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Warum wird die Geradeaus-Spur der Venloer stadtaus...

Verkehrsversuch Venloer Straße
Frage

Warum wird die Geradeaus-Spur der Venloer stadtauswärts nicht in einen Linksabbieger auf die Innere Kanalstraße umgewandelt? Kann das hier bitte mal jemand beantworten?

Kommentare

Gespeichert von Gast am So., 17.12.2023 - 15:09

Das würde wohl eine recht komplexe Umprogramierung der dortigen Lichtzeichenanlage erfordern. Möglicherweise ist die Technik der Anlage dort auch überaltert und müsste dann zunächst sehr aufwendig ausgetauscht werden.
Sowas macht nur Sinn, wenn es sich nicht um einen Verkehrsversuch, sondern um einen faktischen Dauerzustand handeln würde.
Ähnliches gilt ja auch für die Piusstraße, sofern man die Fahrtrichtung der Einbahnstraße dort umdrehen würde.
Als kurz- oder mittelfristige Lösung scheiden daher Maßnahmen, die so umfangreiche Veränderungen an Lichtzeichenanlagen erfordern, wohl aus.

Es wäre aber ggf. sinnvoll, dort die Geraudeausfahrt einzuschränken, bspw. LKW, ausgenommen Anlieger-LKW, ein Abbiegen nach rechts auf die Innere Kanalstraße vorzuschreiben, also den rechten Seitenarm hinter dem Grüngürtel zu nutzen.
Das Gleiche könnte dann auch für die Links- bzw. Rechtsabbieger von der Inneren Kanalstraße auf die Venloer Straße Richtung Piusstraße gelten. Damit wäre dann zumindest der Durchgangsverkehr von LKW (über 3,5 Tonnen) verboten.
Den allgemeinen Verkehr auf Anlieger zu beschränken ist nicht so einfach, da es an bestimmte Voraussetzung (Entwidmung der Straße usw.) geknüpft ist. Das erscheint mir während der Versuchsphase auch eher unwahrscheinlich.

Gespeichert von Gast am So., 17.12.2023 - 16:27

Dann soll man andere Reglungen für die Piusstraße eben auch versuchsweise ausprobieren, im Rahmen des laufenden Verkehrsversuch. Oder den Versuch auf der Venloer so wie ursprünglich geplant bis zur Inneren weiterziehen. Dann wäre eine Geradeausfahrt an der Inneren in die Venloer Straße übrigens auch nicht mehr möglich.

Den jetzigen Status für ein Jahr beizubehalten, ist für die Anwohner der Piusstraße nicht akzeptabel.

Gespeichert von Gast am So., 17.12.2023 - 17:16

Die Einbahnstraße an der aktuellen Stelle aufhören zu lassen ist schon sehr vernünftig. Insbesondere Aldi, Tankstelle und Moschee sollten von beiden Seiten erreichbar bleiben. Alles andere wäre nicht sinnvoll. Auch muss man verdenken, da die Franz-Geuer-Straße wohl eine hohe Bedeutung für das Neubaugebiet haben wird.
Es würde aber, wie bereits erwähnt, durchaus Sinn machen, den LKW zu beschränken und mittelfristig die Piusstraße als Anliegerstraße auszuweisen. Das benötigt aber, wie ebenfalls bereits erwähnt, gewissem Planungsvorlauf und ggf. politische Beschlüsse. So einfach mal eben geht das nicht.
Wie die Stadt in den FAQs mitteilte, ist man ja dabei kurzfristige Anpassungen vorzunehmen.
Dabei kann man aber nicht erwarten, dass die Stadt hier massiv in den aktuellen Versuch eingreift. Das wäre zum einen nicht sinnvoll und zum anderen würde es auch daran scheitern, dass für gewisse Maßnahmen umfangreiche Vorleistungen nötig sind. Sowas dauert regelmäßig sehr viele Monate.
Ich gehe davon aus, dass der Stadt bewusst ist, dass noch Veränderungen zu Gunsten der Piusstraße erforderlich sind – sonst hätte man dies ja nicht in den FAQs angekündigt.
Man darf aber auch keine Wunder erwarten.
Ein Durchfahrt für LKW und eine Verbesserung der Hinweisschilder wäre zumindest ein Anfang.
Eine Veränderung der allgemeinen Verkehrsführung würde ich persönlich als nahezu ausgeschlossen einschätzen.
Dies würde, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, Sinn und Zweck des Versuchs widersprechen.

Gespeichert von Gast am Mo., 18.12.2023 - 10:25

Ich habe es bislang einfach nicht verstanden, warum die Einbahnstraße an der Piusstraße endet. Wegen der Erreichbarkeit des Aldis? Was ist das denn für ein Argument? Durch die Einbahnstraße ab dem Gürtel liegen der Alnatura, Rewe, DM, Denns etc. alle in einer Einbahnstraße. Warum wird begründet, dass der Aldi (oder auch die Tankstelle) davon ausgenommen werden und "von beiden Seiten erreichbar" sein müsse?

BTW die St. Jospephs und die Marktkapelle (ok, weniger Publikum) liegen auch in der Einbahnstraße. Müsste mal halt auch zur Moschee mit der Bahn fahren, im Sinne einer Verkehrswende unter Umständen zumutbar...

Gespeichert von Gast am Mo., 18.12.2023 - 18:54

Vielen Dank für den letzten Kommentar. Genau hier liegt nämlich ein Problem: Es wird punktuell, derzeit auf der Venloer, mit Fußgänger -und Fahrradfreundlihckeit und Verbesserung der Lebensqualität argumentiert, aber das gesamte Umfeld wird weiter der Herrschaft der Autos untergeordnet. Und außerdem der (veralteten) Technik, siehe Kommentar zwei... hä? Die Ampelschaltung könnte bleiben wie sie ist, die Autos müssten nur nach links fahren statt geradeaus. Man kann davon ausgehen, dass den Linksabbiegern an der Inneren exakt genauso viele Autos entgegenkommen, wie ihnen auch beim links abbiegen in die Piusstraße entgegenkommen würden.
Natürlich könnte man dann zur Sicherheit auch mal den Fahrradweg, der auf der Venloer auf Höhe der Moschee stadteinwärts verläuft, weiter über die Innere führen, anstatt ihn im Nirvana enden zu lassen, wehe, ein Ortsunkundiger weiß nicht, dass er leicht nach rechts versetzt weiterfahren muß.... aber das ist wohl schon wieder zu komplex gedacht.

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