Wir sind froh um die neue Situation auf der Venloer Straße. Wir erleben aber auch, wie sich die akute Gefährdung insb. von Radfahrer:innen nun z. B. auf die Piusstraße verlagert hat.
Durch die Piusstraße wird nun der gesamte Stadtauswärts-Verkehr abgeleitet - Autofahrer können kaum anders, weil die gesamte Verkehrsführung rund um die Kreuzung Innere - Venloer noch wie in die alte Bundesstraße Venloer hineinführt - und hinaus geht es nur durch die Piusstraße. Jedes Navi zeigt die Piusstraße als Weg stadtauswärts an. Da hilft Schilder aufstellen herzlich wenig.
Die Straße ist aber zu eng, Autofahrer und entgegenkommende Radfahrer passen kaum aneinander vorbei. Lastenräder gar nicht. Alle paar Minuten entsteht eine brenzlige Situation. Meist halten die Radfahrer an, selten die Autofahrer. Oft bremsen die Radfahrer und schwanken zwischen Gosse und der Gefahr, das Auto zu touchieren. Oft fahren sie auch einfach auf dem Bürgersteig weiter und gefährden Fußgänger und Anwohner, die ohne zu gucken aus ihren Haustüren treten. Von der katastrophalen Situation an der Ecke Pius-Vogelsanger zu schweigen.
Die Stadt sagt: Das pendelt sich schon ein. Warten wir mal drei Monate. Wir fürchten: Das gibt vorher ernsthaft Verletzte. In unserem Bekanntenkreis ändert sich vor allem: Eltern suchen andere Schulwege für ihre Kinder, Freunde suchen sich andere Wege mit dem Fahrrad. Die Autos brettern einfach weiter durch die Straße. So stellen wir uns ein menschenfreundliches Ehrenfeld nicht vor.
Wir sind froh um die neue Situation auf der Venloe...
Verkehrsversuch Venloer Straße
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