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Von jeder Schule geht eine Klasse pro Woche eine Stunde Streumüll einsammeln – und hat Spaß dabei

Masterplan Sauberkeit

Von jeder Schule geht eine Klasse pro Woche eine Stunde Streumüll einsammeln – und hat Spaß dabei

41-60 Jahre
Nippes

Mein Vorschlag ist, dass von jeder Schule eine Klasse pro Woche eine Stunde Streumüll einsammeln geht. Da kann man in der Grundschule schon mit anfangen bis hoch zu den Pupertanten und Berufsschulschülern.
Damit ist man an der frischen Luft, man bewegt sich und wird sich der Problematik bewusst, man hat ein Gruppenevent, was mitunter auch Spaß macht, denn man hat hinterher ein Ergebnis. Ein Ergebnis, dass die Sammler zum Staunen und Nachdenken bringt.
Die AWB argumentiert, es gäbe Mitarbeiter die in Schulen aufklären. Ja, aber das passiert viel zu wenig und viel zu selten. Und theoretisches-Aufklärungs-Gelaber bringt viel weniger als es selber machen zu müssen, das Müll aufheben.
Die AWB argumentiert, es gäbe 2 Putzmunter Tage im Jahr. Ja, aber das ist viel zu wenig und viel zu selten. Und auch nicht alle Schulen machen dabei mit, im Gegenteil, die wenigsten Schulen machen mit. Und auch nur ganz wenige Bürger, im Verhältnis zu einer Millionenstadt.
Deshalb: Initiiert die Aktion dass jede Schule eine Klasse pro Woche eine Stunde Streumüll einsammeln geht. Das ist nicht viel für den einzelnen Schüler, das kostet wenig Geld, ein paar Zangen, Handschuhe und Mülltüten werden gekauft und eine Marketing-Aktion gestartet, ein Ansprechpartner von Seiten der Stadt bestimmt.
Das ist glaube ich selbst bei leeren Kassen machbar und wird definitiv einen langfristigen Erfolg bringen weil es das Denken ändert.

Kommentare

Gespeichert von Gast am Sa., 05.08.2023 - 10:19

Die Schulen haben wahrlich dringlichere Aufgaben und größere Nöte, als den Müll, den die mehrheitlich erwachsene Bevölkerung fallen lässt, einzusammeln.
Gegenvorschlag: Jede Firma macht einmal pro Jahr ein Müllsammelevent, oder muss eine spürbare Ausgleichsabgabe zahlen. Damit bekommen die Erwachsenen nochmal Gelegenheit, zu lernen, warum es einfacher ist, die nächste Mülltonne zu nutzen.

Gespeichert von Gast am Sa., 05.08.2023 - 12:05

Statt die Kiddies Zigarettenkippen Durstlöscher-Tetrapacks und Pizzakartons der verursachenden Erwachsenen aufsammeln zu lassen: wie wär's denn mit jeweils einer Abteilung z.B. des Bundesverwaltungsamtes, der Express-Redaktion, der Zahnärztekammer oder des ADAC.....?

Gespeichert von Gast am So., 06.08.2023 - 08:22

Es geht auch um Erziehung und einen anderen Umgang der jüngeren (wie auch der älteren) Generationen mit der Umwelt. Ich sammle selbst Müll und stelle fest, dass auch Kinder einiges an Streumüll hinterlassen (genannte Trinkpacks, Verpackungen, Böller usw.). Daher finde ich beide Vorschläge gut (sowohl die Erwachsenen als auch die Schulen einzubinden). Dazu benötigt es wiederum engagierte Personen (nicht das Lehrpersonal) und Zeit, die dafür genutzt wird.

LG

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