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Keine Hochhäuser an Rhein und Grüngürtel

Höhenentwicklungskonzept für die Innere Stadt Köln

Keine Hochhäuser an Rhein und Grüngürtel

Schon die existierenden Hochhäuser an Rhein und Grüngürtel senken dort die Aufenthaltsqualität und nehmen Raum, der für Naherholung dringend notwendig ist, in Anspruch. Dort weitere Hochhäuser zu bauen, von denen zudem eher Vermögende/Kapitalgesellschaften profitieren werden und die die Verfügbarkeit des öffentlichen Raums einschränken, ist nicht im Sinne der Kölner Bevölkerung. Bitte andere Bereiche wählen!

Kommentare

Gespeichert von Gast am Di., 27.08.2024 - 13:20

In Zeiten des Klimawandels und der Bedrohung der Artenvielfalt in Flora und Fauna muss ein alter bestandsreicher Park erhalten bleiben. Er dient der Klimaregulierung der bereits bestehenden dichten Bebauung. Artengeschützte Pflanzen und Tiere sind im Wohnpark Bayenthal beheimatet. Und das ist erhaltensnotwendig, da der Stadtteil Bayenthal ohnehin dicht bebaut ist und wenig unversiegelte Fläche aufweist. Eine enge zusätzliche Bebauung wäre gesundheitsgefährdend für Menschen, Tiere und die Natur.

Gespeichert von Gast am Di., 27.08.2024 - 14:55

Ich finde so Formulierungen wie "im Sinne der Kölner Bevölkerung" immer etwas schwierig. Die Kölner Bevölkerung ist vielfältig und hat vielfältige Sorgen, Wünsche und Ansprüche.
Ich z.B. würde Ihren Aussagen nicht zustimmen wollen. Ich verzweifele gerade am Mietmarkt und lese regelmäßig die Berichte in den Medien, dass Köln bei weitem seine Wohnbauziele verfehlt. Von daher kann ich auch das Argument, das Hochhäuser Raum wegnehmen würden, überhaupt nicht nachvollziehen. Was wäre denn besser, wenn man statt eines höheren Hauses auf den entsprechenden Grundstücken nur Flachbauten mit wenigen Stockwerken bauen würde? Angenommen, wir schaffen es irgendwann, unsere Wohnungsbauziele zu erreichen - hätte man dann auf diese Weise nicht noch viel mehr Fläche in Anspruch genommen?

Das verstehe ich. Und der Mietmarkt in Köln ist ein Problem. Hochhäuser sind aber nur eine simple Gegenmaßnahme. Ich zitiere eine Expertin des Wuppertal. Instituts zu Wohngebieten, das ist sinngemäß übertragbar: „ Es fehlt nicht zwangsläufig in der Quantität Wohnraum, sondern er ist schlecht genutzt. Wir müssen die Potenziale dort besser nutzen, wo wir bereits gebaut haben und untersuchen, auf welche Gebäude wir noch aufstocken können. Auf welche Garage und auf welchen Supermarkt man noch Etagen für die Wohnnutzung setzen könnte. Welches leerstehende Bürogebäude umgenutzt werden kann. Und welche Menschen eigentlich lieber in eine altengerechte Wohnung ziehen würden, als in ihrer zu groß gewordenen Familienwohnung zu bleiben. Das ist aber sehr kleinteilig und anstrengender, als ein ganz neues Quartier zu planen.“

Danke für die Antwort. Dem kann ich mich anschließen.
Mein Eindruck ist, dass wir mittlerweile an einem Punkt angekommen sind, wo alles zeitnah und mittelfristig Mögliche gemacht werden sollte, um die Situation am Wohnmarkt zu entspannen.

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