Um das massive Müllproblem in dieser Stadt nachhaltig entgegnen zu können, bedarf es offensichtlich einer Neuorganisation im Kölner Ordnungsamt. Die Kapazitäten bei der dortigen Abteilung "Ordnungsdienst" reichen nicht aus, um Müllsündern den Kampf abzusagen. Es bedarf hier der Schaffung einer neuen Organisationseinheit, die sich ausschließlich um Müllprobleme und Verschmutzungen kümmert. Dabei sollten in dieser neuen Abteilung Bezirksteams aufgestellt werden, die von 9 bis 21 Uhr sowie von Freitagabend bis Sonntagabend 24h im Einsatz sind. Auch die Kontrolle der stadtweiten Anleinpflicht für Hunde wäre hier gut angesiedelt. Durch den Kot unkontrolliert freilaufender Hunde entstehen massive Ablagerungen stinkender und – aufgrund des Fleischverzehrs der Tiere – umweltschädlicher Hundehaufen. Hier wäre es auch sinnvoll, die beiden (ja, es gibt wohl aktuell nur 2!) Mülldetektive der AWB einzugliedern. Mit hoheitlichen Befugnissen ausgestattet, könnte man dann mit ausreichender Schlagkraft handeln. Kampagnen, Bürgerengagement und Aufklärung können nur ergänzend wirken. Die meisten Müllsünder werden es nur über den Geldbeutel lernen. Singapur kann mit seiner Null-Toleranz-Politik in Sachen Verschmutzung ein sehr gutes Beispiel sein.

PS: Eine Bitte an die Moderation: Mittlerweile ist das Forum hier sehr unübersichtlich geworden. Es wäre gut, die bisherigen Kritikpunkte zu sammeln und übersichtlich darzustellen. Das meiste wiederholt sich hier vielfach.