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Werner-Brock-Straße

Überprüfung der Kölner Straßennamen

Werner-Brock-Straße

An der Thematik interessiert.

Werner-Brock-Straße

30.07.1927 – 04.03.2006

Kölner Musiker und Komponist

 

Begründung:

 

[Dieser Teil wurde von der Moderation entfernt] war ein echter „Großer Kölner“ – gebürtig, fest verwurzelt in unserer Stadt und Verfechter unserer kölschen Sprache, für die er sich immer vehement einsetzte. 

Er war „Vollblut-Kölner“ und Vollblutmusiker.

Als Komponist hat er viele Mundartlieder und -schlager getextet und komponiert, die auf Schallplatten, CDs und Rundfunkaufnahmen verewigt sind.

 

Zu seinen größten und bekanntesten Kompositionen zählen:

 

  • „Kölsche Mess för Urjel, Tröt un Trumm“, op.291 (1981)

Kölsche Messe für gemischten Chor, Baritonsolo, Orgel, zehn Bläser, Pauken und Schlagwerk von Werner Brock
Text: Ria Wordel
Uraufführung beim feierlichen Pontifikalamt aus Anlass: „100 Jahre Großen Kölner KG e.V.1882" 

am 7. November 1981 in der Basilika St. Aposteln zu Köln.
Eine Produktion des Westdeutschen Rundfunks aufgenommen am 15. und 16. Oktober 1981 in der Pfarrkirche St. Kunibert zu Köln.

Erhältlich als LP und CD    
 

  • „Kölsch Te Deum“ (1993)

 Kölscher Lovjesang für Chor, Urjel, Tröt un Trumm

 Uraufführung im Pontifikalamt zum Anlass der Feier "111 Große Kölner" am 19. Juni 1993 in der 

 Basilika St. Apolsteln zu Köln.

 

 

Werner Brock war Schlagzeuger im WDR-Rundfunkorchester,

Mitbegründer des „Salonorchesters Cölln“,

Gründer des „Cöllner Caféhaus-Ensembles“ und weiterer Ensembles.

 

Im Jahr 1967 gründete Werner Brock mit den „Kölner Musikanten“ eine eigene Kapelle.

Hierbei handelte es sich zunächst um eine kleine, eher volkstümlich orientierte Blaskapelle für die Brock mehrere Volksmusik-Suiten über verschiedene rheinische und westfälische Landschaften komponiert hatte.

Die Kölner Musikanten waren keine dauerhafte Einrichtung. Es handelte sich vielmehr um ein Projektorchester, das er je nach Anlass aus professionellen Musikern zusammenstellte. 

Im Jahr 1981 spielte er mit den Kölner Musikanten die von ihm komponierte "Kölsche Mess für Urjel, Trööt un Trumm" auf Schallplatte ein. Diese Messe war zuvor während eines Pontifikalamtes zum 100-jährigen Jubiläum der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft in der Basilika St. Aposteln aufgeführt worden (s.o.!)

In der Folgezeit erweiterte Werner Brock die Kölner Musikanten zu einem 25-köpfigen, komplett besetzten Blasorchester. Der Großteil seiner Musiker stammte aus dem WDR-Unterhaltungsorchester. Aufgrund der professionellen Struktur seiner Kapelle gelang es ihm, einen Klangkörper von höchster musikalischer Qualität zu schaffen, mit dem er sich auch immer mehr der Musik des Kölner Karnevals zuwandte. Die Kölner Musikanten spielten die Klassiker von Willi Ostermann ebenso wie die Märsche der Kölner Traditionskorps. Im Auftrag der „Großen Kölner e.V. 1882“ und des WDR wurde eine Doppel-LP mit historischen Karnevalsmärschen, eigenen Märschen für Traditionscorps und Liedern produziert.

 

 

Schlussendlich war Werner Brock 

Ehrensenator der Kölner Karnevalsgesellschaft „Große Kölner KG e.V. 1882“.

 

Wir halten es für angemessen, seine (vertonte) Liebe zu unserer Stadt Köln in einem Straßennamen zu ehren und lebendig zu halten.

 

*über das Funktionspostfach eingegangen 

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