Tokio und Bürger als Vorbild sowie soziale Kontrolle
In Tokio haben weniger Mülltonnen auch zu weniger Müll geführt! Sprich: am Ende liegt der Erfolg in der Selbstdisziplin. Das wäre dann auch Krähensicher und vermindert auch etwas potentielle Terroranschläge (ursprgl. Grund in Tokio für weniger Mülltonnen mit dem positiven Nebeneffekt). Auch hilft oft Menschen darauf höflich (!) konkret auf ihr Fehverhalten in einer Situation anzusprechen->Stichwort: soziale Kontrolle. Es sollen sich dadurch alle aktiv beteiligen und sich für die Gemeinschaft so (als Schädiger) oder so (als quasi Geschädigter) verantwortlich fühlen bzw. zeigen. Weniger Tonnen=weniger ToGo-Müll, etc. Auch wird dadurch die Einstellung "Ich zahl Steuern und deshalb muss mir automatisch überall hinterher geräumt werden" reduziert. Wer Sachen zum Picknick schleppen kann, kann diese auch wieder mitnehmen und bei sich zuhause entsorgen, zumal das Schleppen viel leichter fällt, da durch den Verzehr Flaschen und sonstiges ja viel leichter sind. Dieser Logik kann eigentlich auch jeder von selbst draufkommen, der es auch wirklich möchte. Leider befriedigen die meisten nur ihren Egoismus und danach sind ihnen die Konsequenzen egal. Daher sollten v.a. auch Eltern und andere Bürger einfach nur mit gutem Beispiel voran gehen. Das ist besser und günstiger als teure Aufklärungskampagnen, die m. M. n. kaum was nutzen und wo viele auch noch meinen vom Staat vermeintlich bevormundet zu werden. Vereinfacht auch gesagt: Müll sollte wie Rülpsen als sozial geächtet gelten.