Direkt zum Inhalt

Betrachtete Variante Niehler Straße/Gürtel

Neubau von zwei Stadtbahnhaltestellen im Bezirk Nippes

Betrachtete Variante Niehler Straße/Gürtel

Betrachtete Variante
Haltestelle zentral über der Niehler Straße mit einem Haltestellenzugang über Aufzüge und Treppen westlich der Niehler Straße

 

 

Bei dieser Planungsvariante unterscheidet sich die Länge und Breite der beiden Bahnsteige sowie deren Höhe nicht von den beiden anderen Varianten für die neue geplante Haltestelle Niehler Straße/Gürtel. Auch die Lage der Haltestelle ist zentral über der Niehler Straße angeordnet. Die barrierefreie Zuwegung der Bahnsteige ist über die beiden Aufzüge auf der Westseite der Niehler Straße gegeben. Diese barrierefreie Erschließung stellt, wie auch bei der Vorzugsvariante, die komfortablere Lösung gegenüber einem Rampenbauwerk dar. Das vorgesehene Treppenbauwerk befindet sich ebenfalls auf der Westseite der Niehler Straße, wodurch die Haltestelle nur einseitig erschlossen ist. Über eine zunächst gemeinsame breite Haupttreppe und ein anschließendes Zwischenpodest können die beiden gewendelten Treppen auf der Nord- und Südseite erreicht werden. Hierdurch ist die Zuwegung der Haltestelle zwar nur einseitig vorhanden, jedoch werden dadurch auf der Ostseite der Niehler Straße keine Flächen in Anspruch genommen. Die hier vorgestellte Variante wurde wegen des reduzierten Flächeneingriffs auf der Ostseite untersucht. Im Zuge der Machbarkeitsuntersuchung und in der Anhörung mit den Behindertenverbänden hat sich für diese Variante eine nachteilige Bewertung ergeben.

 

Nachfolgend werden aus Sicht der Verwaltung die Ausschlusskriterien gegenüber den weiteren betrachteten Planungsvarianten aufgelistet.

  • Die Haltestelle wird nur einseitig von der Niehler Straße erschlossen.
  • Im Bereich der Treppenaufgänge und der Zugänge zu den Aufzügen kommt es zur Bündelung der Verkehrsströme und entsprechend zu Konflikten.
  • Es besteht der Konflikt zur geplanten Radwegtrasse.
  • Es ist ein massives Bauwerk notwendig, um die Zuwegung in dieser Form auf der Westseite zu realisieren.

 

Wir möchten von Ihnen wissen:

  • Was müssen wir in Ihren Augen bei der Planung und Errichtung der neuen Haltestellen berücksichtigen?
  • Was benötigen Sie, um die Haltestellen gut nutzen zu können?

Kommentare

Gespeichert von Irmgard K. am Do., 29.09.2022 - 11:32

Der Vorschlag sieht ja ganz gut aus. Zumindest wenig Eingriff in die vorhandene Struktur. Rolltreppen gibt es nicht? Wenn dann die Aufzüge auch funktionieren, wäre die Haltestelle zumindest auch barrierefrei...

Gespeichert von Rainer Evertz am Sa., 01.10.2022 - 12:57

Einzige urbane Lösung! Klare Wegführung vom Bahnsteig und von der Straße möglich.
Seit wann ist "Bündelung von Verkehrsströmen" für die KVB ein Thema? Bei Lage der Zuwegung und Aufzug in Bahnsteigmitte und gleichzeitiger Existenz von zahlreichen Bahnsteigen mit nur einem Zugang am Bahnsteigende nicht nachvollziehbar!
"Konflikt zur geplanten Radwegtrasse" ist aus den vorgelegten Planunterlagen nicht erkennbar!

Gespeichert von Anna Schmidt am Fr., 07.10.2022 - 18:17

Es gibt keinen Konflikt zum Radschnellweg! Selbst wenn der Radweg noch ein paar Meter weiter nördlich liegen würde als im Plan, würde es immer noch funktionieren: Die Treppen sind dort bereits hoch genug, dass der Radweg darunter geführt werden kann.

Wie bei der Vorzugsvariante wäre also allein die Position der Aufzüge entscheidend (und die ist identisch)

Gespeichert von Franz Ritschel am Mi., 12.10.2022 - 15:23

Ich befürworte diese Variante, weil ich ein kleineres Bauwerk mit möglichst kurzem Bauaufwand, wenigen Sperrungen und wenig Bodenversiegelung wünsche. Durch die Aufzüge ist trotzdem der Barrierefreiheit genüge getan. Das Personenaufkommen dürfte auch nicht übermäßig sein, weil es sich zukünftig auf mehrere Haltestellen verteilt. Die Nielerstraße ist schließlich nicht zu sehr befahren an dieser Stelle sodass Gafahren bei der Straßenüberquerung gering sind.

Cookies UI