Verbote und Strafen sind keine Lösung. Die Menschen müssen ein Bewusstsein für ihre Eigenverantwortung bekommen. Will ich es sauber haben, muss ich selber dazu beitragen. Ich kaufe so gut wie eben möglich keine Einwegverpackungen, und benötige auch keine AWB die hinter mir kehrt.

Es ist allerdings auch Tatsache, dass viele Menschen nicht die Kapazitäten haben sich so mit Themen auseinanderzusetzen und das Einkaufen OHNE Einwegverpackungen ist leider aktuell immer noch ein großer Mehraufwand den viele einfach nicht erbringen können. Daher wäre es durchaus sinnvoll die Hersteller und Vertreiber mehr in die Pflicht zu nehmen und es schlichtweg unattraktiv zu machen Einwegverpackungen überhaupt anzubieten.

Da bin ich bei Ihnen. Das Verursacher-Prinzip sollte auch bei der Gastro und anderen Bereichen eine größere Rolle spielen, die im Sinne Masterplan Sauberkeit für Köln besprochen werden. Hersteller kann Köln alleine nun kaum in ihre Pflicht nehmen. Da muss man die Verantwortungen berücksichtigen: Gemeinde, Land, Bund. Hier geht es erstmal um die kommunale Ebene.

Pfand auf die Gastro-To-Go-Verpackungen (einschließlich Alufolie und Plastiktüten) ist überfällig. Bei 5 Euro Pfand pro verpackter Mahlzeit 'überlegt' sich vielleicht der Eine oder die Andere, ob er/sie seinen 5-Euro-Dreck dann einfach auf die Straße schmeißt. Wäre dann auch kein Vorteil mehr zu den Mehrweg-Systemen. Und die 'Größe' des Imbisses sollte nichts an der Pfand-Pflicht ändern. Viele kleine Imbisse verursachen auch viel Müll.