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Eine Verbesserung der Situation für Fahrradfahrer ist gut gemeint und kann sicherlich durch eine Erneuerung und teilweise Ergänzung von fehlenden Fahrradspuren erfolgen, aber die bisherigen Planungen gehen völlig am Ziel vorbei und sollten den Gegebenheiten angepasst erfolgen.
Leider hat nicht jeder derart kurze Anfahrt zu seinem Arbeitsplatz, um das Fahrrad nutzen zu können – auch die stetige Verschlechterung der öffentlichen Verkehrsmitteln durch zunehmend fehlendes Personal trägt nicht dazu bei, dass man verlässlich auf diese Alternative umsteigen wird.
Vielleicht sollten diese Probleme vorrangig bedacht und behandelt werden, bevor eine Situation noch zusätzlich verschärft wird.
Es empfiehlt sich eine Autofahrt des Planerteams zu den Stoßzeiten von der Autobahnabfahrt Poll bis nach Zündorf – vielleicht werden dadurch einige Punkte besser nachvollziehbar und verdeutlichen, dass die bisherigen Planungen für die Porzer keinen Mehrwert bieten, sondern noch mehr Staus, Abgase und Feinstaub…
Wie Ihre Messungen ein geringes Verkehrsaufkommen für die Kölner Straße bescheinigen können, ist mir völlig unklar und können nur an Feiertagen oder Ferienzeiten geschehen sein.
Die Realität sieht leider komplett anders aus und so ist die Verkehrswende nicht umsetzbar!