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Dem ÖPNV endlich den Platz geben, den er braucht

Besser durch Köln. Der nachhaltige Mobilitätsplan

Dem ÖPNV endlich den Platz geben, den er braucht

ÖPNV-Netz
Ich lebe in Köln

Der ÖPNV in Köln wird schon seit Jahren stiefmütterlich behandelt. Für eine Stadt von ~500.000 Einwohnern wäre er ausreichend, für eine Millionenstadt ist er aber absolut unzureichend.

Das Stadtbahn-Netz ist ein absolut unübersichtlicher Wirrwarr an ober- und unterirdischen Linien. Zum einen ist das Netz schwer verständlich, gerade für Nicht-Kölner sind Haltestellen wie der Rufolfplatz absolut verwirrend, da die Liniennamen und ihre Führung nicht verraten, ob die Linie nun unterirdisch oder vier Straßen weiter abfährt. Zum anderen ist das Netz sehr ineffizient, da sich oberirdische Linien ständig mit dem Individualverkehr kreuzen und die unterirdischen Linien teilweise auf veralteter Infrastruktur im Schneckentempo fahren. Die Lösung: Autos endlich raus aus der Innenstadt! Ohne den Individualverkehr können Ballungspunkte wie der Neumarkt entlastet werden und effizienter befahren werden. Auto, Fahrrad und Co. müssen sich der Linienführung unterordnen.

Mindestens genauso wichtig ist aber der Ausbau des S-Bahn Netzes. Dieses ist ungefähr so gut ausgebaut wie das von Düsseldorf - bei ca. 300.000 Einwohnern mehr. Zum einen muss endlich die Südstadt angebunden werden - nach Mitternacht gibt es hier fast keinen ÖPNV mehr und die Verbindungen zum Hbf und Deutz sind langsam. Und zum anderen muss das Netz effizienter werden - so würde eine unterirdische S-Bahn Stammstrecke Nah- und Fernverkehr am Hbf entlasten.

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