Das Schaubild illustriert sehr gut, warum diese Variante die heutzutage einzig akzeptable ist.
Auf beiden Fußwegen ist Platz für Kinderwagen, Rollstühle, Rollatoren und Menschen mit anderen Gehhilfen wie zum Beispiel Krücken. Man kann auf beiden Seiten nebeneinander gehen und sich dabei unterhalten.
Durch den Verzicht auf Parkmöglichkeiten wie in Variante 2 besteht außerdem nicht die Gefahr, dass zu große Autos den eigentlich zur Verfügung stehenden Platz doch noch einschränken. Dies ist zum Beispiel in der Follerstraße ständig der Fall, in welcher über ihre Parklücke herausragende Autos das Durchkommen für Rollstühle unmöglich machen.
Radfahrende können ohne Angst vor Dooring Unfälle schnell und sicher vorankommen. Ohne an der Seite parkende Autos bleiben sie zudem auch an Einmündungen gut sichtbar.
Autofahrende sind auch sicherer unterwegs. Durch nur eine Fahrspur pro Richtung sind sie nicht in Versuchung, gefährliche Überholmanöver zu starten, bei denen sie entweder den Radfahrernden oder ihrem motorisierten Nachbarverkehr zu nahe kommen.
In der Gesamtbetrachtung ist der Verkehr bei dieser Variante für alle Teilnehmer:innen übersichtlicher, komfortabler und sicherer.