In Ihrer Karte wird die Fläche des Wohnparks Bayenthal als ein orange gefärbtes Gebiet dargestellt, das angeblich eine Höhenentwicklung von bis zu 148 Metern vertragen soll. Gemeint ist wahrscheinlich, dass der 50 Jahre alte kleine Park weichen und mehreren Hochhäusern Platz machen soll. Wie 1600 Bürger dieses Viertels, die Bezirksvertretung und der Stadtentwicklungsausschuss bin ich der Meinung, dass die Planung von ASTOC im Auftrag des insolventen Investors d.i.i. für den Bau mehrerer Hochhäuser durch Zerstörung des Parks entschieden abzulehnen ist. Was wir brauchen sind Grünzonen und keine die Hitzeproblematik im Viertel verschärfenden zusätzlichen Hochhäuser als Landmarken. Gerade in diesem Bereich Bayenthals ist in den letzten Jahren auf Kosten von Grünflächen stark verdichtet worden durch den Bau hochpreisiger Eigentumswohnungen. Wir brauchen bezahlbaren - auch Miet-Wohnraum - und keine weiteren Hochhäuser mit teuren Wohnungen. Wer die Preise kennt, zu denen die neuen Eigentümer (Investoren) des Wohnparks vermieten, weiß, dass von bezahlbarem Wohnraum bei dem geplanten Projekt absolut keine Rede sein kann. Der Park wirkt durch seine geschickte Gestaltung zwar geräumig, ist aber, wenn man genau hinsieht, recht klein. Man fragt sich, wie dort mehrere weitere hohe Bauten in einem einigermaßen tolerablen Abstand zueinander entstehen sollen.