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Schöneres Stadtbild fördert sie Sauberkeit // Mentalität auch wichtig // Größere Mülleimer

Masterplan Sauberkeit

Schöneres Stadtbild fördert sie Sauberkeit // Mentalität auch wichtig // Größere Mülleimer

21-40 Jahre
Lindenthal

Ich denke, dass ein schöneres Stadtbild einen besseren Umgang mit Müll fördert. Die Stadt Köln ist, was die Fassaden der Häuser angeht, nicht gerade schön. In einer grauen Stadt mit unschönem Graffiti fällt es bestimmt einfacher Müll liegen zu lassen als in einer modernen schönen Architektur. Viele Menschen gehen mit ihrem neuen Auto besser um als mit ihren alten verkratzen.

Des Weiteren muss auch der Bürger in die Pflicht genommen werden. Vorzeigebeispiel Japan: es gibt kaum Mülleimer auf den Straßen. Dennoch sind die Städte sehr sauber, weil eben jede Japanerin und jeder Japaner seinen Müll mit nach Hause nimmt oder bei der nächsten Gelegenheit entsorgt. Auch sollten VIEL höhere Strafen für weggeworfene Kippenstümmel vorgegangen werden. Gibt es eine Statistik wie viele Bußgelder hier verhängt wurden?

Größere Mülleimer kurz gefasst: Pizzakartons verstopfen unheimlich die Öffnungen der Mülleimer. Andere stapeln dann ihren Müll darauf und der fällt gelegentlich runter.

Kommentare

Gespeichert von Moderation am Mo., 11.09.2023 - 10:55

Moderationskommentar

Liebe*r Nutzer*in,

ich habe Ihre Frage an die Fachdienststelle weitergeleitet. Diese hat wie folgt geantwortet:

 

„Gemäß § 3 (Verunreinigung und Verunstaltung der öffentlichen Flächen) der Kölner Stadtordnung sind jegliche Verunreinigungen von öffentlichen Flächen verboten. Dies gilt insbesondere auch für das Wegwerfen von Zigarettenkippen und Abfällen. Sofern die Ordnungsdienstkräfte der Stadt Köln einen Missstand oder einzelne Verstöße feststellen, werden die entsprechenden ordnungsbehördlichen Maßnahmen konsequent durchgesetzt.

 

Der Ordnungsdienst der Stadt Köln hat in den Jahren 2022 insgesamt in 878 (2021: 374) Fällen das Wegwerfen von Zigarettenkippen festgestellt und 1791 (2021: 259) Verursachende von sonstigen Verunreinigungen "auf frischer Tat" angetroffen; die Ordnungswidrigkeiten wurden gemäß den Vorgaben des städtischen Verwarnungs- und Bußgeldkataloges entweder vor Ort durch die Erhebung von Verwarnungsgeldern oder durch die Einleitung von Bußgeldverfahren sanktioniert. Zusätzlich wurden stadtweit im Jahr 2022 in 135 Fällen (2021: 78) Verwarnungs- und Bußgelder durch das Umwelt- und Verbraucherschutzamt in Bezug auf wilden Müll verhängt.

 

Spucken und illegale Müllentsorgung, dazu gehört auch das Wegwerfen von Kronkorken, werden dabei in der Regel mit einem Verwarnungsgeld im Rahmen zwischen 30,- und 60,- € geahndet. Bei weggeworfenen Zigarettenkippen bietet der Ordnungsdienst in einfachen Fällen ein Verwarnungsgeld in Höhe von 50 € an. In besonders schweren Fällen wird hingegen ein Bußgeld fällig. Dies kann mit 100€ oder 150€ geahndet werden, je nachdem ob es sich um Wiederholungstäter handelt oder ob die Kippen in Landschaftsschutzgebiete, Kanaleinläufe oder in Sandkästen auf Spielplätzen geworfen werden.

 

Die Ahndung von Verstößen wegen Müllverbreitung, Zigarettenkippen und Spucken ist generell schwierig, da es sich in den meisten Fällen um eine „Sekundentat“ handelt. Es könnten mehr Verstöße geahndet werden, wenn die Identität der Verursacher*innen eindeutig nachgewiesen werden könnte bzw. diese „auf frischer Tat“ beobachtet werden.“

 

Viele Grüße

Ihr Moderationsteam

 

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