In Kalk kommt es seit einigen Monaten zu starker Verschmutzung des öffentlichen Raums durch Lachgas-Ampullen und Luftballons. Beides wird zusammen in Kiosken verkauft. Vor allem Jugendliche konsumieren das Lachgas dann im öffentlichen Raum und lassen Luftballons sowie die Ampullen liegen.
Langfristig wäre ein Verbot des Verkaufs von Lachgas außerhalb des medizinischen Bereichs sinnvoll (wie in den Niederlanden und Dänemark bereits geschehen).
Kurzfristig sollte die Vermüllung sowohl ordnungs- als auch sozialpolitisch stärker in den Fokus gerückt werden. Das heißt, dass das Ordnungsamt durch Bußgelder und Platzverweise stärker aktiv werden sollte. Zum anderen sollten Sozialarbeitsträger (z.B. Streetworker, Angestellte in Jugendzentren) die Jugendlichen stärker sensibilisieren - sowohl hinsichtlich der körperlichen Folgen des Lachgas-Konsums als auch im Hinblick auf die Vermüllung des öffentlichen Raums.