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Der Verkehrsversuch verfolgt folgende Hauptziele: ...

Verkehrsversuch Venloer Straße
Frage

Der Verkehrsversuch verfolgt folgende Hauptziele:

- Eine Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden durch die verkehrssichernden und verkehrsregelnden Maßnahmen (insbesondere mehr Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende)
=> in der Piusstr. nun nicht mehr gegeben. Gerade für die Radfahrer, die den Autos ausweichen müssen und für die Fußgänger, die dann den Radfahrern ausweichen müssen!

Eine deutliche und spürbare Reduzierung des Kfz-Verkehrs, um zum einen die Straße für zu Fuß Gehende bei Querungsvorgängen sicherer und durchlässiger zu machen und zum anderen dem Radverkehr mehr Raum und Fläche zur Verfügung zu stellen.
=> in der Piusstr. nun nicht mehr gegeben. Deutliche Zunahme des Kfz-Verkehrs. Das Überqueren der Straße ist entsprechend unsicher. Raum und Fläche für Radfahrer (entgegen der Einbahnstr) durch Verkehr eingeschränkter.

Infolge der verkehrsregelnden Maßnahmen eine Zunahme der Aufenthaltsqualität durch weniger Verkehrslärm und eine Reduzierung der Abgasemissionen.
=> in der Piusstr. nun nicht mehr gegeben! Durch Zunahme des Verkehrs belasten Lärm und Abgase die Aufenthalts- und die Wohn- und Lebensqualität massiv!

Der Verkehrsversuch mag für die Venloer erfolgreich verlaufen, alle erreichten Ziele werden für Anwohner und Nutzer in der Piusstr. ab absurdum geführt.

Wann ist mit einer Anpassung / Nachjustierung des laufenden Versuchs zu rechnen?
Oder kommt 2025 ein Verkehrsversuch zur Verbesserung der Zustände der "zentralen Verkehrsader" Piusstr?

Kommentare

Gespeichert von Gast am Di., 05.12.2023 - 17:23

Darf ich dazu setzen, dass ich das Radfahren in Fahrtrichtung der Einbahnstraße auch nicht angenehm empfinde, wenn hinter mir die PKWs drängeln oder gar zum Überholen ansetzen?
Dito das Anhalten und Absteigen in Höhe der Fahrradständer oder der Haustür.

Gespeichert von Moderation am Fr., 08.12.2023 - 13:12

Moderationskommentar

Vielen Dank für Ihren Beitrag und die Auseinandersetzung mit den Hauptzielen. 

Wir beobachten die Lage vor Ort sehr genau und prüfen die Hinweise mit Sorgfalt. Unter anderem setzen wir zusätzlich Verkehrsbeobachtungen ein und werten diese aus.

Unmittelbar nach der Umsetzung und ersten Beobachtungen wurde an der Kreuzung Piusstraße Anfang November mittels Kameraerfassung eine 48-stündige Verkehrsbeobachtung durchgeführt. Anfang Dezember wird diese Verkehrsbeobachtung erneut über 48-stündige wiederholt. Zusätzlich finden regelmäßig Verkehrsbeobachtungen durch Mitarbeitende des Amtes für nachhaltige Mobilitätsentwicklung zu verschiedenen Uhrzeiten statt. Des Weiteren werden Hinweise durch die Vororttermine mit dem Meinungsmobil aufgenommen und bewertet.

Vor Beginn des Verkehrsversuchs wurde das Verkehrsaufkommen in der Piusstraße durch Zählungen ermittelt. Anhand der ersten Verkehrsbeobachtungen werden diese Daten und weitere punktuelle Erhebungen ergänzt. Vor Beginn des Verkehrsversuches Teil 1 wurden 2022 an 27 Konten und an 15 Querschnitten Verkehrserhebungen durchgeführt. Diese wurden 2023 im Rahmen der ersten Stufe wiederholt und sollen im Mai 2024 wiederholt werden, um eine aussagekräftige Datengrundlagen für die Bewertung zu erhalten.

Es ist davon auszugehen, dass sich das Verkehrsaufkommen in der Piusstraße weiter verringern wird. Nach der anfänglich stark zugenommenen Belastung nach Einrichtung der Einbahnstraße in der Venloer Straße ist bereits eine rückläufige Entwicklung zu beobachten. Die engmaschige Erhebung von Verkehrsdaten bietet die Grundlage für eine Beurteilung der Situation.

Nach unserer jetzigen Auswertung liegen die Verkehrsmengen deutlich unter den Werten die für eine Wohnstraße nach den aktuellen Richtlinien als verträglich eingestuft werden.

Wir setzen uns weiterhin mit der Entwicklung vor Ort intensiv auseinander und beziehen Ihre Hinweise sowohl in die Planungsprozesse als auch in die anstehenden Workshops vor Ort mit ein.

Viele Grüße
Ihr Moderationsteam

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