Offene Sensordaten mit Gamification um Schadstoffe zu reduzieren (mavy Phase 2)
Wir wollen eine offene Sensorplattform aufbauen, welche mit unterschiedlichen Sensoren Umweltdaten und Verkehrsräume erfassen kann und diese an eine zentrale Stelle schickt.
Uns ist wichtig, dass nicht nur die Daten, welche erfasst werden, offen sind, sondern auch die Hardware, mit der diese erfasst werden.
Die Sensoren sind sowohl für den Innenraum als auch den Außenbereich (Park-, und Verkehrsraum) geeignet.
Parkraumdaten
Wir die gewonnene Erfahrungen mit den Umweltsensoren und Parkraumsensoren für die Parkraumerfassung zu nutzen. Befindet sich auf der Parkfläche ein Auto, Fahrrad, Lastenrad oder eScooter – das zahlt auf unser Versprechen aus dem ersten Zyklus ein, Parkhäuser als sog. MobilityHubs zu nutzen, in dem unterschiedliche Mobilitätsformen Platz finden. Wir bleiben damit dem Weg zu Smart City und Schadstoffreduktion treu 😊
Die Umsetzung erfolgt komplett eigenständig und basiert nicht auf der Entwicklung aus dem ersten Zyklus. Die Applikation läuft vollkommen Stand Alone.
Gamification
Bei dem Aspekt der Gamification stand im Vordergrund, dass die Menschen spielerisch auf ihren Einfluss auf die Umwelt und Verkehr aufmerksam gemacht und zu einem positiven Handeln animiert werden.
Es sollen Sensordaten und nicht personenbezogenen Daten erfassen wollen, wird es ein „ein stiller Wettbewerb sein“ bei dem sich niemand registrieren muss :)
Schadstoffreduktion und dadurch eine Steigerung der Lebensqualität
Wir wollen durch Spielerische Ansätze den Menschen ein Gefühl für ihre Umwelt geben und dazu animieren, Schadstoffe zu reduzieren, in dem dann doch mal lieber mit dem Fahrrad gefahren oder zu Fuß gegangen wird.
Niemand muss etwas Tracken oder sich in einer App anmelden, was die Akzeptanz beim stillen Wettbewerb vergrößert.
Nehmen wir an, an Orten in Köln sind Sensoren aufgestellt worden und erfassen Daten. Nun kann eine Meldung sein „Glückwunsch! In deinem Bezirk sind in den vergangenen 7 Tagen 3 Tonnen weniger CO² emittiert worden als in 7 Tagen zuvor.“
Oder „Bei der Einsparung von CO² steht dein Bezirk auf Platz 2 – Kalk ist aber dicht auf den Fersen!“
Je nach Dichte der Sensoren ließ sich das immer feiner einstellen, bis hin zu einzelnen Straßen. Aber natürlich auch gesamt für die gesamte Stadt betrachteten.
Da die Sensoren auch für den Innenraum gedacht sind, ließe sich diese z.B. in Klassenräumen oder Büros der Verwaltung inkl. eines kleines Displays aufstellen, welche die Innenraumluftqualität (IAQ) anzeigt. Das steigert die Konzentration und Produktivität. Und selbstverständlich könnte man auch die die Gamification unterbringen – ob die Nachbarklasse oder Büro in den Vergangenen 7 Tagen eine bessere Luft hatte 😊
Der primäre Zugang für alle, würde über eine Weboberfläche geschehen. Aber können auch Digital Signage -, ePaper – oder kleine Displays die Informationen in einem Gebäude anzeigen.
Über die Weboberfläche lassen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Anzeigeformen, wie Heatmaps, Regenradar, UV-Faktor etc. wählen.
Da die Daten – nach einer Anwahl – frei Verfügbar gemacht werden können, kann diese auch von der Wissenschaft oder Journalismus genutzt und auf Webseiten eingebunden werden.
Die Technik und der Code werden frei verfügbar und dokumentiert sein, so dass diese auch nachgebaut und verbessert werden kann.
Umweltinformationen, welche wir im ersten Schritt erfassen wollen:
Temperatur
Luftfeuchtigkeit
Verkehrsdaten (optisch)
Taupunkt
Wassers in der Luft
Luftdruck
Feinstaub (2,5pm)
CO²
Helligkeit
UV-Intensität
Lautstärke
Regen
Die Sensoren übermitteln die Daten je nach Umgebung:
• W-Lan
• Bluetooth
• LoRa
• RF 432mhz
Viele Kommunen haben schon ein bereites LoRa Netze.
OpenData Gruppen und -Stelle der Stadt Köln; STEB
Bearbeitungshistorie
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11.12.2024 - 07:13
Status
Neuer Antrag
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21.11.2024 - 12:27
Status
Priorisierter Antrag
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30.09.2024 - 23:17
Status
Neuer Antrag