.
Da nützt es auch nicht, wenn die Piusstraße als Zubringer des Durchgangsverkehrs zur Vogelsanger missbraucht wird.

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