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Überprüfung der Kölner Straßennamen

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Betroffene*r aufgrund meines persönlichen Hintergrundes.

Theodor Wonja Michael verdient eine Straßennamen-Ehrung in Köln, weil er eine bedeutende Figur im Kampf gegen Rassismus und ein Symbol für die Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte ist. Als Sohn eines kamerunischen Vaters und einer deutschen Mutter, erlebte Michael Rassismus und Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland. Dennoch setzte er sich unermüdlich für eine gerechtere Gesellschaft ein und überlebte als einer der wenigen Afro-Deutschen den Holocaust.

Eine Straßenbenennung nach ihm würde Kölns koloniales Erbe anerkennen und ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzen. Michael war nicht nur Opfer, sondern auch ein aktiver Journalist, Schauspieler und Buchautor, der seine Erfahrungen dokumentierte. Seine Geschichte und sein Engagement für Minderheitenrechte sind von großer Bildungsbedeutung und könnten als Impuls dienen, sich intensiver mit der Geschichte von Afro-Deutschen auseinanderzusetzen.

Die Benennung einer Straße nach ihm würde nicht nur sein Lebenswerk würdigen, sondern auch die Erinnerung an seinen unermüdlichen Einsatz für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung lebendig halten.

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