Direkt zum Inhalt

mehr Parkraum statt Aufenthaltsraum

Altleiningenweg in Köln-Bilderstöckchen

mehr Parkraum statt Aufenthaltsraum

Sonstiges

Ich bin ein direkt beteiligter Anwohner.
Mir ist noch nicht ganz klar, warum die Politik diese Veränderungsmaßnahmen beschlossen hat und warum sie notwendig sind?
Ich bin der Meinung, wenn das Rondell abgesenkt werden muss, werden viele neue Parkplätze für Autos geschaffen, denn es besteht ein echter Bedarf an neuen Parkplätzen.
Darüber hinaus bin ich sowohl gegen den Platz für Veranstaltungen als auch gegen Räume für andere Aktivitäten oder Aufenthaltsfläche, da wir uns hier in einer ruhigen Wohngegend zum Wohnen befinden und genießen die Ruhe. Der Raum für Veranstaltungen wäre auch zu klein und die nötige Sicherheit wäre nicht gegeben. Schon eine Aufenthaltsfläche würde zu viel Lärm verursachen, als Anwohner bevorzuge ich Ruhe und keinen Lärm, der schon mehr als genug ist (z. B. Lärmpegel Grundschulhof Alzayer Str. und Spielplatz Ebernburgweg).

Kommentare

Gespeichert von Gast am Mo., 28.08.2023 - 06:52

Auch ich bin direkt betroffener Anwohner und kann nur sagen, dass hier mehr als genug Parkplätze vorhanden sind. In den über zehn Jahren wo ich hier lebe habe ich immer einen Parkplatz gefunden, musste nie weiter als 100m laufen (wo gibt es das sonst in Köln?) und habe noch nie die Kreuzungen illegal zugeparkt oder auf dem Rondell gestanden. Man muss die vorhandenen Parktaschen halt auch vernünftig nutzen und nicht mit zwei Autos drei Plätze belegen.
Und sich über den Lärm von Grundschule und Spielplatz beschweren? Sorry, ich denke mal, dass beides vor nahezu allen hier wohnenden hier war. So laut ist beides nicht.

Gespeichert von Gast am Mo., 28.08.2023 - 12:45

Als ich 2005 nach Köln zog, habe ich mein Auto noch abbezahlt. Ich wohnte damals in Sülz und in meinen Spitzenzeiten hatte ich Knöllchen in Höhe von 650 Euro angesammelt. Im Haus war kein Stellplatz frei und mein Auto zu verkaufen, wäre ein Geschäft gewesen, bei dem ich drauf gezahlt hätte. Hier gab es den großen Luxus immer frei parken zu können. So zog sich das immer weiter durch mit meiner Bequemlichkeit. Ich habe meinen kleinen Franzosen insgesamt 17 1/2 Jahre behalten. Er wollte dann irgendwann nicht mehr und hat beim Schrotthändler noch ein Küsschen zum Abschied bekommen. Totaler Wahnsinn das Ganze. So etwas Verrücktes wie einen Autokauf würde ich nie wieder machen. Finanziell betrachtet war das ein Disaster. Es gibt ja eine preiswerte Alternative, wenn man mal ein Auto braucht. Vielleicht hilft das Durchrechnen doch und dabei sollte man ganz ehrlich sein, was Sprit und Versicherungen und Reparaturen kosten. Und was man mit diesem freien Geld alles anstellen könnte?! Damit kann man es sich richtig nett machen. Dass die Car-Sharing Flotte in Bilderstöckchen anwächst, ist nur eine Frage der Zeit.

Ach so. Warum das ganze? Stichwort Schwammstadt, Temperaturen in der Stadt senken. Klimawandel. Unser Haus ist schon paar Mal im Keller geflutet worden. Es sind nur Puzzelstücke. Aber besser wie gar nichts tun.

Und Kinder als Lärm wahrzunehmen, was soll man da sagen? Das freie Geld kann man ja in Lärmschutzfenster investieren, wenn das nötig ist.

Gespeichert von Gast am Di., 29.08.2023 - 18:42

Ich möchte dem ersten Kommentar widersprechen. Dass es genügend Parkplätze gibt, stimmt überhaupt nicht! Wenn Sie im Umkreis von 100 m immer einen freien Parkplatz gefunden haben, hatten Sie entweder Glück oder haben Sie am Nachmittag geparkt. Ich komme jeden Tag gegen 20:00 Uhr nach Hause und kann Ihnen versichern, dass es praktisch unmöglich ist, einen freien Parkplatz am Ebernburgweg oder Altleiningenweg zu finden. In den letzten Jahren gibt es meistens auf der Alzeyer Str. nicht einmal mehr freie Parkplätze und oft muss ich am Parkgürtel parken und zurück laufen! Der Mangel an Parkplätzen ist ein sehr ernstes Problem, das mit Parkplätzen für Elektroautos sicherlich nicht gelöst werden kann!

Gespeichert von Gast am Di., 29.08.2023 - 20:40

Offenbar herrscht hier bei einigen noch immer der Irrglaube, dass es einen Anspruch auf einen Parkplatz in seinem Wohnumfeld gibt bzw. die Stadt für ausreichend Parkmöglichkeiten in der Nähe sorgen muss. Dies ist jedoch nicht so. Im Gegenteil. Dort wo genügend Parkplätze sind, wird die Verkehrswende gebremst, da es dann weiter aus Komfortgründen zu keinem Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel kommt. Bei der Verteilung des öffentlichen Raums kommt Autos derzeit eine extrem überdurchschnittlich große Fläche zuteil. Dies muss schnellstmöglich im Sinne einer Flächengerechtigkeit geändert werden. So auch bei diesem Vorhaben.

Gespeichert von Gast am Mi., 30.08.2023 - 10:37

Auch abends findet man Parkplätze. Bin schon oft genug abends oder nachts gekommen und habe immer einen Platz gefunden. Klar sind dann nicht zehn Plätze frei aber einen habe ich noch immer gefunden.

Gespeichert von Gast am Do., 31.08.2023 - 20:22

Wer hier ernsthaft mehr Parkplätze fordert, hat aber auch das Problem des Klimawandels und der Erhitzung gerade in Städten auch noch gar nicht verstanden, oder?

Gespeichert von Gast am Sa., 02.09.2023 - 01:28

Ich verweise auf den vorletzten Kommentar vom Mi., 30.08.2023 - 10:37
Meiner Erfahrung nach gibt es nach einer gewissen Zeit überhaupt keine freien Parkplätze mehr!
Sie sollten objektiv sein!
Aufgrund des enormen Mangels an vielen öffentlichen Parkplätzen parken abends immer mindestens drei Autos am Ende der Parkplätze neben der niedrigen Mauer am Rande des Spielplatzes (Höhe Ebernburgweg 13), so dass man rangieren muss, wenn man links fährt (weiter kann man ja nicht fahren da Verbot der Einfahrt)!
Wenn es, wie Sie schreiben, abends freie Parkplätze gäbe, warum parken dann dort auch abends Autos illegal?!
Die Wahrheit ist, dass sehr viele öffentliche Parkplätze fehlen und die Anwohner jeden Tag verzweifelt auf der Suche nach einem Parkplatz sind!
Es ist äußerst wichtig und notwendig, dass aus dem Rondell viele neue öffentliche Parkplätze (und keine Grünfläche!) geschaffen werden, damit die Anwohner, die auf das Auto angewiesen sind (fast alle Anwohner!), besser leben und zur Arbeit fahren können!

Gespeichert von Gast am Sa., 02.09.2023 - 11:02

Die Fläche vor der kleinen Mauer wird leider bereits zugeparkt wenn noch genug freie Parkplätze vorhanden sind. Da spielt auch der Bequemlichkeitsfaktor eine ganz große Rolle. Hier wünsche ich mir regelmäßige Fahrten des Ordnungsamtes, da Rettungsfahrzeuge kaum eine Chance haben rumzukommen.

Gespeichert von Gast am Sa., 02.09.2023 - 12:58

Also wer seine Ruhe haben möchte, sollte vielleicht besser aufs Land ziehen. In einer Stadt herrscht Leben und eine Schule sorgt für Geräusche. Und das ist auch gut so. Der Platz sollte hier zum Leben erweckt werden und so gestaltet werden, dass er "belebt" werden kann!

Gespeichert von Jan Gebauer am So., 03.09.2023 - 21:33

Ich bin ebenfalls direkter Anwohner. Wir haben nur ein Auto (zum Glück) und haben selten Probleme Parkplätze zu bekommen. Abends wird es zugegebenerweise schwieriger direkt vor der Haustür zu parken, aber meist findet man dann in der Umgebung Escher Str / Alzyer Str / Wilsteinweg immer noch ein Platz. Ich kann nachvollziehen dass es anstregend sein kann jeden Abend suchen zu müssen - weil man vielleicht immer erst spät (>20:00) kommt, aber man sollte doch einsehen, dass die eigenen Bedürfnisse auf einen Parkplatz nicht die Planung eines urbanen Raums mitten in Köln bestimmen können. Es gibt viele gute Gründe für diese Maßnahme und kaum welche dagegen. Und realistischer Weise geht es eh nur um ein einstellige Zahl an Parkpläten die wegfällt.

Cookies UI