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Vorzugsvariante Niehler Straße/Gürtel

Neubau von zwei Stadtbahnhaltestellen im Bezirk Nippes

Vorzugsvariante Niehler Straße/Gürtel

Vorzugsvariante
Haltestelle zentral über der Niehler Straße mit einem Haltestellenzugang über Aufzüge westlich und Treppen östlich der Niehler Straße

 

 

Bei der Vorzugsvariante für die neu geplante Haltestelle Niehler Straße/Gürtel sind zwei Seitenbahnsteige vorgesehen. Die Seitenbahnsteige werden unabhängig von dem bestehenden Bauwerk der Hochbahntrasse hergestellt. Die Haltestelle ist zentral über der darunter liegenden Niehler Straße angeordnet. Für die Länge der Bahnsteige sind zunächst 60 m vorgesehen. Hierdurch kann auch beim Einsatz von Langzügen der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) zur Kapazitätssteigerung auf der Stadtbahnlinie 13 die neue Haltestelle weiterhin angefahren werden. Es besteht zudem die Möglichkeit die Bahnsteige zu einem späteren Zeitpunkt in westlicher Richtung um 30 m auf insgesamt 90 m zu verlängern. Die Mindestbreite der beiden Seitenbahnsteige beträgt 3,5 m. Die genaue Breite richtet sich in der späteren Planung nach dem zu erwartenden Fahrgastaufkommen. Durch die geplante Bahnsteighöhe von 90 cm über der Schienenoberkante, können die Fahrgäste die Stadtbahn barrierefrei erreichen.

 

Die bestehende Stadtbahnlinie 13 verkehrt zwischen Neuehrenfeld und Mülheim in einer Hochlage. Im geplanten Haltestellenbereich liegt das Bestandsbauwerk der Hochbahn bei etwa 5,30 m über der Oberkante des Gehweges. Für die Gewährleistung des barrierefreien Zugangs sind bei der Vorzugsvariante zwei Aufzüge auf der Westseite der Niehler Straße vorgesehen. Mit einem Aufzug je Seitenbahnsteig ist die Barrierefreiheit der neuen Haltestelle gegeben. Neben dieser barrierefreien Zuwegung sind auf der Ostseite der Niehler Straße Treppenaufgänge zu den beiden Bahnsteigen vorgesehen. Hierdurch wird die Haltestelle sowohl östlich als auch westlichen von der Niehler Straße erschlossen.

 

Nachfolgend werden aus Sicht der Verwaltung die Vorteile der Vorzugsvariante gegenüber den weiteren betrachteten Planungsvarianten aufgezeigt.

  • Geringe Flächeninanspruchnahme.
  • Das Erscheinungsbild des Haltestellenbauwerkes ist schlanker.
  • Die barrierefreie Zuwegung über Aufzüge ist bei der Höhenlage der Haltestelle von etwa 5,30 m über dem Straßenniveau deutlich komfortabler und im Bereich des geplanten „GrünZug Nippes“ weniger raumgreifend als über eine etwa 85 m lange Rampe.
  • Die Haltestelle wird beidseits der Niehler Straße erschlossen.

 

 

Wir möchten von Ihnen wissen:

  • Was müssen wir in Ihren Augen bei der Planung und Errichtung der neuen Haltestellen berücksichtigen?
  • Was benötigen Sie, um die Haltestellen gut nutzen zu können?

Kommentare

Gespeichert von Florian am Mo., 26.09.2022 - 10:42

Sobald ein Aufzug nicht funktioniert ist es nicht mehr barrierefrei. Sinnvoll wäre daher eine Lösung wie an der Boltensternstrasse mit Aufzug und Rampe.

Das halte ich auch für sehr sinnvoll! Treppe, Aufzug und Rampe ist eine sehr gute Lösung! Also die von der Stadt bevorzugte Vorzugsvariante kombiniert mit der Alternativvariante! Oder eine Sicherstellung, dass die Aufzüge in jedem Fall funktionieren. Was an einigen Haltestellen nicht immer funktioniert.

Gespeichert von Nicolas Blume am Mo., 26.09.2022 - 11:41

Unter der Haltestelle sollten im Bereich des "Bahn" Symbols (westlich der Niehler Straße) zahlreiche Fahrrad Abstellplätze entstehen. Dieser Bereich sollte auch direkt mit dem Radschnellweg verbunden werden.

Gespeichert von Nicolas Blume am Mo., 26.09.2022 - 11:46

Die BV Nippes wird einen Antrag stellen zu einer Buslinie auf der Niehler Straße, außerdem ist die Niehler Straße eine der möglichen Strecke für die geplanten Expressbusse.

Deshalb sollte in den Plänen bereits die nötige Bushaltestelle als Option berücksichtigt werden, um eine möglichst optimale Verknüpfung zu realisieren.

Im Bereich der Querung des Radschnellwegs sollte außerdem ein Zebrastreifen entstehen, damit die Aufzüge von beiden Straßenseiten gut erreichbar sind (so wie bei der Station Neusser Straße/Gürtel)

Die Aufzüge am Zebrastreifen sollten allerdings besser angeordnet sein als an der Neusserstr., dort verdeckt jeweils der in Fahrtrichtung rechte Aufzug die Sicht des Autoverkehrs auf den Zebrastreifen. Der Aufzung solle in Fahrtrichtung HINTER dem Zebrastreifen sein, damit querende Fußgänger rechtzeitig gesehen werden können.

Gespeichert von Marcel Deux am Mo., 26.09.2022 - 11:49

Erhält die Haltestelle ebenfalls Fahrtreppen, damit die Bahnsteige nicht nur über Treppen erreichbar sein werden?

Guten Tag,

vielen Dank für Ihren Beitrag!

Ihre Frage werden wir nach Ablauf des Online-Dialogs in einem Fragen-Antwort-Katalog hier auf dem Beteiligungsportal beantworten.

Viele Grüße

Ihr Moderationsteam

Gespeichert von Ramona am Mo., 26.09.2022 - 12:35

Es müsste eine Kombination aus Rampe und Aufzügen geben. Da die Aufzüge, wie an anderen Haltestellen oft zu sehen, ausfallen. Auch sollten Rolltreppen in Betracht gezogen werden.

Gespeichert von E am Mo., 26.09.2022 - 12:47

Großartig! Ich freue mich sehr auf die neue Haltestelle.

Ich schließe mich den Wünschen nach einem Zebrastreifen an und zum anderen dem redundanten/zweiten barrierefreien Zugang an.

Gespeichert von Knut am Mo., 26.09.2022 - 17:27

Ohne eine Rampe, die einen barrierearmen Zugang auch im Falle eines – zu erwartenden – Ausfalls der Aufzüge gewährleistet, ist das hier eine schlechte Option

Gespeichert von Alexandra am Mo., 26.09.2022 - 18:03

Die Treppen sollten besser durch Rolltreppen ersetzt werden um eine höhere Barrierefreiheit zu ermöglichen.

Gespeichert von Niklas am Mo., 26.09.2022 - 18:24

Unbedingt auch eine Buslinie einplanen. Gerne mit überschneidenden Standorten zur 147.
Man könnte gradewegs von der Sebastianstr. durchfahren. Zwischenhalt (Graditzerstr., Finkenplatz, Drosselweg, Friederichkarlstr., Niehlerstr. und dann bis zur Agneskirche).
Um zukünftige Verwirrungen auszuschließen würde ich auch empfehlen die Haltestelle Niehl (12, 147) in „Alt-Niehl“ umzubenennen.
Dieser Kommentar gilt für alle Varianten, denn Busse sind wichtig!

Gespeichert von Albert Jakobs am Di., 27.09.2022 - 20:15

Wenn schon keine planfreie Radschnellwegquerungen, dann zumindest Mittelinseln auf der Niehlet Straße beidseitig anordnen.

Gespeichert von Derman T. am Mi., 28.09.2022 - 09:09

Es ist in vielen Hinsichten selbstverständlich eine praktische Planung, wird sicherlich vielen eine Erleichterung erbringen, flexibler durch den Alltag zukommen. Ein großer Nachteil bei diesem Projekt ist die massive Belästigung der Anwohner dieser Strasse, welches man unbedingt mit in betracht ziehen muss !

Gespeichert von Salomon am Sa., 01.10.2022 - 08:59

Aufzüge allein reichen nicht zur Gewährleistung der Barrierefreiheit. Die Erfahrung an anderen Haltestellen zeigt, dass oft kaputt

Gespeichert von Fabian am Sa., 01.10.2022 - 15:24

Als direkte Anwohner der Kreuzung Niehler Str. / Linie 13:
Eine Haltestelle ist hier wegen der Nähe zu den H Neusser & Amsterdamer Str. in der Praxis absolut nicht nötig.
Viel wichtiger wäre es, das Budget dafür in eine Instandsetzung, Sanierung, barrierefreie Ertüchtigung und gestalterische Modernisierung der H Neusser & Amsterdamer Str. (und auch der Wagen der Linie 13!) zu investieren.

Völliger Blödsinn! Es gibt genug Menschen die nur kurze Strecken laufen können, für die ist die Haltestelle eine große Erleichterung.

Außerdem wird es zukünftig eine Buslinie auf der Niehler Straße geben, durch die viele Menschen einen direkten Anschluss an die Linie 13 erhalten werden

Gespeichert von Georg Irmen am Di., 04.10.2022 - 12:59

Ist es zwingend nötig, auf diesen kurzen Zwischenstücken (Neusserstr./Niehlerstr. und Amsterdamerstr./ Boltensternstr.) weitere Haltestationen einzurichten? Die Bahnen haben kaum beschleunigt bzw. die Fahrt verlangsamt, da kommt schon die nächste Station. Alle in diesem Zusammenhang stehenden Umstände sollte man bedenken, auch vor dem Hintergrund der Kosten-/Nutzenrechnung.

Guten Tag,

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Ihr Moderationsteam

Es werden sehr viele Menschen viel besser an den ÖPNV angeschlossen. Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind auf fußläufig erreichbare Haltestellen angewiesen.

Gespeichert von Nicolas Blume am Fr., 07.10.2022 - 18:25

Aufzüge sind kein vollwertiger Zugang auf der Westseite! Die Kapazität wäre viel zu gering, insbesondere wenn ein voller Bus (Buslinie wird kommen) dort anhält.
Und wenn einer ausfällt, müssen alle die Straße überqueren.

Es wäre genug Platz vorhanden auf der Westseite Rolltreppen zu realisieren: erst zwischen den Aufzügen zur Zwischenebene und dann außen hoch zum Bahnsteig. Die Rolltreppen würden dann am westlichen Bahnsteigende anschließen.

Die Konstruktion wäre genauso breit wie bei den Aufzügen, es würde also gar nicht so viel Platz benötigt wie bei der anderen Variante mit den Treppen auf der Westseite.

Gespeichert von Peter Mondorf am Fr., 07.10.2022 - 20:38

Warum sind hier nicht Treppen auf beiden Straßenseiten geplant?

Das geht doch bei der Haltestelle Neusser Straße/Gürtel auch so, und die Konstruktion dort ist auch schlank.

Treppen sind sehr günstig herzustellen, es ist genug Platz vorhanden.

Aufzüge können immer mal ausfallen, als einziger Zugang auf der Westseite reicht das nicht.

Gespeichert von Frank Steinbüchel am So., 09.10.2022 - 13:21

Eine Kombination aus Variante 1 und Variante 2 wäre aus meiner Sicht die beste Lösung. So ist eine barrierefreie Erreichbarkeit auch bei Defekten an den Aufzügen gegeben. Es muss weiterhin eine ausreichende Zahl von Fahrradstellplätzen berücksichtigt werden. Auch ist der Straßenbereich unter der Haltestelle so zu gestalten, dass Fuß- und Radverkehr Vorrang oder zumindest gleichberechtigt zum KFZ-Verkehr sind.

Gespeichert von Stefan Brandstetter am Mi., 12.10.2022 - 12:48

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich halte die geplante Haltstelle Niehler Str für absolut unnötig und den Bau für Geldverschwendung!
Ich wohne Niehler Str 242 direkt an der Linie 13( also genau da wo die Haltestelle geplant ist ) von hier ist die Haltestelle Neusser Str in 5 Minuten zu Fuß erreichbar...die Haltestelle Amsterdamer Str in 8 Minuten... zusätzlich stellt die geplante Haltstelle eine unzumutbare Lärmbelästigung für die Bewohner der Häuser Niehler Str 242 bis 248 dar.Die Häuser sind direkt parallel zur Stadtbahn.
Ab der 4 Etage ist man in diesen Häusern auf dem Niveau der Stadtbahn 13 und die Fenster zur Stadtbahn sind bei den meisten Bewohnern Schlafzimmer. Das bedeutet das wir jeden Abend der Lärmbelästigung durch betrunkene oder Gruppen von Nutzern ausgesetzt wären die an der neuen Haltstelle auf Bahnen warten.
Ich bitte daher darum das Projekt zu streichen und das Geld lieber in die Sanierung von Schulen oder Schwimmbädern zu stecken.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brandstetter

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