Habe bedingt Verständnis für Anwohner in Nebenstraßen (wie mich selbst), die sich aufgrund des nun teilweise erhöhten Verkehrsaufkommen gestört fühlen. Gerade für die nun überlastete Piusstraße sollte das Konzept nachgebessert werden - zB durch eine frühzeitigere und klarere Beschilderung schon auf Zufahrtswegen.
Ein gravierend erhöhtes Aufkommen auf Subbel oder Vogelsanger kann ich derweil kaum feststellen - trotzdem lasse ich gelten, dass die vorigen Zustände womöglich paradiesischer waren. Vielleicht lässt man die Kirche aber noch was im Dorf und gibt Dingen und seiner Gewöhnung Zeit.
Auf der Venloer herrschte am Ende tagein tagaus Mord und Totschlag. Eine Einkaufsmeile direkt aus der Hölle: laut, unattraktiv, gefährlich, komplett nicht lebenswert. Wie man sich also als Anlieger darüber echauffieren kann, dass DIE Straße des Viertels durch eine kleine Änderung, einen minimalen Eingriff ins bequemliche Leben, plötzlich mit doppeltem Potential dasteht, erschließt sich mir nicht. Wenn Leute nur im AMG, SUV und Cabriolet zu einem von 80 Barbieren, Nagelstudios oder Industriedönern fahren können, und das wichtiger ist als allgemeine Lebensqualität, ist das ein ziemlich trauriger Zustand. Und bei allem Respekt: nicht unbedingt ein Zeichen für Qualität im Einzelnen.
Es gibt Haltestellen, Fusswege, Radwege - und man kann sogar weiterhin in einer Richtung Auto fahren. Einen besseren Kompromiss kann es grundsätzlich nicht geben & er sollte dringend beibehalten und optimiert werden.
Habe bedingt Verständnis für Anwohner in Nebenst...
Verkehrsversuch Venloer Straße
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Sehr gut zusammengefasst,…
Sehr gut zusammengefasst, danke!