Ein wunderbares Projekt, aber eine dauerhafte Lösung ist nötig!
Während eines Pilotprojekts mag es möglich sein, die Straßen Lindenbornstr. und Am Pistorhof nur zu bestimmten Zeiten für den MIV zu sperren, aber auf Dauer ist so eine Lösung allein aufgrund von Personalkosten natürlich nicht tragbar. Dies untermauert die Stadt Köln selbst mit ihrer Aussage, dass selbst das Falschparken vor den Schulhöfen schon nicht kontrolliert werden kann - sonst könnte dies ja genauso gut statt dem Pilotprojekt erfolgen, und der Stadt Köln dabei noch Geld einbringen.
Daher ist die einzige rentable und langfristige Lösung ein Umbau der betroffenen Straßen zu verkehrsberuhigten Straßen. Dies bedeutet, und das muss man in Deutschland leider immer wieder explizit sagen: Bodenschwellen, eine Verbreiterung der Gehwege mit einhergehenden Verengung der Straße, durchgehende Gehwege mit damit verbundener Bodenschwelle, sowie die Limitierung der Parkplätze auf _eine_ Seite der Fahrbahn. In der Straße Am Pistorhof sind diese Ideen schon teilweise umgesetzt, in der Lindenbornstraße hingegen noch nichts davon, obwohl hier sogar mehr Platz ist. Hier könnten sogar Fahrradspuren in beide Richtungen eingerichtet werden, um die Schule sicher per Fahrrad erreichbar zu machen. Zudem sollte diese Straße, wie Am Pistorhof auch, für Autos an beiden Enden gesperrt werden, damit sie nicht mehr als Durchgangsstraße benutzt werden kann.