Ich mochte den vorherigen trubeligen Zustand auf der Venloer. Jetzt wirkt die Straße auf mich oft wie eine typische Vorstadteinkaufsstraße ohne Charakter, umgeben von stark befahrenen Durchgangsstraßen. Ein lebenswertes Viertel wird aus meiner Sicht so nicht gestaltet.
Als Fußgänger finde ich das Überqueren der Venloer Straße nicht ungefährlicher (mal davon abgesehen, dass im Gegensatz zur 1. Stufe des Versuches die Ampel wieder im Betrieb ist.) Die KFZ und Radfahrer fahren oft mit deutlich höherer Geschwindigkeiten als vorher. Und in der Woche meide ich die Straße am späteren Abend, ich empfinde sie ein bißchen unheimlich, weil ausgestorbener, das Gefühl hatte ich früher nicht.
Als Fahrradfahrer fühle ich mich auch nicht sicher, wegen des Tempos und der Slalomfahrten um haltende Autos.
Kommentare
Wenn der Verkehr weiter…
Wenn der Verkehr weiter reduziert werden würde, dann würden auch die Fußgänger profitieren. Die haltenden Autos und damit verbundene Slalomfahrten von Fahrrädern und Autos sind kein tragbarer Zustand. Sollte sich aber durch das Ordnungsamt lösen lassen, dafür sollte die Stadt Köln sorgen.
Für die weitere Reduzierung…
Für die weitere Reduzierung braucht es aber ein vernünftiges großräumiges Konzept, dass auch funktioniert. Schon jetzt ist der Zustand für einige Nachbarstraßen nicht tragbar. Man kann die Venloer nicht isoliert betrachten.
Ich finde es auch zu Fuß…
Ich finde es auch zu Fuß deutlich angenehmer als vorher und nehme mittlerweile viel mehr Menschen zu Fuß wahr. Es ist ruhiger geworden und damit auch viel stressfreier. Störend finde ich, dass die Gehwege oftmals zugestellt sind. Dann wirds oft sehr eng, auch weil mittlerweile viel mehr Menschen auf der Venloer unterwegs sind als noch vor der Einbahnstraße.