Im Rahmen der Integrierten Planung wurde das Wettbewerbsergebnis in einem Abstimmungsprozess zwischen Verwaltung, Expert*innen, Planer*innen und Öffentlichkeit auf den Prüfstand gestellt.
In Diskussionsrunden und Workshops mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten wurde der Plan gemeinsam weiterentwickelt, konzeptionell überprüft und Flächen konkret verortet. Insbesondere die Leitbildthemen Bildung, Gesundheit und Vernetzung sind dabei auf vielen Maßstabsebenen eingeflossen, etwa bei der detaillierteren Planung der Grün- und Freiräume oder der Verortung von Schulen und Kitas.
Eine breite Palette von Wohn- und Arbeitsformen in Kombination mit sozialen Einrichtungen und Orten für Kultur, Austausch und Begegnung sind zentral für den lebenswerten Stadtteil.
In der Integrierten Planung wurde auch das vielschichtige Mobilitätskonzept weiterentwickelt: Wegeführungen und Quartiersgaragen wurden näher beleuchtet, Straßenquerschnitte entwickelt und Anschlüsse an den ÖPNV geprüft. Übergeordnete Herausforderung ist der voranschreitende Klimawandel und eine umweltschonende, möglichst CO2 neutrale oder positive Bauweise sowie Anpassungen des Stadtraums auf mikroklimatischer und makroklimatischer Ebene. Auch maßgeschneiderte konzeptionelle Vorüberlegungen zur künftigen Energieversorgung wurden im Rahmen der Integrierten Planung entwickelt. Mindestens 50% der Dachflächen werden künftig mit PV Anlagen ausgestattet. Mit unterschiedlichen Planungsgeschwindigkeiten wird sich nun eine technische Masterplanung sowie letztlich die Bauleitplanung anschließen.