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Alternativvariante Niehler Straße/Gürtel

Neubau von zwei Stadtbahnhaltestellen im Bezirk Nippes

Alternativvariante Niehler Straße/Gürtel

Alternativvariante
Haltestelle zentral über der Niehler Straße mit einem Haltestellenzugang über Rampen westlich und Treppen östlich der Niehler Straße

 

 

Die Alternativvariante der Haltestelle ist ebenfalls zentral über der darunter liegenden Niehler Straße angeordnet. Die Länge und Breite der beiden Bahnsteige sowie deren Höhe unterscheidet sich nicht von den Maßen der Vorzugsvariante. Auf der Westseite ist die barrierefreie Zuwegung über ein Rampenbauwerk in Richtung Ost-West gegeben. Je Bahnsteig führt eine gerade angeordnete Rampe mit Wendepodest vom Gehweg zum Bahnsteig. Durch die Höhenlage des Bahnsteigs von etwa 8 m über dem Gehweg und die Maßgaben aus den vorhandenen Regelwerken ist hierbei eine Rampenlänge von etwa 165 m erforderlich. Die Rampen überschreiten nicht die maximale Neigung von 6%. Die Mindestbreite von 2,50 m ist am gesamten Rampenbauwerk gewährleistet. Nach jeweils 6 m Rampenlänge ist ein Zwischenpodest mit einer Länge von 1,50 m geplant. Zwar ist durch die Einhaltung dieser Vorgaben die barrierefreie Erreichbarkeit der Haltestelle für jede Zielgruppe gegeben, jedoch stellt diese Zuwegung keine optimale Lösung dar. Wie auch bei der Vorzugsvariante sind auf der Ostseite der Niehler Straße Treppenaufgänge zu den jeweiligen Bahnsteigen vorgesehen. Hierdurch sind die beiden Bahnsteige auch bei dieser Variante sowohl östlich und westlich von der Niehler Straße erschlossen.

Hinweis vom 17.08.2023: In einer vorherigen Version standen versehentlich falsche Angaben für die Höhenlage des Bahnsteigs und die dafür erforderliche Rampenlänge. Diese haben wir nun im Text oben korrigiert und möchten uns dafür entschuldigen.

Nachfolgend werden aus Sicht der Verwaltung die Vorteile der Alternativvariante gegenüber den weiteren betrachteten Planungsvarianten aufgelistet.

  • Niedrigere Betriebskosten und dauerhafte Barrierefreiheit durch das Rampenbauwerk.
  • Mit der zentralen Anordnung der Haltestelle über der Niehler Straße steht mehr Fläche für den geplantem Grünzug zur Verfügung.
  • Die Haltestelle wird beidseits der Niehler Straße erschlossen.

 

Wir möchten von Ihnen wissen:

  • Was müssen wir in Ihren Augen bei der Planung und Errichtung der neuen Haltestellen berücksichtigen?
  • Was benötigen Sie, um die Haltestellen gut nutzen zu können?

Kommentare

Gespeichert von Sandra am Mo., 26.09.2022 - 12:15

Bitte die Rampenvariante verwenden, die Erfahrung zeigt einfach, dass die Aufzüge oft defekt sind, eine Reperatur nicht zeitnah erfolgt und in dem Fall die barrierefreiheit nicht gegeben wären

Gespeichert von Knut am Mo., 26.09.2022 - 15:43

Basierend auf meiner Erfahrung, dass Aufzüge häufig defekt sind und es lange dauert, bis sie repariert werden, ist das hier die beste der drei Varianten, da sie als einzige eine Rampe vorsieht. Das macht sie aber längst nicht zu einer guten Variante, da die 85m ein langer Weg sind. Ich verstehe nicht, warum eine Variante mit Rampe *und* Aufzug nicht in Betracht gezogen wird.

Gespeichert von Bahnfreak1 am Mo., 26.09.2022 - 20:04

Immer nur entweder oder - Warum nicht Rampe + Aufzug oder Aufzug + Rolltreppe? Irgendwie ergeben diese Planungen nicht so viel sinn, da immer etwas fehlt.

Gespeichert von Frank Steinbüchel am So., 09.10.2022 - 13:22

Eine Kombination aus Variante 1 und Variante 2 wäre aus meiner Sicht die beste Lösung. So ist eine barrierefreie Erreichbarkeit auch bei Defekten an den Aufzügen gegeben. Es muss weiterhin eine ausreichende Zahl von Fahrradstellplätzen berücksichtigt werden. Auch ist der Straßenbereich unter der Haltestelle so zu gestalten, dass Fuß- und Radverkehr Vorrang oder zumindest gleichberechtigt zum KFZ-Verkehr sind.

Gespeichert von Deniz am So., 09.10.2022 - 21:07

Leider ist keine Variante befriedigend. Jede Vartiante hat Vor- und Nachteile. Daher wäre es sinnvoll nicht zwischen diesen Varianten zu entscheiden sondern viel mehr vorher alle zu Wort kommen zu lassen. Es muss eine Rampe und ein Aufzug her. Beides wird gebraucht. Zudem könnte die Rampe auch den Radschnellweg qualitativ verbessern, in dem dieser über die Rampe Kreuzungsfrei über die Niehlerstr. geführt werden würde.

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