Kleingärten sind wohl den meisten Menschen in der Stadt bekannt, denn sie haben auch in Köln eine lange Tradition, die um die 200 Jahre zurückreicht. Zu ihrer Beliebtheit zählen auch die langen Wartelisten für die Übernahme eines Kleingartens. In Kleingärten haben die Pächter*innen (Mieter*innen der Fläche) einen umzäunten Gartenbereich für sich. Viele dieser einzelnen Gärten bilden zusammen eine Kleingartenanlage, die meist auch über Gemeinschaftsflächen verfügt. Die Gärten sind relativ gut ausgestattet mit kleinen Hütten und Wasserversorgung. Kleingärten sind als Verein organisiert und meist einem Dachverband angeschlossen. Da Kleingärten schon so eine lange Geschichte haben, gibt es auch viele rechtliche Regelungen zu ihrem Bestehen. Viele Menschen nutzen ihren Kleingarten zur Erholung in der Freizeit, aber auch der Anbau von Lebensmitteln zur Selbstversorgung ist wichtig.
Forderungen und Ziele bis zum Jahr 2030:
- Die Verwaltung schafft ein bedarfsdeckendes Angebot an Kleingärten in der gesamten Stadt.
- Kleingärten leisten einen stärkeren Beitrag zu Natur- und Klimaschutz sowie der Ernährung der Menschen in Köln als bisher.
- Die Verwaltung und die Kleingartenvereine sorgen dafür, dass Kleingärten für alle Kölner*innen finanziell erschwinglich sind.