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Es ist ein Bild des polisMOBILITY camps zu sehen. Auf dem Bild befinden sich verschiedene, beschriftete Klebezettel vor einem roten Hintergrund.

Mobilitätsforum zum nachhaltigen Mobilitätsplan - Kommen Sie vorbei!

Beschreibung

Mit dem nachhaltigen Mobilitätsplan „Besser durch Köln“ entwickeln wir derzeit eine umfassende Strategie zur städtischen Mobilität. Sie soll helfen, die Mobilität in unserer Stadt nachhaltig zu verändern. Verschiedene Leitbilder stellen dar, wir die Mobilität im Jahr 2035 in Köln aussehen soll. An der Erstellung des nachhaltigen Mobilitätsplans sind neben der Verwaltung und Politik auch Fachakteur*innen wie Verbände und Initiativen sowie alle interessierten Kölner*innen beteiligt. Denn Mobilität betrifft alle Menschen in der Stadt.

Um über den derzeitigen Erarbeitungsstand zu informieren und gemeinsam weiter an dem nachhaltigen Mobilitätsplan zu arbeiten, lädt unsere Oberbürgermeisterin Henriette Reker am 23.09.2023 zum öffentlichen Mobilitätsforum in das Historische Rathaus Kölns ein.

 

Es sind noch Plätze für die Teilnahme am Mobilitätsforum frei!

Es ist ab sofort auch möglich, ohne vorherige Anmeldung zur Veranstaltung zu erscheinen. Da die räumlichen Kapazitäten begrenzt sind, empfehlen wir spontanen Besucher*innen, rechtzeitig zu erscheinen. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist ab 10:30 Uhr möglich. Es ist auch möglich, nur einzelne Programmpunkte zu besuchen, beispielsweise nur den Vortrags-Teil am Vormittag oder nur den Workshop-Teil am Nachmittag.

 

Die Türen sind ab 10.30 Uhr geöffnet. Zu Beginn können Sie sich mit den bisherigen Ergebnissen (Leitbild für die Mobilität in Köln 2035 mit seinen 5 Zielbildern) vertraut machen. Zudem interessieren uns Ihre Einschätzungen zu den Stärken & Schwächen der Kölner Mobilität.

Der offizielle Teil der Veranstaltung beginnt um 12:00 Uhr. Im Plenum beginnen wir mit der Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker, einer Einführung zum nachhaltigen Mobilitätsplan Köln sowie einem Überblick über andere erfolgreiche Mobilitätspläne in Europa.

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir anschließend in parallelen Foren zu den untenstehenden 5 Themen an Fragen zur Kölner Mobilität arbeiten. Sie haben bei der Anmeldung die Möglichkeit, uns bereits mitzuteilen, zu welchen beiden Themen Sie arbeiten möchten. Die Gruppen werden gleichmäßig aufgeteilt. Wir versuchen dabei zu ermöglichen, dass jede*r mindestens zu einem Wunschthema arbeitet. Die Hinweise, die an diesem Tag gesammelt werden, fließen in den weiteren Erarbeitungsprozess ein.

 

Ablauf des Mobilitätsforums 

 

10:30 Einlass

12:00 Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Einführung in die Veranstaltung durch die Moderation 

12:30 „Besser durch Köln“. Einführung in den nachhaltigen Mobilitätsplan. Ascan Egerer (Beigeordneter für Mobilität) und Jörn Richert (Geschäftsführer mobility institute berlin) im Gespräch mit der Moderation 

13:00 Nachhaltige Mobilitätspläne in Europa. Gastbeitrag von Susanne Böhler (Rupprecht Consult)

Pause

14:15 Arbeitsphase: parallele Bearbeitung von 5 Themen (1. Runde)

15:15 Arbeitsphase: parallele Bearbeitung von 5 Themen (2. Runde)

Pause

16:25 Vorstellung der Arbeitsergebnisse, Zusammenführung & Ausblick

17:00 Ende des Mobilitätsforums

 

Themen der parallelen Arbeitsgruppen

 

  1. Aufenthaltsqualität: Wie nutzen wir unsere öffentlichen Räume?

Die Gestaltung unserer Straßen und Plätze hat großen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir unsere Veedel wahrnehmen, uns durch die Stadt bewegen und anderen Menschen begegnen. Indem Flächen umgestaltet werden, kann die Aufenthaltsqualität gesteigert werden. Aber auch zur Anpassung an den Klimawandel werden Flächen benötigt. Dabei geht es vor allem um das Entsiegeln von Flächen, damit Wasser besser gespeichert werden kann und sogenannte Hitzeinseln reduziert werden können. Öffentlicher Raum ist jedoch nur begrenzt vorhanden. Um für Menschen zugängliche, öffentliche Flächen auszuweiten, wird beispielsweise über die Umnutzung von Parkplätzen und weiterer verkehrsdominierter Platzflächen diskutiert.

 

  1. Nahmobilität: Wie sehen kompakte Veedel für Köln aus?

Kompakte Veedel zeichnen sich durch kurze Wege aus, die insbesondere durch nachhaltige Verkehrsmittel wie etwa dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt werden können. Was für das alltägliche Leben gebraucht wird, ist im Veedel durch Nahversorgung vorhanden. Das geht in der Regel in der Innenstadt einfacher als in den Außenbezirken. Aber auch dort soll die Infrastruktur dazu einladen, kurze Wege ohne Auto zurückzulegen. Für alle kompakten Veedel gilt: sie sollen auch weiterhin gut für Besucher*innen erreichbar sein.

 

  1. Auto, ÖPNV und vernetzte Mobilität (Multimodalität): Wie bewegen wir uns nachhaltig durch Köln?

Der Anteil der Kölner*innen, die mit dem privaten Auto unterwegs sind, ist rückläufig. Die Nutzung anderer Mobilitätsformen nimmt zu. Der Umstieg auf nachhaltige Mobilitätsformen ist jedoch im Innenstadtbereich deutlich einfacher als in den Außenbezirken. Aber überall werden Fahrzeuge zunehmend durch Elektro-Fahrzeuge ersetzt. Parallel nimmt das Angebot an Sharing Angeboten (Car Sharing, (Lasten-)Bike Sharing, E-Scooter Sharing) deutlich zu. Diese Angebote funktionieren dabei alleine oder kombiniert mit dem ÖPNV. Wenn sie gut ausgebaut sind, kann die Nutzung des privaten Autos weiter reduziert werden. Was muss passieren, damit wir 2035 nachhaltig unterwegs sind?

 

  1. Kommunikation & Beteiligung: Wie begeistern wir für nachhaltige Mobilität?

Veränderungen erzeugen Sorgen und ein Beharren am Status Quo - das ist eine normale menschliche Reaktion. Moderne Mobilitätsplanung wird in öffentlichen Diskussionen daher häufig als „Verbotspolitik“ bezeichnet. Eine solch starke ablehnende Haltung lässt die positiven Effekte veränderter Stadtgestaltung außen vor: neben dem Umwelt- und Klimaschutz kann auch ganz wesentlich zu mehr Gesundheit und Lebensqualität beigetragen werden. Für die Umsetzung nachhaltiger Mobilitätspläne sind daher eine aufklärende und umsichtige Kommunikation und Beteiligung wichtig, um für Veränderungen zu begeistern, statt Unsicherheiten hervorzurufen.

 

  1. Mobilitätsverhalten: Wieso ist es so schwer, neue Wege in der Mobilität einzuschlagen?

Im Alltag bewegen sich Menschen routiniert durch die Stadt: Mobilität ist Gewohnheitssache und für Veränderungen sind Impulse erforderlich. Um Klimaziele zu erreichen, und um die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen, muss sich die Art und Weise ändern, wie wir in Köln unterwegs sind. Dabei soll die Mobilität der Menschen natürlich gewährleistet bleiben und spezifische Bedarfe erfüllt werden. Moderne Mobilität deckt beide Seiten ab: Sie schützt zum einen nachhaltig die Umwelt als unsere Lebensgrundlage. Und sie ist nachhaltig im sozialen Sinne. Denn städtische Mobilität muss allen Menschen in der Stadt zugänglich sein. An einigen Stellen kann die Stadt nachhaltige Mobilität aktiv begünstigen. An anderen Stellen gibt jedoch die Bundesebene den Rahmen vor und die Handlungsmöglichkeiten der Stadt sind begrenzt.

 

Sie wollen weitere Informationen zum nachhaltigen Mobilitätsplan?

Nachhaltiger Mobilitätsplan

Datum
Veranstaltungsende
Historisches Rathaus
Rathausplatz 2
50667 Köln
Deutschland

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