Nicht durchdacht, schlecht gemacht!
Es ist offensichtlich, dass die Sperrung von Straßen ohne weitere begleitende Maßnahmen keine gute Verkehrspolitik sein kann. Oder glaubt irgendjemand, dass die Errichtung eines Damms, der den Fluss des Rheins aufhält, gute Politik wäre, wenn man sich überhaupt nicht darum kümmert, wo das Wasser bleibt, das da normalerweise weiter fließen würde? Damit die Sperrung der Schulstraße zu mehr Verkehrssicherheit führen könnte, bräuchte man in ausreichendem Umfang zusätzliche Parkmöglichkeiten außerhalb des gesperrten Bereichs. Die zusätzlichen Parkmöglichkeiten sind jedoch gleich Null, was im obigen Beispiel des Flusses einer Politik entspricht, die so tut, als würde sich das Wasser des Rheins bei Aufstauung einfach in Luft auflösen. Natürlich reduziert eine solche Politik des absichtlichen Ignorierens nicht die Gefährlichkeit des Schulwegs der Kinder, sondern macht den Schulweg für alle noch gefährlicher.
Kommentare
Ich bin ein Fan des Projekts…
Ich bin ein Fan des Projekts und finde es sollten Elterntaxi-Haltestellen, ähnlich wie Ladezonen, ausgewiesen werden. Diese sollten von morgens bis nachmittags zur Verfügung stehen und zwar nicht allzu nah an der Schule, aber nicht allzu weit entfernt (bspw. am Gürtel). Somit wird man nicht in die Wohnstraßen geleitet und man kann das Kind, wenn man dies weiterhin möchte oder muss, an der Hauptstraße rauswerfen. Der Radverkehr darf nicht gefährdet werden und der Fußverkehr ebenfalls nicht.
Die Lösung mit größeren…
Die Lösung mit größeren Eltern Parkplatze außerhalb der Schulstr könnte vielleicht passieren. Allerdings muss die Sperrung für die Bewohner dringend aufgehoben werden.